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Das Feldexperiment in der Umfrageforschung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 3, S. 588-590
ISSN: 0023-2653
Qualitätskriterien der Umfrageforschung: Denkschrift
Die zweisprachige (deutsch und englisch) Denkschrift beschreibt den aktuellen Stand der Umfrageforschung und formuliert Qualitätsmaßstäbe. In einer vom Präsidium der DFG 1997 berufenen Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Prof. Max Kaase haben sich Sozialwissenschaftler von Hochschulen und außeruniversitären wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen, Nutzer und Anwender von Umfrageergebnissen und führende Vertreter von privatwirtschaftlich verfaßten Markt- und Meinungsforschungsinstituten darüber verständigt, was die Wissenschaftlichkeit von Umfragen ausmacht. Die Denkschrift behandelt Qualität in unterschiedlichen Dimensionen von der "handwerklichen" Korrektheit der methodischen Vorgehensweise über forschungsethische Grundsätze des Umgangs mit Befragten und ihren Aussagen bis hin zu Fragen der Dokumentation und Offenlegung der aus Umfragen hervorgegangenen Datensätzen. Neben praktischen Fragen zu den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Befragungsarten, zur Gestaltung von Fragebögen, zu den Interviewern und der Stichprobenauswahl widmet sich die Denkschrift auch dem internationalen Vergleich, den Harmonisierungsbestrebungen in der europäischen Statistik und dem Thema Forschungsfreiheit und Datenschutz. Gliederung: Teil 1. METHODEN, QUALITÄTSKRITERIEN UND PERSPEKTIVEN DER UMFRAGEFORSCHUNG (2. Bestimmung des Gegenstandsbereichs Umfrageforschung 3. Stichproben in Theorie und Praxis 4. Fragebogen und Fragebogenmodelle 5. Feldarbeit 6. Standards der Umfrageforschung, Prozeßkontrolle und internationale Situation). - Teil 2. INTERNATIONAL VERGLEICHENDE UMFRAGEFORSCHUNG UND ARCHIVIERUNG VON UMFRAGEN (7. International vergleichende Umfrageforschung 8. Archivierung von Umfragedaten). - Teil 3. AUSBILDUNG UND MASSENMEDIEN (9. Die universitäre und praktische Ausbildung im Bereich der Empirischen Sozialforschung 10. Umfrageforschung und Öffentlichkeit). - Teil 4. FORSCHUNGSFREIHEIT UND DATENSCHUTZ. - Teil 5. ENTWICKLUNGSDESIDERATE (12. Zur Zusammenarbeit privatwirtschaftlich und akademisch verfaßter Sozialforschung 13. Wandel und Perspektiven der Umfrageforschung). - Teil 6. EMPFEHLUNGEN (14. Zusammenfassende Analyse und Empfehlungen 15. Literaturverzeichnis). - Teil 7. ANHANG/DOKUMENTATION (16. Codes of Ethics der American Association for Public Opinion Research 17. DFG-geförderte Projekte in den Sozialwissenschaften 1987 bis 1996). (HoF/Text übernommen)
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Subjektive Schichtwahrnehmung in der Umfrageforschung
In: Technik und sozialer Wandel: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 507-511
Resultate der neueren Umfrageforschung
In: Reihe erfahrungswissenschaftliche Daten und Analysen
Subjektive Schichtwahrnehmung in der Umfrageforschung
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986, S. 507-511
Perspektiven und Probleme der internationalen Umfrageforschung
In: Aspekte internationaler und interkultureller Umfragen, S. 13-38
"Internationale Umfragen kombinieren Individualdaten aus vielen Ländern; sie produzieren Mehrebenendaten, die nach einer Mehrebenenanalyse verlangen. Weil die internationale Umfrageforschung aber vor allem Mittelwertunterschiede zwischen Ländern erklären will, ist die Mehrvariablenanalyse mit einer erklärenden Individual- und einer Ländervariable ihre Standardstrategie; individuelle Gesetzmäßigkeiten sind Mittel, aber nicht primärer Untersuchungsgegenstand. Der Aufsatz plädiert dafür, den internationalen Vergleich auch zur Prüfung individueller Gesetzmäßigkeiten zu nutzen, konkret: ihn nicht als Mehrvariablen-, sondern Mehrebenenanalyse aufzufassen und nicht mit einfachen, sondern mit hierarchischen Regressionen zu analysieren. Denn Regressionen einer Individualvariable auf eine weitere Individualvariable und eine Ländervariable stoßen auf zwei Probleme. Erstens werden, wenn die Länder einen unterschiedlichen Einfluss auf die Zielvariable haben, die Effekte falsch eingeschätzt. Zweitens wird, wenn ein kompositioneller Effekt vorliegt, also der Mittelwert der unabhängigen und die Basis der abhängigen Variablen sich zwischen