Gina Maranto vermeidet Wissenschaftsgläubigkeit
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 45, Heft 7, S. 661
ISSN: 0177-6738
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 45, Heft 7, S. 661
ISSN: 0177-6738
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 8, Heft 1, S. 30-45
ISSN: 2749-4918
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 66, Heft 12/13, S. 11-16
ISSN: 2194-3621
"Die Geschichte der zivilen Nutzung der Atomkraft begann mit großer Euphorie und vielfach naiver Wissenschaftsgläubigkeit. Die Hoffnung auf das 'friedliche Atom' wurde im Laufe der Zeit jedoch enttäuscht. Nicht nur erwiesen sich die Risiken als extrem hoch - auch ökonomisch rechnen sich Atomkraftwerke nicht." (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 24, Heft 4, S. 445-449
ISSN: 0032-3470
Diese Replik gilt dem Beitrag von Th. Kluge über den Zusammenhang von Lebensphilosophie und Ökologiebewegung. Kritisiert wird das Fehlen einer kontextadequaten Verwendung von Begriffen und Texten. Es werden die neuen Ansätze in der naturwissenschaftlichen Diskussion (F. Capra) vermißt und dabei festgestellt, der Autor sei ein Opfer seiner eigenen Wissenschaftsgläubigkeit. (RU)
In: Das Ende der großen Entwürfe, S. 140-146
Der Autor geht von der These aus, daß "die Naturwissenschaft heute die nachhaltig vorherrschende Weltreligion" ist, einschließlich klerikaler Hierarchie, Kathedralen und notwendigen Ritualen. Dem entspricht eine "unbedingte, blinde und unbegrenzte Wissenschaftsgläubigkeit der meisten modernen Menschen". Der Computer ist eins der "wichtigsten modernen Zauber-Geräte", dessen Weiterentwicklung oft und bis heute von "maßlos unverantwortlichen Kommentaren der Computerfachleute" begleitet wird. Der Autor macht in dem Bereich der Computerwissenschaften, der sich Künstliche Intelligenz (KI) nennt, "die größten Missetäter" aus, unter diesen wiederum die "Ideologen", die im Gegensatz zu den "Aktivisten (Entwickler von sinnvollen und geschickten Computersystemen)" ein Menschenbild in der modernen Gesellschaft verfestigen, das den Menschen zur "Informationsverarbeitungsmaschine" degradiert, zum letzten Endes nur noch nicht ausgereiften Computer. Ein Aspekt menschlicher Intelligenz hat von Anfang an den Ehrgeiz der KI-Ideologen gereizt: die menschliche Sprache. Der Autor hält alle Versuche in diesem Bereich für absurd; denn (Sprach)verstehen ist ohne Kontext, ohne Absicht, ohne die Geschichte, ohne den Körper von Menschen mit allen seinen Bewegungsmöglichkeiten nicht möglich. (prn)
In: Architext 4
Es war die eigentümliche Mischung aus Wissenschaftsgläubigkeit, politischer und ökonomischer Zentralisierung und Tonnenideologie, die im Verein mit der Vernachlässigung der Altbausubstanz in der DDR auch aus wohnungspolitischer Sicht zu deren Zusammenbruch geführt hat. Dieses Buch handelt von der Industriealisierung des Wohnungsbaus in der DDR. Die "Platte" als Haupterzeugnis sowie ihre städtebauliche Implementierung wird als herausragendes Symbol einer Stadtpolitik erkannt, mit der die gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR baulich-räumlich umgestaltet werden sollten. Ausgehend von einer sozial- und technikgeschichtlichen Darstellung der Industriealisierung des Bauens werden die spezifischen Prozesse und Resultate dieser Entwicklung für die DDR analysiert. Ein Ausblick auf die Zukunft der ostdeutschen Großsiedlungen unter den neuen gesellschaftlichen Bedingungen komplettiert das Werk
In: Political science and science policy in an age of uncertainty, S. 241-258
In: Zukunftsorientierte Planung und Forschung für die 80er Jahre: deutsche und amerikanische Erfahrungen im Bereich der Erziehungs-, Wohnungs-, Beschäftigungs-, Gesundheits-, Energie- und Umweltpolitik, S. 225-238
Der Beitrag wird eingeleitet durch eine Schilderung der in den Gesellschaftswissenschaften in den letzten 65 Jahren erzielten Fortschritte. Gleichwohl, so die Argumentation, liegt es im Wesen der gelösten Schlüsselprobleme, daß diese zu weiteren, ganz neuen Schlüsselproblemen führen. Anhand etlicher Beispiele wird dieses hier veranschaulicht. So gibt es zum Beispiel bislang kein brauchbares System zur Ermittlung von externen Kosten und externer Gewinne wirtschaftlicher Entscheidungen, das auch Aussagen über die sozialen Rückkoppelungskreise ermöglicht und Entscheidungshilfe bietet hinsichtlich einer etwaigen Intensivierung oder Verringerung der Aktivität in bestimmten Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen oder im Hinblick auf technologische Veränderungen. Weitere Ausführungen betreffen das Problem der Ermittlung der Entscheidungskosten sowie Fragen der quantitativ erforderlichen Genauigkeit. Abschließend werden wissenschaftsgeschichtlich die Veränderungen des Wissenschaftsvertrauens beschrieben und einige gesellschaftspolitische Fragestellungen aufgeworfen, zu deren Bewältigung die Lösung von Schlüsselproblemen durch die Sozialwissenschaft erforderlich wäre. Für die Zukunft wird in diesem Zusammenhang angenommen, daß, wenn sowohl die sozialen Fragestellungen als auch die auf sie anwendbare Mathematik erarbeitet sind, die Wissenschaft die möglichen Optionen verdeutlichen kann. (NG)
