Flash Eurobarometer 266 (Women and European elections - Women oversample)
Europäisches Parlament und Wahlen. Einstellung zur Arbeit des Europäischen Parlaments. Geschlechterpolitik.
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Europäisches Parlament und Wahlen. Einstellung zur Arbeit des Europäischen Parlaments. Geschlechterpolitik.
GESIS
Unternehmerische Aktivitäten von Dorffrauen in Tansania.
Themen: Wochenstundenzahl für bis zu fünf Beschäftigungen; Jahre der
Schulbildung und der Ausbildung; Einschätzung des Niveaus der eigenen
Fähigkeiten; Haupttätigkeiten zur Einkommensbeschaffung; Wunsch nach
einem eigenen Geschäft und Art des Geschäfts; Organisationsform und
Geschäftsertrag; Gründe für geschäftlichen Misserfolg; Gründe gegen
eine Geschäftsgründung; angenommene Hilfsangebote im letzten Jahr und
Erfolg der Maßnahmen; Interesse am Besuch von
Weiterbildungsveranstaltungen zur Verbesserung der
Einkommensbeschaffung; präferierter zeitlicher Umfang der Maßnahme.
Demographie: Alter; Familienstand; Konfession;
Haushaltszusammensetzung; Haushaltsgröße; Beziehung zum
Haushaltsvorstand; Geschlecht des Haushaltsvorstandes.
GESIS
Im Fokus der Befragung standen das Interesse von Frauen an Politik im Allgemeinen und an speziellen Politikfeldern im Besonderen, die Erwartungen an Parteien und Politiker sowie die Bereitschaft sich politisch oder gesellschaftlich zu engagieren. Von besonderem Interesse war hierbei die Frage, inwieweit es bei den Einstellungen, Erfahrungen und Erwartungen innerhalb der Gruppe der Frauen Unterschiede gibt. Haben Akademikerinnen andere politische Interessen als Frauen mit niedriger formaler Bildung? Oder unterscheiden sich die Erwartungen, die Frauen in Westdeutschland an die Politik stellen, von den Erwartungen der Frauen in Ostdeutschland? Zudem sollte in Erfahrung gebracht werden, ob Frauen Politikerinnen anders wahrnehmen als Politiker. Gibt es Eigenschaften, die sie eher einem Politiker bzw. eher einer Politikerin zusprechen? Schließlich spielte das Thema Gleichberechtigung eine herausragende Rolle in der Befragung. Gemessen wurden die wahrgenommene Verwirklichung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen in Deutschland im Allgemeinen sowie in ausgewählten Lebensbereichen.
Themen: Politikverständnis und politisches Interesse: Politikinteresse; besonders interessante politische Themen; Einstellung zu Eliten (Politik und Parteien); Gesprächshäufigkeit über politische und gesellschaftliche Themen mit verschiedenen Gruppen (Lebenspartner oder Familie, Freunde und Bekannte, in einer öffentlichen politischen Veranstaltung, Arbeitskollegen, Sport- und Hobbyverein, auf Facebook oder in anderren sozialen Netzwerken); politisches Informationsverhalten (Informieren bei fehlenden Kenntnissen über ein politisches Thema, intensives Nachdenken über politische Streitfragen, Auseinandersetzung mit verschiedenen Parteipositionen, Interesse an der Person des Amtsinhabers wichtiger politischer Ämter, eigene Verbesserungsvorschläge in Bezug auf die Lebensbedingungen am Wohnort); Einstellung zu Politikstilen: Meinung zum Umgang von Parteien und Politikern miteinander (sollten rücksichtsvoll miteinander umgehen, kann auch hart zur Sache gehen, solange es um Inhalte und nicht um Persönliches geht bzw. gelegentlich sind auch persönliche Angriffe auf Politiker anderer Parteien in Ordnung); politisches Diskussionsverhalten.
Politisches und gesellschaftliches Engagement: Ehrenamtliches Engagement; Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement; Bereich des ehrenamtlichen Engagements; Wichtigkeit ausgewählter Kriterien im Hinblick auf das Ehrenamt; Hinderungsgründe für ehrenamtliches Engagement.