den Ländern unterscheiden, die Steigung falsch eingeschätzt. Beide Probleme können in der hierarchischen Regression gelöst werden, die Regressionen in den Systemen mit der Regression der Basen und Steigungen auf Systemmerkmale verbindet und die es erlaubt, die Gleichheit von Gesetzmäßigkeit in verschiedenen Ländern sowie die Mittelwertunterschiede zwischen ihnen zu untersuchen. Eine internationale Umfrage verknüpft mehrere nationale Umfragen gleicher Thematik: Sie bringt eine Hierarchie von Daten hervor, die Vergleiche von Nationen und von Personen in Nationen erlauben. Die internationale Umfrageforschung muss also Mehrebenendaten analysieren. Davon ausgehend, will ich im Folgenden zwei Fragen behandeln: Gibt es eine Besonderheit des internationalen Vergleichs in der Umfrageforschung? Und wenn ja, erfordert diese Besonderheit eine besondere Form der statistischen Analyse?" (Textauszug)
Subjektive Schichtwahrnehmung in der Umfrageforschung
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 507-511
Vergleichende Umfrageforschung: Probleme und Perspektiven
In: Vergleichende Politikwissenschaft: ein einführendes Handbuch, S. 63-77
Methodische Fragen und Probleme einer vergleichenden empirischen Umfrageforschung werden diskutiert. Es wird davon ausgegangen, daß diese Forschungsrichtung im Rahmen der empirischen Sozialforschung nach wie vor einen hervorragenden Platz einnimmt. Für die Projektorganisation wird vor allem die Erstellung eines ländervergleichenden Forschungsdesigns gefordert. Eine systemübergreifende Konzeptualisierung, Operationalisierung gemäß erfahrungswissenschaftlicher Richtlinien, Auswahl der nationalen Systeme werden in diesem Zusammenhang als primäre Aufgaben genannt. Vor allem für die analytisch-vergleichende Politikwissenschaft werden international vergleichende Untersuchungen als unverzichtbare Grundlage angesehen. Große Forschungsdesiderate werden dabei in Bezug auf die Aussagekräftigkeit der erhobenen Daten gesehen. (HA)
Computergesteuerte Sprachwiedergabe in der experimentellen Umfrageforschung
In: ZUMA Nachrichten, Band 18, Heft 34, S. 58-68
'Der Beitrag berichtet über die Verwendung computergesteuerter Sprachwiedergabe in der experimentellen Umfrageforschung. In einer Studie zum Verständnis und zur Verständlichkeit standardisierter Interviewfragen bei älteren Personen werden Interviewfragen über einen PC akustisch dargeboten, und die Antworten wurden von den Befragten über einen berührungsempfindlichen Bildschirm eingegeben. Am Beispiel dieser Studie werden die Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten computergesteuerter Sprachwiedergabe dargestellt. Die verwendete Konfiguration ermöglicht eine 'intelligente', d. h. dynamische und bedingungsabhängige Interaktion mit den befragten Personen und weist eine hohe Äquivalenz zu face-to-face-Interviews auf.' (Autorenreferat)
Vergleichende Umfrageforschung: Probleme und Perspektiven
In: Vergleichende Politikwissenschaft, S. 71-85
Thomas Petersen: Das Feldexperiment in der Umfrageforschung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 3, S. 588-590
ISSN: 0023-2653
Umfrageforschung und Demokratie: Analysen zu einem schwierigen Verhältnis
In: Zur Zukunft der Demokratie: Herausforderungen im Zeitalter der Globalisierung, S. 153-182
Gegenstand der Untersuchung ist die Rolle der Umfrageforschung im demokratischen Prozess. Die Verfasser sehen diese Rolle zum einen in neutraler Perspektive als Instrument der Selbstbeobachtung von Gesellschaften, das "Basisdaten" für soziales oder politisches Verhalten liefern kann. Darüberhinaus gestattet die Umfrageforschung die Beobachtung der Bürger durch die politischen Eliten als Quasi-Surrogat für öffentliche Meinung. Umfragen spielen als Informationsinstrument und als strategische Ressource der politischen Planung und Kommunikation in den konkreten Prozessen der politischen Auseinandersetzung eine wichtige Rolle. Anhand einer empirischen Untersuchung der Einstellungen politischer Sprecher und Journalisten zu Meinungsumfragen wird die Beurteilung der Meinungsforschung durch die politischen Akteure verdeutlicht. Die Professionalisierung der Produktion von Forschungsergebnissen und des medialen Umgangs mit diesen Ergebnissen verleiht der Inszenierung von Politik in Gestalt eines mediatisierten politischen Kommunikationsprozesses eine neue Qualität. (ICE)