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Willensschwäche als inhärent soziales Phänomen
In: Die Dimension des Sozialen
Willensschwäche im Voluntarismus? Das Beispiel Heinrichs von Gent
In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Band 89, Heft 1, S. 1-29
ISSN: 1613-0650
Das Problem der Willensschwäche in der mittelalterlichen Philosophie: [revised papers that were delivered at an International Conference on Akrasia in Medieval Thought, held at the Friedrich-Schiller-Universität Jena, August 12-14, 2004]
In: Recherches de théologie et philosophie médiévales
In: Bibliotheca 8
Aristotle on practical knowledge and weakness of will
In: Studies in philosophy 6
Self-deception and "akrasia": a comparative conceptual analysis
In: Analecta gregoriana 300
In: Series Facultatis Philosophiae
In: Sectio B 21
"Akrasia" in Greek philosophy: from Socrates to Plotinus
In: Philosophia antiqua 106
Understanding moral weakness
In: Value inquiry book series 183
In: Studies in the history of western philosophy
Handlung, Glück, Moral: philosophische Aufsätze
In: suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2295
Ist Moralität notwendig für das Glück? Formuliert aus der Sicht des Individuums, das sich mit moralischen Forderungen konfrontiert sieht, verlangt diese Frage eine Erweiterung der Moraltheorie zu einer Theorie des guten Lebens. Diese setzt wiederum eine Klärung der Struktur menschlichen Handelns und Lebens voraus. In den hier vorliegenden Aufsätzen aus drei Jahrzehnten versucht die Autorin, von unterschiedlichen Problemen wie etwa der Willensschwäche und dem Zusammenhang von Tugend und Glück ausgehend, das antike Bemühen um eine solche Ethik im umfassenden Sinn wiederaufzunehmen und fortzuführen. "Die in Mannheim lehrende Philosophie-Professorin will in ihren Aufsätzen das antike Denken aktualisieren und zeigen, wie Moralphilosophie, Handlungstheorie und das gute Leben zusammenhängen – Verbindungen, die in der zeitgenössischen Ethik zu selten gezogen werden, wie sie moniert. Wolf kritisiert, dass sich die heutige praktische Philosophie auf die Moralphilosophie verenge und die Handlungstheorie wiederum das Handeln losgelöst von allem anderen betrachte – dem setzt sie ihr 350-seitiges Werk entgegen, das Aufsätze aus drei Jahrzehnten versammelt... Wolf macht nicht nur deutlich, wie Glück und Moral zusammenhängen, sondern auch, welche Rolle die Moral bei praktischen Überlegungen spielt" (ZEIT)
Jugend zwischen Überfluß und Mangel
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 21, S. 3-21
ISSN: 0479-611X
Eine wachsende Zahl Jugendlicher "steht ihrer Umwelt bindungsund orientierungslos gegenüber, ist außerstande, sich mit den sozio-ökonomischen Gegebenheiten zu identifizieren. Flucht in politische Radikalität, in Drogen, religiöse Sekten oder in den subkulturellen Untergrund sind die Folge, ferner politisches Desinteresse und kritiklose Anpassung." Die These der Autoren lautet: "Der Überfluß an Wohlstand, an materieller Versorgung und Verwöhnung einerseits, der Mangel an frühkindlicher Zuneigung, an affektiver Hingabe und Aufmerksamkeit andererseits haben die Ausprägung eines Sozialisationstyps begünstigt, der durch Willensschwäche, Passivität und Wehleidigkeit charakterisiert ist. Die junge Generation spiegelt damit Fehltentwicklungen der gesamtgesellschaftlichen Prozesse während der letzten 20 Jahre wider, weshalb nicht einzeltherapeutische oder ausschließlich pädagogische Maßnahmen zur Behebung der geschilderten Krise ausreichend erscheinen, sondern nur eine veränderte Gesellschaftspolitik, in deren Mittelpunkt menschliche Existenz und nicht betriebliche Produktivität und ökonomisches Wachstum stehen. Die Autoren versuchen aus ihrer Sicht zu beschreiben, welche Maßnahmen im Bereich Schule, Familie und Politik notwendig erscheinen, soll der Trend jugendlichen Versagens und Verweigerns aufgefangen werden."
Jugend zwischen Ueberfluss und Mangel
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 21, S. 3-21
ISSN: 0479-611X
Entwicklungsperspektiven der Europäischen Union
In: Europa ohne Sicherheit?: Chancen und Risiken einer europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, S. 3-14
Der Verfasser diagnostiziert eine Krisensituation in der EU, deren Ausdruck er in einer dreifachen Lücke, in einer dreifachen wachsenden Kluft der tatsächlichen Lage im Vergleich zu dem, was nötig erscheint, sieht. Dabei handelt es sich um eine Zustimmungslücke: Es schwindet der so genannte permissive Konsens, die diffuse, nicht von spezifischen Ereignissen oder Leistungen abhängige Akzeptanz des EU-Systems. Diese Erosion ist seit den Debatten um die Ratifikation des Vertrags von Maastricht greifbar und im Grunde erst auf diese lange Sicht erkennbar. Ein weiterer Ausdruck der Krise wird in der Bedeutungslücke gesehen: Die Erosion des permissiven Konsenses hat nicht nur die medialen Beobachter ergriffen, sondern auch die politische Klasse. In ihren Kreisen wirkt sich mangelnde Zustimmung in der Öffentlichkeit als Veränderung in der Zuweisung von Bedeutung aus. In der informellen institutionellen Hierarchie nimmt das Gewicht der europäischen Politik als Handlungsebene ab. Indizien dafür sind der nachlassende Respekt vor den europäischen Institutionen im Kreis mitgliedsstaatlicher politischer Akteure einerseits und die zunehmend national definierten europapolitischen Prioritäten staatlicher Politik andererseits. Erst die Lücke macht den Stellenwert der Bedeutungszuweisung sichtbar. Als ein weiterer Ausdruck der Krise in der EU wird die sog. Projektionslücke thematisiert. Dabei handelt es sich um eine Schwäche europapolitischer Ambitionen. Größere Ziele und Programme zu initiieren oder gemeinsam zu beschließen hält die Union auf eine Weise zusammen, die nicht durch das Gemeinschaftsrecht, das Wirken und Walten der Kommission oder die Direktwahl des Europäischen Parlaments ersetzt werden kann. Denn diese Ziele binden die Politik der Staaten und ihre wesentlichen Akteure an die Union - europapolitische Ambitionen rücken die EU auf einen der oberen Plätze der jeweiligen politischen Agenda. Unter den zahlreichen Ursachen und Auslösern der Krise werden drei Schwächepunkte hervorgehoben: die Kommunikationsschwäche, die Führungsschwäche und die Willensschwäche. Vor diesem Hintergrund werden mögliche Entwicklungsstrategien zur Diskussion gestellt. (ICG)