Transatlantic Trends 2012
Transatlantische Beziehungen und politische Führerschaft der USA.
Transatlantische Sicherheit und militärische Interventionen. Rolle
Asiens in der Weltpolitik. Wahlen. Wirtschaft und internationale
Wirtschaftskrise. Wirtschaftliche und militärische Macht.
Transatlantische Rolle im Mittleren Osten und in Nordafrika. Politische
Präferenzen.
Themen: 1. Transatlantische Beziehungen: Häufigkeit politischer
Gespräche im Freundeskreis; Einstellung zur globalen politischen und
wirtschaftlichen Führungsrolle der USA, der Europäischen Union sowie
Russlands; Bewertung der Beziehungen zwischen den USA und der
Europäischen Union (nicht in Russland) (Split: Rotation der
Fragenreihenfolge); Bewertung der Beziehungen zwischen dem eigenen Land
und Russland; nur in TR und in RU: Bewertung der Beziehungen zwischen
der Türkei bzw. Russland und der Europäischen Union sowie zwischen der
Türkei bzw. Russland und den USA (Split: Rotation der
Fragenreihenfolge); Beurteilung des amerikanischen Präsidenten Barack
Obama hinsichtlich ausgewählter Politikfelder (internationale Politik,
Beziehungen zu Russland, Stabilisierung Afghanistans, Bewältigung der
amerikanischen Wirtschaft (nur USA), Kampf gegen den internationalen
Terrorismus sowie Verhandlungen mit dem Iran über sein Atomprogramm
(Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Beurteilung der
Regierungsarbeit des eigenen Landes hinsichtlich internationaler
Politik; Beurteilung der Regierungsarbeit des eigenen Landes
hinsichtlich der nationalen Wirtschaft (nicht in den USA) (Split:
Rotation der Fragenreihenfolge); Einstellung zu den USA, zur
Europäischen Union, zu China, Russland, Italien (nicht in Russland,
Split A1), Spanien (Split B1), Türkei, Japan (Split A2), Südkorea
(Split B2), Deutschland, Griechenland (nicht in Russland), Israel
(Split A2bis), Iran (Split 2bis), nur in RU: Ukraine, Belarus, Georgien
und zur NATO (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); gemeinsame Werte
(Split: gemeinsame Interessen) als ausreichende Grundlage für eine
transatlantische Zusammenarbeit zwischen den USA und der Europäischen
Union (in RU: zwischen Russland und den USA); gemeinsame Werte (Split:
gemeinsame Interessen) der Europäischen Union und Russland (USA: der
USA und Russland / TR: der Türkei und Russland / RU: der Europäischen
Union und Russland) als ausreichende Grundlage für eine internationale
Zusammenarbeit; gemeinsame Werte (Split: gemeinsame Interessen) der
Europäischen Union und China (in den USA: der USA und China/ in der
Türkei: der Türkei und China/in Russland: von Russland und China) als
ausreichende Grundlage für eine internationale Zusammenarbeit;
gewünschte Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den USA und der EU
(in Russland: zwischen Russland und der NATO) in Sicherheitsfragen und
diplomatischen Angelegenheiten (nicht in der Türkei); Einstellung zur
Notwendigkeit der NATO für die Sicherheit des eigenen Landes; in
Schweden wurde gefragt: Einstellung zur Notwendigkeit der
Zusammenarbeit mit der NATO (Split: mit zusätzlicher Unterstützung der
Vereinten Nationen bzw. zum generellen NATO-Beitritt);
2. Die Rolle Asiens in der Weltpolitik: Größere Bedeutung der USA oder
asiatischer Länder wie China, Japan und Südkorea für die nationalen
Landesinteressen; größere Bedeutung der Länder der Europäischen Union
(z.B. Großbritannien, Frankreich und Deutschland) oder asiatischer
Länder (China, Japan und Südkorea) für die nationalen Interessen der
USA bzw. Russlands; China als wirtschaftliche Chance oder Bedrohung;
China als militärische Bedrohung.
3. Wahlen: Vertrauen in die Rechtmäßigkeit der Wahlergebnisse in
Russland (RU: in den USA) (Rotation der Fragenreihenfolge); Vertrauen
in die Rechtmäßigkeit der Wahlergebnisse im eigenen Land; Einstellung
zu den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney und Barack
Obama (Rotation der Fragenreihenfolge); Präferenz für Mitt Romney oder
Barack Obama bei den Präsidentschaftswahlen in den USA; erwartete
Veränderung der Beziehungen zwischen den USA und Europa (TR: zwischen
den USA und der Türkei, RU: zwischen den USA und Russland) bei einem
Wahlsieg von Mitt Romney oder Barack Obama (nicht in FR, DE, IT, NL,
PT, ES, SE und UK) (Split: Rotation der Fragenreihenfolge).