Politische Partizipation: Genutzte Möglichkeiten der politischen Einflussnahme bzw. Bereitschaft zur Nutzung dieser Möglichkeiten; Wahlbeteiligungsverhalten; persönliche Gründe für Nichtteilnahme an Wahlen.
Wahrnehmung von Frauen in der Politik: Charaktereigenschaften männlicher und weiblicher Politiker; Repräsentation von Interessen in der Politik (Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche, Senioren, Eltern); wichtigste Sorgen im Hinblick auf die eigene Zukunft.
Wahrnehmung von Chancengleichheit und Gleichberechtigung: Einschätzung der Gleichberechtigung in verschiedenen Bereichen; besonders wichtige Bereiche der Gleichberechtigung; Wichtigkeit ausgewählter Interessen und Ziele zum Thema Gleichberechtigung.
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Bildung; Berufstätigkeit; berufliche Stellung; Familienstand; Haushaltsgröße; Parteipräferenz; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Migrationshintergrund; Anzahl der Festnetznummern im Haushalt; Konfession; praktizierender angehöriger der eigenen Religion; Einkommen; Bundesland; Ortsgröße.
Zusätzlich verkodet wurde: ID; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Soziale Befindlichkeit von Frauen in Leipzig nach der
gesellschaftlichen Wende in der DDR.
Themen: Zukunftsoptimismus; Haltung zur Gleichberechtigung von
Mann und Frau hinsichtlich Beruf, Familie, Haushalt; Einstellung
zur Beibehaltung sozialpolitischer Maßnahmen; Einstellung zur
Garantie des Rechts auf Arbeit in der Verfassung; Einstellung zur
Quotenregelung bei Leitungsfunktionen in gesellschaftlichen
Bereichen; Kriterien für persönliches Lebensglück (Skala);
Lebensziele (Skala); Zukunftserwartungen hinsichtlich des
persönlichen Lebens (Skala); erlebte Bedrohungen durch Umwelt,
Konflikte in Familie und Partnerschaft, Kinderfeindlichkeit,
Diskriminierung als Frau, Arbeitslosigkeit, Verteuerung,
Kriminalität, wirtschaftlichem Niedergang, Gewalt gegen Frauen,
Prostitution, Pornographie, Egoismus; Haltung zu Mißwahlen,
Porno-Shops, -kinos und -zeitschriften, Peepshows, Bordelle;
Haltung zur Frage der Beibehaltung von DDR-Regelungen wie dem
Recht auf Arbeit, gesicherten Arbeitsplätzen für Jugendliche,
ausreichenden und ganztägigen Kindergartenplätzen,
Mietsubventionen, Fristenlösung, Ehekrediten, bezahlten
Haushaltstagen, Arbeitszeitverkürzungen für Mütter, Schulessen,
Schulhorten, Kinderkrippen; Vertrauen in Parteien und Bewegungen
(Skala); Familienstandsplanung; gegenwärtige Partnerbeziehung;
Kinderzahl; Kinderwunsch und seine Veränderung in der letzten
Zeit; gewünschte Kinderbetreuung im Krippenalter, im
Kindergartenalter und im erstem Schuljahr (Skala); Vorstellungen
von Arbeitstätigkeit ohne und mit Kindern unterschiedlicher
Altersstufen; Bewertung flexibler Arbeitszeitregelung; Merkmale
der Arbeitstätigkeit (Skala); Voll- oder Teilzeitbeschäftigung;
Arbeit im Schichtsystem; Zeitaufwand für Arbeitsweg und benutztes
Transportmittel; durchschnittliche Freizeit am Arbeitstag;
Bedeutung verschiedener Faktoren für Arbeitstätigkeit wie Geld
verdienen, Leistung, soziale Kontakte, Anerkennung und Achtung;
Erfahrungen in der Arbeit (Skala); Zufriedenheit mit
Lebensbedingungen; gegenwärtige Befindlichkeit; Anzahl der im
Haushalt lebenden Kinder; Einschätzung der Notwendigkeit eines
eigenständigen Ratsbereichs für die Gleichberechtigung von
Frauen.
