Forschungsdaten GESIS2012

Eurobarometer 63.4 (May-Jun 2005)

Abstract

Einstellung zur EU und deren Politik, Wahrnehmung der EU,
Informiertheit und Wissen über die EU, Vertrauen in EU-Institutionen,
Einstellung zur EU-Erweiterung und zur Europäischen Verfassung sowie zu
Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen.

Thema: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis sowie
eigene Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; erwartete Entwicklung
für die nächsten zwölf Monate in Bezug auf: Lebenssituation des
Befragten allgemein, finanzielle Situation im eigenen Haushalt, die
berufliche Situation, die wirtschaftliche Lage sowie die Lage des
Arbeitsmarktes im eigenen Land; Vergleich der persönlichen Situation
derzeit mit dem Zeitraum vor fünf Jahren sowie erwartete Entwicklung in
fünf Jahren; Institutionenvertrauen (Justiz, politische Parteien,
nationale Regierung, Parlament, Europäische Union und Vereinte
Nationen); Beurteilung der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als
gute Sache; Vorteilhaftigkeit dieser EU-Mitgliedschaft für das eigene
Land; (in Bulgarien, Rumänien, Türkei, Kroatien und Nordzypern wurde
gefragt: Beurteilung einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft als gute
Sache; Vorteilhaftigkeit einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft für das
eigene Land); Image der EU aus Sicht des Befragten; Einstellung zu
einer europäischen politischen Union; Bedeutung der EU für den
Befragten; mit der EU verbundene Gefühle (Begeisterung oder Ablehnung);
Einstellung zur EU: Sicherheitsgefühl, stabilere Wirtschaft und Politik
durch bestehende bzw. zukünftige EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes,
eigene politische Wirksamkeit, Verständnis der Arbeit der EU,
Berücksichtigung der nationalen Landesinteressen, wachsender Einfluss
des eigenen Landes in der EU, Übermacht der großen Länder in der EU;
erwartete und gewünschte Rolle der EU im persönlichen Alltag in fünf
Jahren; Ängste im Zusammenhang mit der EU: Machtverlust kleinerer
Mitgliedsländer, Zunahme des Drogenhandels, seltenere Verwendung der
Landessprache, steigende Zahlungen des eigenen Landes an die EU,
Wegfall von Sozialleistungen, Verlust von nationaler Identität und
Kultur, Wirtschaftskrise, Verlagerung von Arbeitsplätzen in
EU-Mitgliedsländer mit niedrigeren Produktionskosten, mehr
Schwierigkeiten für Landwirte; Häufigkeit der Rezeption von Nachrichten
im Fernsehen, in Tageszeitungen oder im Hörfunk; Einschätzung des
eigenen Wissensstands über die EU (Skalometer); genutzte
Informationsquellen über die EU; Beurteilung des Umfangs der
Berichterstattung über die EU sowie des dargestellten Images der EU in
den nationalen Medien Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften;
Kenntnis von EU-Institutionen: Europäisches Parlament, Europäische
Kommission, Rat der Europäischen Union, Gerichtshof der Europäischen
Gemeinschaften und Europäische Zentralbank; Wichtigkeit jeder dieser
EU-Institutionen und Institutionenvertrauen; Kenntnistest über die
Europäische Union (Anzahl Mitgliedsländer, Wahlverfahren für das
EU-Parlament, Hymne, Zeitpunkt der letzten Wahlen zum europäischen
Parlament); wichtigste derzeitige Probleme im eigenen Land; Einstellung
zur Rolle der Europäischen Union in den ausgewählten nationalen Issues;
Einstellung hinsichtlich: Europäische Währungsunion mit Euro-Währung,
gemeinsame Außenpolitik gegenüber Staaten außerhalb der EU, gemeinsame
Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Erweiterung der EU,
EU-Verfassung, Europa der zwei Geschwindigkeiten, Aufnahme der
EU-Institutionen in den Schullehrplan; präferierte zukünftige Issues
der EU; Einstellung zur Erhöhung des Budgets der Europäischen Union
aufgrund ihrer politischen Ziele; Kenntnis des Haushaltsbereichs der
Europäischen Union mit dem größten Etat; Einstellung zu ausgewählten
Vorschlägen zum geplanten Ausbau einer gemeinsamen Außen- und
Sicherheitspolitik sowie einer Europäischen Sicherheits- und
Verteidigungspolitik (schnelle militärische Eingreiftruppe, gemeinsame
Haltung der EU-Mitgliedsstaaten bei einer internationalen Krise,
Außenminister als Sprecher der EU, eigener Sitz der EU im
UNO-Sicherheitsrat, Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von der
Außenpolitik der USA, weltweiter Einsatz der EU für die Menschenrechte,
gemeinsame Einwanderungspolitik sowie Asylpolitik der EU); positive
oder negative Rolle der USA sowie der Europäischen Union hinsichtlich
folgender Themen: Frieden in der Welt, Kampf gegen Terrorismus,
Wachstum der Weltwirtschaft, Kampf gegen Armut in der Welt sowie
Umweltschutz; Vergleich der Bedeutung der Europäischen Union derzeit
