Wissenschaftssoziologie
In: Einsichten. Themen der Soziologie
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In: Einsichten. Themen der Soziologie
In: Wissenschaftstheorie, Wissenschaftspolitik, Wissenschaftsplanung 25
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderhefte 18
In: Studien zur Sozialwissenschaft Bd. 16
In: Science Studies
Ein Teil der Soziologie will sich seit jeher von jeglicher Einmischung in die Praxis distanzieren, ein anderer Teil in die Gesellschaft hineinwirken. Im ersten Fall begreift sie sich als Wissenschaft, die von Außen auf die Gesellschaft schaut. Im zweiten Fall kann sie sich ihrer Zugehörigkeit zur Gesellschaft nicht entziehen. Was jedoch bedeuten diese vermeintlich widersprüchlichen Ziele für Soziolog_innen und was sagt das über das Fach selbst aus?Natalie Mevissen untersucht das Verhältnis der Soziologie zur Gesellschaft mit Hilfe hermeneutischer Interviewanalysen und formuliert zugleich Bedingungen für eine theoretisch wie methodologisch fundierte Wissenschaftssoziologie der Soziologie. Sie plädiert für einen Perspektivwechsel: weg von einem Problemdiskurs hin zu einer Perspektive der Wahlverwandtschaft der Soziologie mit der Gesellschaft
Ein Teil der Soziologie will sich seit jeher von jeglicher Einmischung in die Praxis distanzieren, ein anderer Teil in die Gesellschaft hineinwirken. Im ersten Fall begreift die Soziologie sich als Wissenschaft, die von Außen auf die Gesellschaft schaut. Im zweiten Fall kann sie sich ihrer Zugehörigkeit zur Gesellschaft nicht entziehen. Was jedoch bedeuten diese vermeintlich widersprüchlichen Ziele für Soziolog_innen und was sagt das über das Fach selbst aus? Die Autorin untersucht das Verhältnis der Soziologie zur Gesellschaft mit Hilfe hermeneutischer Interviewanalysen und formuliert zugleich Bedingungen für eine theoretisch wie methodologisch fundierte Wissenschaftssoziologie der Soziologie. Sie plädiert für einen Perspektivwechsel: weg von einem Problemdiskurs hin zu einer Perspektive der Wahlverwandtschaft der Soziologie mit der Gesellschaft.
In: Science Studies
Frontmatter --Inhalt --Tabellen- und Abbildungsverzeichnisse --Prolog --1 Einleitung --1.1 Das Phänomen: Die doppelte Mission der Soziologie --1.2 Die Kontextuierung: Die Doppelstruktur der Soziologie als "soziologischer Problembär" --1.3 Das Desiderat: Die Analyse der Doppelstruktur der Soziologie als Grundlegung zu einer Wissenschaftssoziologie der Soziologie --1.4 Argumentationsgang der Arbeit --2 Theoretischer Teil: Soziologie und ihre Grenzen --2.1 Eine historische Kontextualisierung --2.2 Eine soziologische Kontextualisierung --2.3 Theoretische Konsequenzen --2.4 Methodologische Konsequenzen --3 Methodischer Teil: Die Untersuchung von Grenzen in der Soziologie --3.1 Auswahl der geeigneten Methode --3.2 Entwurf eines empirischen Zugangs zur Untersuchung der Soziologie --4 Empirische Analyse: Grenzen in der Soziologie --Einführung --4.1 Das Verhältnis zur Soziologie --4.2 Das Verhältnis zwischen der Soziologie und ihrem Untersuchungsgegenstand --4.3 Zwischenfazit --5 Reflexion der Ergebnisse: Ontologische Verstrickungen der Soziologie mit ihrem Untersuchungsgegenstand --5.1 Das Autoritätsdefizit der Soziologie --5.2 Das Identitätsdefizit der Soziologie --5.3 Das Innovationsdilemma der Soziologie --6 Zusammenfassung und Diskussion --6.1 Zwischen Relativismus und Selbstreferenzialität: Ein theoretisches Resümee --6.2 Fragmentierung als Herausforderung: Ein methodologisches Resümee --6.3 Vom Problembären zur Wahlverwandtschaft: Für eine Reformulierung eines soziologischen Paradigmas --Literaturverzeichnis
In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie
In: Sonderheft 8
In: Science studies
Sieglinde Eva Tömmel: "Die Evolution der Psychoanalyse". Beitrag zu einer evolutionären Wissenschaftssoziologie. Campus Verlag, Frankfurt/New York, 1985. 333 S., kt., 55,- DM
In: Wissenschaftsforschung
Wissenschaftliche Sonderausgabe
World Affairs Online
In: Organization & Public Management
In: Research
Wie lässt sich die unwahrscheinliche Institutionalisierung der Empirischen Bildungsforschung in Deutschland erklären? Aus Perspektive einer institutionalistischen Wissenschaftssoziologie beleuchtet Enno Aljets die Interdependenzen zwischen Wissenschaft und Politik. Er analysiert, wie sich in den 1990er Jahren ein Tauschgeschäft etablieren konnte, bei dem die Wissenschaft hohe Autonomie und umfangreiche Forschungsressourcen erhielt und der Politik im Gegenzug anwendbares Steuerungswissen für eine evidenzbasierte Bildungspolitik in Aussicht gestellt wurde. In der Folge entwickelten sich vielfältige Strukturdynamiken, die der Autor hinsichtlich ihrer Wechselwirkungen in verschiedenen Akteurkonstellationen untersucht. Erst diese analytische Rekonstruktion im Zeitverlauf verdeutlicht, wie sehr der rasche Aufstieg auch von kontingenten Bedingungen und transintentionalen Effekten abhängt.--