GESIS
Arbeits- und Lebenssituation, Leistungsvermögen und
Leistungsbereitschaft von Wissenschaftlerinnen.
Themen: Wichtigkeit der Arbeit; Wissenschaftszweig der
Studienrichtung; Abiturprädikat; Übereinstimmung von
Studienwunsch und -richtung; Jahr und Prädikat des
Hochschulabschlusses; Interesse am und Gründe für den Verbleib im
Hochschulwesen; Dauer der Tätigkeit; Tätigkeitsunterbrechungen;
Praxiseinsatz und Hinderungsgründe dafür; erneute Aufnahme einer
Tätigkeit im Hochschulwesen; Motive für die Tätigkeitsaufnahme;
Beschäftigungsgruppe als Doktorand; Auslandseinsatz und
berufliche Entwicklung; Auslandseinsatz und Hinderungsgründe
dafür; Interesse an Tätigkeiten wie Lehren, Betreuen, Erziehen,
Forschen, gesellschaftliche Aktivität, Leiten, Organisieren von
Forschung; Betreuung von wissenschaftlichen Studentenzirkeln,
Seminaren und Vorlesungen; Betreuung von Studentenarbeiten;
Seminargruppenberater; Arbeit mit Nachwuchswissenschaftlern;
Anteil der Lehr- und Betreuungsaufgaben im Studienjahr;
Erfolgserlebnisse in der Lehre, in der Forschung und bei anderen
Aufgaben; Bearbeitung einer Forschungsaufgabe und deren
Forschungskategorie; gesellschaftliche Funktion; Häufigkeit der
Vorstellung eigener wissenschaftlicher Ausarbeitungen in
verschiedenen Gremien, Tagungen und Zeitschriften; erzielte
Ergebnisformen; wissenschaftliche Aktivitäten im Vergleich zu den
männlichen Kollegen; Leitungsfunktion; Gründe gegen die Ausübung
einer Leitungsfunktion; Bereitschaft zum Tätigkeitswechsel;
regelmäßige wissenschaftliche Kontakte zu Kollegen, anderen
Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen, Forschungs- und
Entwicklungsabteilungen in der Industrie, zu anderen Bereichen
der Gesellschaft und zum Ausland; erforderliches
Qualifikationsniveau; Übereinstimmung von Wissenschaftsgebiet der
Promotion und der gegenwärtigen Tätigkeit; Tätigkeitsmerkmale;
Leistungsziele; Frauenförderungsplan; Frauenkommission; Frauen
und wissenschaftliche Tätigkeit (Skala); berufliche Beanspruchung
im Vergleich zu Männern; Dissertation A; Dissertation B; facultas
dozendi; Dissertationsthema; Art der Themenwahl der Dissertation;
Abschlußjahr der Promotion A; erworbener Doktorgrad; Dauer der
Arbeit an der Dissertation A; Abschlußnote; Information über den
internationalen Stand des Themengebietes; Schwierigkeiten mit
ausländischer Fachliteratur; Einschätzung des Ergebnisses und des
Nutzens der Dissertation (Skala); Qualifizierungsvertrag und
deren Einfluß auf den Verlauf der Arbeit; Kontinuität der eigenen
wissenschaftlichen Entwicklung; Einbeziehung ins Kaderprogramm;
hemmende Faktoren für Qualifizierung zur Promotion B (Skala);
Bereitschaft zur Aufnahme einer B-Aspirantur; Beginn der Arbeit
an der Dissertation B; Alter bei Verteidigung der Dissertation B;
Nutzung einer Aspirantur; Unterstützung durch das
Arbeitskollektiv; Berufstätigkeit und Qualifikation des Partners;
Haltung des Partners zur wissenschaftlichen Arbeit; Anzahl und
Alter der Kinder; Betreuung der Kinder im Krankheitsfalle;
Weiterführung der Qualifizierung während der bezahlten
Freistellung nach Geburt eines Kindes; Bereitschaft des Partners
zur Inanspruchnahme der bezahlten Freistellung und Reaktion des
Arbeitskollektivs des Partners; Lebensziele wie Beruf, Forschen,
Kinder, Freunde, gesellschaftliche Aktivität,
Teilzeitbeschäftigung, Partnerschaft, Arbeitskollektiv,
Einfamilienhaus, PKW, Wochenendgrundstück, Neubauwohnung;
Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten; Notwendigkeit einer gesetzlich
vorgeschriebenen Arbeitszeit für wissenschaftliche
Höchstleistungen; Verwendung der über die Arbeitszeit
hinausgehenden Zeit; Anteil an der Hausarbeit; Freizeitfonds im
Vergleich zum Partner; Hobby; präferierte Freizeittätigkeiten;
Grad der Belastung durch gesellschaftliche Arbeit,
Wohnverhältnisse, Arbeitsumfang, Zeitfonds für Freunde, Kinder,
Partner, für die eigene Forschung und für kulturelle Aktivitäten;
Möglichkeit der Teilnahme an gesellschaftlichen Veranstaltungen
außerhalb der Arbeitszeit; Auszeichnungen; Parteimitgliedschaft;
Hochschule; Wissenschaftszweig der Fachrichtung.
