Parlamente und ihr Verhältnis zu Regierung und Verwaltung: Ein Literaturbericht
In: Ausarbeitung, 197/93
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In: Ausarbeitung, 197/93
World Affairs Online
In: IPW-Studien 8
In: Ausarbeitung 197/93
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 40, Heft 4, S. 525-552
ISSN: 0038-884X
World Affairs Online
In: Basler Studien zur Rechtswissenschaft 99
In: Zeitschrift für Rechtspolitik: ZRP, Band 35, Heft 12, S. 501-503
ISSN: 0514-6496
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 49, Heft 1, S. 16-34
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
Die Regierungsbank? Oft hat man sie in den Nachrichten gesehen, sie gehört zum politischen Inventar. Dennoch sollten wir uns hüten, in ihr nichts weiter als belangloses Funktionsmobiliar zu sehen. An der deutschen Regierungsbank lässt sich vielmehr ablesen, wie sehr Prägungen aus der langen Epoche der Monarchie noch hundert Jahre nach deren Untergang in unserer Demokratie nachwirken. Obwohl dort heute gewählte Politiker sitzen, haben die Regierungsplätze auf ihre Weise den früheren Thronraum beerbt und partizipieren weiter an dessen Aura einer überparteilichen Neutralität. Ihre Ansiedlung in hervorgehobener Randlage behindert bis heute den Dialog zwischen Parlamentariern und Regierungsmitgliedern: Sie gibt einer kommunikativen Gehemmtheit Ausdruck, die den Alltag der deutschen Demokratie nach wie vor belastet.
World Affairs Online
In: Die EG-Staaten im Vergleich: Strukturen, Prozesse, Politikinhalte, S. 334-356
Der Beitrag analysiert das Spannungsfeld zwischen Regierung und Parlament in modernen Demokratien im Hinblick auf die europäische Integration. Dazu zeichnet der Autor im ersten Kapitel zunächst die historische Entwicklung aus den "konstitutionell-dualistischen" Systemen vor dem Ersten Weltkrieg nach, um im zweiten Kapitel die modernen Formen der parlamentarischen Verantwortlichkeit in den Regierungen der EG-Staaten zu erläutern. Weitere Kapitelthemen sind die formale Einflußverteilung zwischen Regierung und Parlament, der Einfluß der Opposition, die Rekrutierung der Minister und die Regierungsbildung. Schließlich werden unterschiedliche Verfahren der Abberufung der Regierung vorgestellt. Im letzten Kapitel diskutiert der Autor die Frage, inwieweit das Parlament noch eine Rolle bei der Kontrolle von Regierung und korporatistischen Politiknetzen spielt. Er vermutet, daß die Befugnisse der Parlamente umso stärker ausgeprägt sind, je eher das Muster der Interessenvermittlung in einem Land als "korporatistisch" eingestuft werden kann. (rk)
In: Verfassungsreform in der Bundesrepublik Deutschland?, S. 53-95
In: Zur Sache 76,3
In: Beratungen und Empfehlungen zur Verfassungsreform: Schlußbericht der Enquete-Kommission Verfassungsreform des Deutschen Bundestages T. 1
In: Die EU-Staaten im Vergleich, S. 336-358
In: Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland, S. 234-340
In: Der demokratische Verfassungsstaat, S. 3-35
In dem Beitrag stellt der Autor wesentliche Elemente des demokratischen Systems der Bundesrepublik Deutschland dar und untersucht vergleichend verschiedene westliche Verfassungstypen. Zunächst zeigt er am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland Grundmerkmale des parlamentarischen Bundesstaates auf und vergleicht diese mit den Einrichtungen anderer westlicher Demokratien. Dann untersucht er die Rolle des Bundestages im parlamentarischen System (das Verhältnis Parlament - Regierung, freies Mandat und Fraktionsprinzip, Gesetzgebung als parlamentarische Kontrolle, die Rolle der Opposition), die Position und Funktion des Bundesrats als föderatives Element sowie die Rolle des Bundesverfassungsgerichts. Dabei wurden verschiedentlich Vergleiche vor allem mit den USA, Frankreich, Großbritannien und Italien angestellt.