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Wohnverhältnisse und Segregation
In: 2. Österreichischer Migrations- und Integrationsbericht: 2001-2006 ; rechtliche Rahmenbedingungen, demographische Entwicklungen, sozioökonomische Strukturen, S. 305-327
Die Studie zur sozialen Lage von MigrantInnen in Österreich untersucht die Wohnsituation in den Großstädten des Landes. Die Ausführungen basieren auf statistischem Datenmaterial für den Zeitraum 1971 bis 2001 in den Städten Wien, Graz, Linz, Salzburg sowie Innsbruck und umfassen Ergebnisse zu folgenden Aspekten: (1) Bevölkerungsentwicklung 1971 bis 2001, (2) Segregation und Konzentration 1991 und 2001 bzw. (3) die Wohnversorgung der ausländischen Wohnbevölkerung 2001. Die Ergebnisse der empirischen Analysen sind ambivalent, obwohl großräumige Zuwanderghettos in den größeren österreichischen Städten nach wie vor nicht existieren. Die schlechte Botschaft ist, dass es den ehemaligen GastarbeiterInnen offensichtlich in nur sehr beschränktem Ausmaß gelungen ist, im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte eine grundlegende Verbesserung ihrer Wohnmarktpositionierung zu realisieren. Die Frage der Marginalisierung der GastarbeiterInnen auf dem österreichischen Wohnungsmarkt ist also mit einem eindeutigen 'Ja' zu beantworten. Die Persistenz der Marginalisierung ist in Wien und den Landeshauptstädten deutlich ausgeprägt. Die Chancen für unterschichtige MigrantInnen auf dem Wohnungsmarkt sind in allen österreichischen Städten schlechter als die der inländischen Bevölkerung sowie der ElitemigrantInnen aus EU-Staaten. Segregation und Konzentration haben also auch in österreichischen Städten im Verlauf der vergangenen 25 Jahre in zunehmendem Maße zu einer gewissen Ethnifizierung im Bereich des Wohnens geführt. (ICG2)
Lebensstile und Wohnverhältnisse
In: Veröffentlichungen der Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung des Forschungsschwerpunktes Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung 97-403
Wohnverhältnisse und Bewohnerverhalten
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 8, Heft 33, S. 65-87
ISSN: 2700-0311
Existentielle Funktionen zur Reproduktion der Arbeitskraft sind Ernährung, Entspannung und Schlaf, Körperpflege und Bekleidung, Zärtlichkeit und Sexualität. Sie werden weitgehend unter Ausschluß der Öffentlichkeit, ,,privat" erledigt. Ihr gesellschaftlicher Ort ist die Familie, der Privathaushalt. Ihr räumlicher Ort ist die Wohnung. Diese ist damit grundlegende Voraussetzung zur Reproduktion von Arbeitskraft - täglicher individueller ebenso wie zukünftiger generativer. Da der Familie heute - vor allem der Arbeiterfamilie - als wesentliche Funktion die psychische Kompensation der arbeitsplatzbedingten Probleme und Ärgernisse zugeschrieben wird, ist die Wohnung auch der Ort zur Erledigung dieser Aufgabe, Voraussetzung also außer für die physische Reproduktion der Arbeitskraft auch für deren psychische.
Studentische Wohnverhältnisse im Wandel
In: Ostdeutsche Jugendliche: vom DDR-Bürger zum Bundesbürger, S. 113-124
In dem Beitrag wird der Wandel studentischer Wohnverhältnisse vor und nach der Wende untersucht. Es wird belegt, daß sich der durch die Wende ausgelöste gravierende Strukturwandel deutlich auf die Wohnverhältnisse und die Wohnansprüche ausgewirkt hat. Zwar geht aus dem Ost-West-Vergleich hervor, daß bei den Studierenden in den neuen Ländern überkommene Ansprüche an gemeinschaftliches Wohnen noch verbreitet sind, die Angleichung der Wohnformen und Wohnwünsche an die Studierenden in den alten Ländern jedoch dominiert. Auf diese Weise wird ein Aspekt der Individualisierung des Studiums belegt. (ICA)
Wohnverhältnisse und moderne Lebensformen: der Einfluß der Wohnverhältnisse auf die Heranbildung moderner Lebensformen
In: Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen 48
Studentische Wohnverhältnisse im Wandel
In: Ostdeutsche Jugendliche. Vom DDR-Bürger zum Bundesbürger., S. 113-124
In dem Beitrag wird der Wandel studentischer Wohnverhältnisse vor und nach der Wende untersucht. Es wird belegt, daß sich der durch die Wende ausgelöste gravierende Strukturwandel deutlich auf die Wohnverhältnisse und die Wohnansprüche ausgewirkt hat. Zwar geht aus dem Ost-West-Vergleich hervor, daß bei den Studierenden in den neuen Ländern überkommene Ansprüche an gemeinschaftliches Wohnen noch verbreitet sind, die Angleichung der Wohnformen und Wohnwünsche an die Studierenden in den alten Ländern jedoch dominiert. Auf diese Weise wird ein Aspekt der Individualisierung des Studiums belegt. (ICA).
Wohnverhältnisse einkommensschwacher Schichten
In: Armut im Wohlstand, S. 206-226
In dem Beitrag wird die Wohnsituation einkommensschwacher Haushalte in der BRD untersucht. Der Autor verwendet Daten aus einer Wohnungsstichprobe und aus einem Mikrozensus des Statistischen Bundesamts. Er vergleicht Wohnungsausstattung, -größe, Mietbelastung und Verfügung über Wohneigentum des obersten Einkommensquintils mit den entsprechenden Zahlen des untersten Einkommensquintils und des Gesamtdurchschnitts. Er resümiert: "Haushalte mit niedrigeren Einkommen leben in älteren, kleineren und schlechter ausgestatteten Wohnungen als solche, die über höhere Einkommen verfügenramatisch dar". Der Autor kritisiert die mangelnde Aussagefähigkeit der Statistik über die Probleme wohnungssuchender Haushalte und plädiert für verstärkte Anstrengungen in der Wohnungspolitik, auslaufende Sozialbindungen für Mietwohnungen zu verlängern und neue Wohnungen für bestimmte Teilgruppen zu erwerben. (PF)