GESIS
Leistung und Lebensweise junger Frauen, Berufstätigkeit,
Partnerschaft und Kinderwunsch.
Themen: Fragebogen Gruppenbefragung junge Frauen und Männer:
Wohnortgröße; eigene Lebensplanung in den nächsten fünf Jahren;
allgemeine Lebensziele; organisierte gesellschaftliche und
Freizeitaktivitäten; politische Einstellungen, Einstellung zur
Gleichberechtigung; Motive für Berufstätigkeit; bevorzugte eigene
Lebensgestaltung; Berufstätigkeit der Mutter, Qualifikation der
Eltern in der Kindheit; eigene Qualifikation, Abschlußprädikat;
Nennung der Berufsbezeichnung und der Arbeitstätigkeit;
Charakteristik der Arbeitstätigkeit in geistiger und körperlicher
Hinsicht; Beschäftigungsgrad, Arbeit im Schichtsystem; Zeit für
Arbeitsweg; Auswirkungen der Arbeitstätigkeit, Einstellung zu
möglichen Änderungen; Wertung eigener beruflicher Leistungen;
Einstellung zur Leitungstätigkeit von Frauen, eigene
Leitungsfunktion; Erfüllung von Arbeitsanforderungen;
Freizeitumfang an Arbeitstagen; Selbstbild; Zufriedenheit mit
unterschiedlichen Sachverhalten; Hilfe durch andere bei
Vereinbarung von Beruf und Familie, persönliches Vorbild dazu;
Emotion bezogen auf internationale politische Situation;
Empfindungen gegenüber bestimmten Lebensumständen; Einstellungen
zum Verhältnis von Frau und Mann und Kindern; Meinung zur
Weiblichkeit; Vereinbarkeit von Kleinkind und Beruf; Einstellung
zu geschlechtsspezifischen Erziehungszielen; Anzahl eigener
Kinder und deren Alter; Charakteristik der Beziehung zu Kindern,
Zufriedenheit mit deren Entwicklung; Einstellung zur
Führungsrolle des Mannes; feste Partnerschaft und Familienstand;
Merkmale der Partnerbeziehung; Kinderbetreuung bei Krankheit;
Gleichberechtigung in Partnerschaft; Einstellung des Partners zu
Berufstätigkeit mit Kleinkind und familiäre Regelung;
Arbeitsteilung in der Familie; Verantwortlichkeit bei
Entscheidungen, Gründe für Dominanz des Mannes; Schichtarbeit,
Verdienst des Partners oder der Partnerin, Nebenverdienst;
Reaktion des Partners bei Durchsetzung der Gleichberechtigung;
Inanspruchnahme sozialpolitischer Maßnahmen für Familien und
Einfluß auf berufliche und private Lebensplanung; Kinderwunsch;
Wohnsituation; eigenes Interesse oder das der Partnerin an Arbeit
des DFD (Demokratischer Frauenbund Deutschlands); Mitgliedschaft
und Funktionen in gesellschaftlichen Organisationen und SED;
Fragebogen postalische Befragung junge Frauen und Männer:
Freizeitinteressen und deren Realisierbarkeit in den letzten zwei
Wochen; Haushaltausstattung, Besitz hochwertiger Konsumgüter;
Freizeitwunsch; Maßnahmen zur Kompensation belastender Umstände;
Erwartungen an eine gute Freundin oder einen guten Freund;
Vorhandensein einer guten Freundin oder eines guten Freundes;