Klappentext: Dieses Buch handelt von der Industrialisierung des Wohnungsbaus in der DDR. Die "Platte" als deren Haupterzeugnis und ihr städtebaulicher Einsatz sind herausragendes Symbole einer Stadtpolitik, mit der die gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR baulich-räumlich umgestaltet werden sollten - leider ohne den erhofften langfristigen Erfolg. Es war die eigentümliche Mischung aus Wissenschaftsgläubigkeit, politischer und ökonomischer Zentralisierung und Tonnenideologie, die im Verein mit der Vernachlässigung der Altbausubstanz in der DDR auch aus wohnungspolitischer Sicht zum Zusammenbruch des Staates geführt hat. Ausgehend von einer sozial- und technikgeschichtlichen Darstellung der Industrialisierung des Bauens analysiert die Autorin die spezifischen Prozesse und Resultate der städtebaulichen Entwicklung in der DDR. Ein Ausblick auf die Zukunft der ostdeutschen Großsiedlungen unter den neuen gesellschaftlichen Bedingungen komplettiert das Werk.
In: Philosophische Schriften - Band 77 v.77
Hauptbeschreibung Das Anliegen dieses Buches ist ein Zweifaches: über einen der originellsten Denker deutscher Sprache zu informieren und zum Weiterdenken anzuregen. Dabei wird Fichtes Subjektivismus dem Objektivismus moderner Naturwissenschaften als Korrektiv gegenübergestellt. Mit seiner Zuversicht, die Welt »aus einem Punkte« ableiten und damit eine >geisteswissenschaftliche WeltformelAufklärungnaturwissenschaftlichen WeltformelInhaltsverzeichnis Einleitung und Übersicht I . Einführung: >Fichte für AnfängerFichte für Fortschreitende< Der Subjektivismus als Problem des Selbstbewusstseins - Der Objektivismus als Problem der Naturwissenschaften - Subjektivismus und Objektivismus in der doppelten Zeitperspektive - Notwendigkeit und Freiheit in Denken und Glauben III . Drei Beispiele zur Problematik von Glaubensinhalten in der Gegenwart Exkurs 1: Kurt Hübner und die Offenbarungsgläubigkeit (Offenbarung als Überwindung des Subjektivismus?) - Exkurs 2: Josef Ratzinger und die Vernunftgläubigkeit (Objektivität der Vernunft?) - Exkurs 3: Richard Dawkins und die Wissenschaftsgläubigkeit (Die Religion ein »Gotteswahn«?) Literatur- und Sachwortverzeichnis.
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 33, Heft 3, S. 383-392
ISSN: 0028-3320
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 33, Heft 11, S. 29-41
ISSN: 0015-9999
World Affairs Online
In: C.H. Beck [Paperback] 4609
In: Edition Mercator
Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Peter Strohschneider widmet sich in seinem Buch Formen dieses autoritären Szientismus in der Gegenwart – und zeigt, wie wissenschaftliche Wahrheiten und politische Mehrheiten auch konstruktivere Allianzen eingehen können. Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das «Follow the Science!» hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein «Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.» Wie dieses Buch anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden – zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten. (Verlagstext)
In: C.H. Beck [Paperback] 4609
In: Edition Mercator
Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Peter Strohschneider widmet sich in seinem Buch Formen dieses autoritären Szientismus in der Gegenwart – und zeigt, wie wissenschaftliche Wahrheiten und politische Mehrheiten auch konstruktivere Allianzen eingehen können. Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das «Follow the Science!» hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein «Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.» Wie dieses Buch anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden – zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten. (Verlagstext)
In: Relation: Beiträge zur vergleichenden Kommunikationsforschung, Band 4, Heft 2, S. 93-105
ISSN: 1025-2339
"In den letzten beiden Jahrzehnten sind neue wissenschaftliche Erkenntnisse und deren technische Umsetzung in der Öffentlichkeit nicht mehr auf ungeteilte Zustimmung gestoßen. Die vorliegende Studie untersucht deshalb, wie die an Hochschulen tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die öffentlich geführte kritische Diskussion um Wissenschaft und Technik wahrnehmen, bewerten und welche Handlungsprioritäten sie aus ihren Erfahrungen ableiten. Die empirische Analyse beruht auf Daten aus einer schriftlichen Befragung von Personen, die an Schweizer Hochschulen in Lehre und Forschung angestellt sind. Die Befunde legen nahe, daß nicht die spezifische Kritikerfahrung an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Öffentlichkeit, sondern das allgemeine Wissenschaftsideal selbst die wesentliche Quelle ist, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die in der Öffentlichkeit artikulierte Kritik an Wissenschaft und Technik strukturieren." (Autorenreferat)