4. Militärische Interventionen: Beunruhigung über den Atomwaffenerwerb
des Iran; präferierte Vorgehensweise um den Iran vom Atomwaffenerwerb
abzuhalten; präferierte Vorgehensweise der Europäischen Union (bzw. der
USA, Russlands, der Türkei) nach einem Scheitern aller
nicht-militärischen Maßnahmen um den Iran vom Atomwaffenerwerb
abzuhalten: militärische Aktionen oder Akzeptanz eines
Atomwaffenerwerbs durch den Iran; Meinung zu Luftangriffen durch die
nationale Luftwaffe gegen den Iran bzw. zur Entsendung von
Bodentruppen; Meinung zu Militäraktionen Israels gegen den Iran um
diesen vom Atomwaffenerwerb abzuhalten; nicht in FR, DE, IT, NL, PT,
ES, SE und UK: erwartete Entwicklung der Beziehungen zwischen dem
eigenen Land und den Ländern des Mittleren Ostens und Nordafrikas nach
den Volksaufständen in diesen Ländern; Meinung zur Verantwortung des
eigenen Landes zum Schutz der Zivilbevölkerung anderer Länder vor
Gewaltanwendung ihrer Regierung; Meinung zu Interventionen des eigenen
Landes in Syrien (nicht RU) bzw. zu von den vereinten Nationen
gebilligten Interventionen; nicht in RU, FR, DE, IT, NL, PT, ES, SE,
UK: Meinung zu Interventionen des eigenen Landes in Syrien trotz eines
möglichen Vetos von Russland und China gegen zukünftige Aktionen der
Vereinten Nationen; in Russland: Meinung zu einem Veto der russischen
Regierung gegen eine mögliche Intervention der Vereinten Nationen in
Syrien; retrospektive Beurteilung der Militärinterventionen im Irak, in
Afghanistan und in Libyen (Rotation der Fragenreihenfolge); erwartete
Stabilisierung der Situation in Afghanistan, Libyen, im Irak, in
Ägypten und in Syrien (Rotation der Fragenreihenfolge); Präferenz für
eine Aufstockung, Beibehaltung oder Reduzierung der in Afghanistan
stationierten landeseigenen Truppenstärke (US Truppen) (nicht in RU und
NL); nur in NL: Präferenz für eine Aufstockung, Beibehaltung oder
Reduzierung der in Afghanistan stationierten niederländischen
Polizeiausbilder; präferierte Erhöhung der Staatsausgaben zur Anregung
des Wirtschaftswachstums oder Einsparungen zwecks Abbau der
Staatsverschuldung; präferiertes Vorgehen der nationalen Regierung im
Hinblick auf den Verteidigungshaushalt allgemein: Erhöhung,
Beibehaltung oder Reduzierung der Verteidigungsausgaben; nicht in RU
und den USA: präferiertes Vorgehen der nationalen Regierung bezüglich
des Verteidigungshaushalts nach dem amerikanischen Beschluss auf
Erhöhung des Verteidigungshaushalts in Ostasien und Truppenreduzierung
in Europa.
5. Wirtschaft und internationale Wirtschaftskrise (nicht in RU und den
USA): Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU als gute Sache; Euro
als gute Sache für die nationale Wirtschaft; Wunsch nach einem Austritt
aus der Eurozone und Rückkehr zur alten Währung (nur in FR, DE, IT, NL,
PT, SK und SP); Präferenz für größere Machtbefugnisse der Europäischen
Union hinsichtlich der Wirtschafts- und Haushaltspolitik oder Autonomie
der Mitgliedsländer in diesen Bereichen (nicht in TR); Zustimmung zum
Umgang der Europäischen Union und der deutschen Bundeskanzlerin Angela
Merkel mit der Wirtschaftskrise (Split: Rotation der
Fragenreihenfolge); Einstellung zu einem Finanzbeitrag des eigenen
Landes zum Hilfsfonds der Europäischen Union für Mitgliedsländer mit
Zahlungsschwierigkeiten (nicht in TR); wieder alle: Wirtschaftssystem
bringt Vorteile für alle oder lediglich für wenige.
6. Wirtschaftliche versus militärische Macht: Vorrang von
wirtschaftlicher oder militärischer Macht; Notwendigkeit von Krieg zur
Erlangung von Gerechtigkeit; (Split: Rotation der Fragenreihenfolge);
Ausmaß des Einflusses der Wirtschaftskrise auf die persönliche
Finanzsituation des Haushalts.
7. Politische Präferenzen: nur USA: Selbsteinschätzung als Demokrat,
Republikaner oder Unabhängiger; Parteineigung zur republikanischen
Partei oder zur demokratischen Partei; in den europäischen Ländern:
Parteipräferenz bei den nächsten nationalen Wahlen; wieder alle:
Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
In der Türkei wurde zusätzlich gefragt: Konfession; Einhalten der
täglichen Gebetszeiten; Einstellung zu einem Kopftuchverbot an
Universitäten.
In Russland wurde zusätzlich gefragt: Institutionenvertrauen (Militär,
Präsident, Polizei, Kirche, die Staatsduma, Gerichte und Justizsystem,
Wahlen, Fernsehnachrichten, Tageszeitungen, Internet-News-Quellen
(Rotation der Fragenreihenfolge).
Demographie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); Schulbildung; Alter
bei Ende der Schulausbildung; berufliche Stellung; ethnische Herkunft
(nur USA); nur IT, SP, PT, USA: Art des Telefonanschlusses (Festnetz
oder Mobil); Besitz eines Mobiltelefons; Anzahl der
Mobiltelefonnummern; Festnetztelefon im Haushalt; Anteil der insgesamt
eingehenden Anrufe, der auf das Mobiltelefon entfällt; wieder alle:
Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen ab 18 Jahren sowie Anzahl
der Kinder unter 17 Jahren; Land; Region; Urbanisierungsgrad.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer
(Interviewbeginn und Interviewende); Interviewsprache;
Intervieweridentifikation; Art des Interviews; Gewichtungsfaktoren.