Kenntnis von Büchern über Frauen; Einstellung zur
Lebensgemeinschaft; Bereitschaft zur Aneignung handwerklicher
Fähigkeiten; Lebensansprüche; Vorzüge der gegenwärtigen
Berufsarbeit; Verantwortlichkeiten im Beruf; Motive für Übernahme
einer Leitungsfunktion; Negatives im Betrieb oder Beruf;
Verständnis von Gleichberechtigung, Realisierung von
Gleichberechtigung im persönlichen Leben; Fragebogen für Mütter
der Frauen: Wohnortgröße; Freizeitinteressen; Freizeitumfang an
Wochentagen; Selbstbild; Partnerbeziehung, Merkmale der
Partnerbeziehung; Probleme bei Durchsetzung der
Gleichberechtigung in der Partnerschaft; Arbeitsteilung in der
Partnerschaft; Verantwortlichkeit bei Entscheidungen, Gründe für
Dominanz des Mannes; Erwartungen an Partnerschaft und deren
Veränderung in der Partnerschaft; Zufriedenheit mit bisherigem
Leben; Lebensziele; Einstellung zur Vereinbarkeit von Kleinkind
und Beruf; Einstellungen zum Verhältnis zwischen Frau Mann und
Kindern; Meinung zu Weiblichkeit; Einstellung zu
geschlechtsspezifischen Erziehungszielen; eigenen
Beschäftigungsgrad; Vereinbarkeit von Beruf und Familie im
bisherigen Leben; Auswirkungen der Berufstätigkeit auf andere
Bereiche; bevorzugte eigene Lebensgestaltung; Einstellung zur
Leitungstätigkeit von Frauen; politische Einstellungen,
Einstellung zur Gleichberechtigung; eigene Kinder, Kinder im
Haushalt; Schulabschluß, höchste berufliche Qualifikation, Beruf.
GESIS
GESIS
Das von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderte Projekt untersuchte wie Frauen in den gewählten Institutionen in Deutschland über die vier Regierungsebenen repräsentiert sind. Um diesen Vergleich durchzuführen, war das zentrale Vorhaben des Projektes, die umfangreichen Daten, die die Repräsentation von Frauen in kommunalen- und Bezirksversammlungen aus verschiedenen Quellen abbilden, zu sammeln und diese Zahlen in einem Format zu ordnen, das systematische Analysen ermöglicht. Der Projekt-Datensatz umfasst Informationen über die geschlechtsspezifische und parteipolitische Zusammensetzung der gewählten Vertretungen in den 2000er Jahren sowie zusätzliche kontextbezogene Informationen für alle Analyseneinheiten.
Erfasst wurden:
1. Administrative Variablen:
Jahr; Jahr der letzten Wahl bzw. der nächsten Wahl; Datum der Wahl; Bundesland; Körperschaft (Name des Bundeslandes, des Bezirks oder der Gemeinde (bzw. Bund); Bevölkerungsdichte im Jahr 2003; Verwaltungsebene (Staat, Bundesland, Landkreis / kreisfreie Stadt, Gemeinde); Körperschaft; Regionalschlüssel; Gemeindeschlüssel; Kreis/City; Anzahl der zu einem Bundesland gehörenden Kreise; NUTS1 und NUTS3 (Nomenclature des unités territoriales statistiques); Körperschaft gehört zur früheren Deutschen Demokratischen Republik; große Stadt über 300.000 Einwohner.