mit der Zeit vor fünf Jahren; Zufriedenheit mit der Demokratie im
eigenen Land sowie in der Europäischen Union; Verbundenheit mit dem
Wohnort, der Region, dem eigenen Land und Europa; positive oder
negative Besetzung ausgewählter Begriffe (Unternehmen, Monopol,
Wettbewerbsfähigkeit, soziale Sicherheit, freier Handel,
Protektionismus, Globalisierung, Öffentlicher Dienst, Gewerkschaft,
Reformen); Einstellung zu einer Erweiterung der Europäischen Union;
Einstellung zum Beitritt der Länder Schweiz, Norwegen,
Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Serbien und Montenegro,
Island, Albanien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine sowie Türkei zur
Europäischen Union; Einstellung zu einem EU-Beitritt der Türkei
(Skala); Kenntnis des Inhalts der Europäischen Verfassung; Einstellung
zur Europäischen Verfassung sowie Gründe für diese Einstellung;
Kenntnistest über geplante Änderungen der Europäischen Verfassung
(EU-Außenminister, europäisches Volksbegehren, Direktwahl,
Europasteuer, EU-Staatsbürgerschaft, EU-Austritt); vertrauenswürdige
Institutionen und Personenkreise für Informationen über die Europäische
Verfassung; erwartete Entwicklung der EU nach Annahme des Vertrages
über die Europäische Verfassung durch alle Mitgliedsstaaten
hinsichtlich: Demokratie, Effizienz, Transparenz, Stärke in der Welt,
wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit sowie Soziales; Beurteilung der
derzeitigen Lage in den Bereichen: nationale bzw. europäische
Wirtschaft, nationaler Arbeitsmarkt, Umweltsituation sowie soziale
Sicherheit, persönliche Lebensqualität bzw. finanzielle Situation;
Vergleich der derzeitigen Lage im eigenen Land mit dem Durchschnitt der
EU-Mitgliedsländer hinsichtlich Wirtschaftslage, Arbeitsmarkt,
Umweltsituation, soziale Sicherheit, Bildungssystem und Lebensqualität;
erwartete Veränderung in diesen Bereichen; Beurteilung des
Lebensstandards in Europa im Vergleich mit dem Lebensstandard in den
USA, in Japan, China und Indien; Beurteilung der Leistungsfähigkeit der
europäischen Wirtschaft im Vergleich mit der Wirtschaft in den USA, in
Japan, China und Indien; Vergleich des derzeitigen Stands der
Entwicklung in der Europäischen Union mit dem in den USA hinsichtlich:
wissenschaftliche und medizinische Forschung, Umweltschutz, innovative
Technologien, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Kampf gegen soziale
Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Diskriminierung sowie
Unternehmensgründungen; Auswirkungen der Globalisierung auf das eigene
Land; vermutete Motive für die Verlagerung von Unternehmen:
Notwendigkeit oder reine Profitorientierung; präferierte Maßnahmen zur
Verbesserung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft;
Europäische Union als stärkste Wirtschaftsmacht der Welt in den
nächsten fünf Jahren; eigenes Interesse an innovativen Produkten oder
Dienstleistungen (Konsumpionierverhalten); Definition des Begriffs
Innovation: Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen oder
Verbesserung bestehender Produkte und Dienstleistungen; eigene Reaktion
nach dem Erscheinen innovativer Produkte auf dem Markt: Festhalten an
bewährten Produkten oder Ausprobieren neuer Produkte; persönliche
Bereitschaft ein bewährtes Produkt bzw. eine Dienstleistung durch eine
Innovation zu ersetzen; Einstellung zu innovativen Produkten und
Dienstleistungen.

Demographie: Staatsangehörigkeit; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der
Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; Urbanisierungsgrad;
Haushaltszusammensetzung (Kinderzahl); Migrationshintergrund und
Herkunftsregion; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt;
Mobiltelefonbesitz; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Besitz
langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik,
Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes
Wohneigentum; Anzahl Urlaubswochen pro Jahr; Muttersprache;
Fremdsprachenkenntnis und Beurteilung der Kenntnisse.

Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;
Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache.

Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten. In
Luxemburg wurde zusätzlich gefragt: Informiertheit über die derzeitige
Ratspräsidentschaft Luxemburgs im Rat der Europäischen Union sowie
Wichtigkeit dieser Ratspräsidentschaft; im Vereinigten Königreich wurde
gefragt: Informiertheit über die zukünftige Ratspräsidentschaft im Rat
der Europäischen Union sowie Wichtigkeit dieser Ratspräsidentschaft.

In Portugal wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung der Berücksichtigung
des Tierschutzes in der derzeitigen Lebensmittel- und
Landwirtschaftspolitik.

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