2. Legislative Variablen:
Gesamtanzahl der Sitze im Rat; Gesamtsitze in der Gesetzgebung; Gesamtanzahl der von Frauen gehaltenen Sitze; Prozentanteil der im Rat vertretenen Frauen; Prozentanteil der Sitze, die von Parteien des linken Flügels gehalten werden (SPD, PDS, Linke, Grüne) sowie von kleineren Parteien; Präsenz von Frauen; jeweiliger Prozentanteil Frauen im Bund, im Bundesland, im Kreis und in der Gemeinde; für die Parteien SPD, FDP, Linke, Grüne und CDU, für Wählergruppen und andere Parteien wurden jeweils erfasst: Gesamtzahl und Prozentanteil der Sitze sowie Anzahl der Sitze und Prozentanteil der Sitze, die von Frauen gehaltenen werden.
3. Stimmenanteile der Parteien:
Wahlergebnisse: abgegebene Stimmen sowie Prozentanteil der abgegebenen Stimmen für CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke, Wählergruppen und andere Parteien; Gallagher Index; Wahlsystem; Wahlliste (z.B. geschlossen, offen, eingeschränkt offen).
4. Soziodemographische Variablen:
Gebietsgröße in km²; Einwohnerzahl pro km²; Einwohnerzahl pro km² für alle Ebenen; Gesamtzahl der Einwohner; Gesamtzahl der weiblichen Einwohner; Gesamtzahl und Prozentanteil der Ausländer; Gesamtanzahl der weiblichen Ausländer und Prozentanteil der weiblichen Ausländer unter allen Ausländern; Anzahl der Arbeitnehmer (nur Arbeitnehmer, die obligatorische Sozialversicherungsbeiträge zahlen); absoluter Anteil und Prozentanteil weiblicher Arbeitnehmer; Arbeitslosenquote; Gesamtanzahl und Prozentanteil der Arbeitnehmer im primären Sektor; Gesamtanzahl und Prozentanteil der weiblichen Arbeitnehmer im primären Sektor; Informationen über wirtschaftliche Variablen (Einnahmen, Steuereinnahmen, Ausgaben, Ausgaben für soziale Sicherung); entstandene Veränderungen in der Verwaltungsstruktur.
GESIS
Meinung zur Lage von Frauen in Entwicklungsländern.
GESIS
Soziale Situation von Frauen und sozialer Wandel im Land
Brandenburg während der politischen und ökonomischen
Transformation.
Themen: Hoffnungen und Befürchtungen; Wichtigkeit ausgewählter
Lebensbereiche wie Arbeit, Partnerschaft, Bildung, soziale
Sicherheit, Gesundheit, Wohnsituation; allgemeine
Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit Umweltsituation und
Umweltverhalten (Skalen); Informiertheit über das System der
sozialen Sicherheit, Kultur- und Freizeitangebot, Probleme mit
Kindern, Qualifikations- und Bildungsmöglichkeiten, gesunde
Lebensweise, Rechte, Partnerbeziehungen, Arbeit, Umweltschutz,
Lohn- und Preisgestaltung, Wohnungsmarkt, Warenangebot; Haltung
zum veränderten Rechtssystem; Vertrauen in Gewerkschaft,
Vereinigungen, Rechtsanwalt, Gericht bei rechtlichen Problemen;
Personen, die für finanzielle Hilfe in Anspruch genommen werden;
Zufriedenheit mit ausgewählten Lebensbereichen (Skala);
Erwartungen der primären Umwelt an das Verhalten; präferierte
Freizeitaktivitäten (Skala); Veränderungen in der
Freizeitgestaltung und ihre Bewertung; Voraussetzungen für
Freizeitgestaltung und Bewertung; Parteimitgliedschaft bzw.
Parteisympathien; Einstellung zur politischen Partizipation;
Aktivitäten zur Verbesserung der eigenen Lebenssituation;
Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; gesundheitsfördernde
Aktivitäten; Kinderwunsch - früher und heute unter Einfluß der
politischen Wende; berufliche Veränderungen im letzten Jahr und
ihre Bewertung; Einschätzung der Hauptursachen für
Arbeitslosigkeit; Leitungstätigkeit; wöchentliche Arbeitszeit;
Schichtarbeit oder gleitende Arbeitszeit; Tätigkeitsmerkmale;
gegenwärtige berufliche Qualifizierung; Zahl der Eheschließungen;
Zufriedenheit mit einzelnen Aspekten der Partnerschaft (Skala);
Veränderungen im Familienklima im letzten Jahr; Zahl der Geburten
und Geburtsjahre; finanzielle Möglichkeit der
Bedürfnisbefriedigung; Anzahl der Kinder im Haushalt; Preis- und
Qualitätsvergleiche beim Einkauf; präferierter Umgang mit Geld;
Anschaffungen seit der Währungsunion und geplante Ausgaben;
Religiosität; Einkommensquellen (Skala); Mietverhältnis;
Miethöhe; Wunsch nach Eigentumswohnung oder eigenem Haus;
Wohnungsausstattung; verantwortliche Personen für Kinderbetreuung
und Hausarbeiten; durchschnittlicher Zeitaufwand für Hausarbeit
pro Tag; Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen; Bedingungen
für positive Haltung zur Berufstätigkeit von Frauen; subjektive
Befindlichkeit; präferierte Lebensbereiche seit der Wende wie
Geld, Freizeit, Religion; Sexualität und Erotik; Umwelt;
Präferenz für Familie oder Beruf.
GESIS
Einstellung zum Computer.
Themen: Interesse für Computer; Hauptverwendungsbereiche und
Assoziationen zum Begriff Computer; eigene Betätigung eines Computers;
Besitz eines Heim- oder Personal-Computers sowie Käufer dieses Geräts;
Einstellung zu Computern im Haus; Gespräche über Computer; Interesse am
Besitz eines eigenen Computers; Computer als Geburtstagswunsch; Computer
als Geschenkartikel und möglicher Empfänger eines solchen Geschenks;
Nützlichkeit von Computern; Selbstverständlichkeit des Umgangs mit
Computern; Einstellung zu Computern; vermuteter Einfluß der Computer auf
die Arbeitswelt und speziell die Arbeitsplätze von Frauen sowie auf das
tägliche Zusammenleben der Menschen; Belastung des Privatlebens durch
Computer; vermutete Veränderung des Alltags durch Computer; Angst vor
technischen Entwicklungen; technisches Verständnis; vermutete Fähigkeit
eines Computers; vermuteter Einfluß von Frauen auf sinnvollere
Computerverwendung; vermutete Gesundheitsgefährdung von
Bildschirmarbeitsplätzen; Einstellung zur Bildschirmheimarbeit;
berufliche Tätigkeit bzw. Ausbildung am Computer; technische
Ausbildung.
Demographie: Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; Berufsausbildung;
Beruf; Berufstätigkeit; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika
des Haushaltsvorstands; Befragter besorgt den Haushalt; Anzahl Personen
im Haushalt, die über ein eigenes Einkommen verfügen.
GESIS
Arbeits- und Berufssituation von weiblichen Beschäftigten in Europa.
Themen: Art der Beschäftigung; Zeitarbeit; Art des Arbeitsplatzes und
des Arbeitgebers; Wochenarbeitszeit; Branche; Firmengröße; Stellung in
der Betriebshierarchie; Betriebszugehörigkeit; Berufseintrittsalter;
Arbeitslosigkeitserfahrung und Arbeitslosigkeitsdauer;
Arbeitsplatzanforderungen und eigene Fähigkeiten; Geschlecht des
unmittelbar Vorgesetzten und der Arbeitskollegen; Vergleich der
beruflichen Situation von Frauen mit der Situation der männlichen
Kollegen; vermutete Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei
Personalverringerung; eigene Erfahrungen einer geschlechtsspezifischen
Diskriminierung bei der Einstellung neuer Arbeitnehmer; Beurteilung der
eigenen Arbeitsmarktchancen; Arbeitsplatzsicherheit des Ehepartners;
Einschätzung der Betroffenheit im Falle angenommener Arbeitslosigkeit
des Befragten sowie des Ehepartners (Skalometer); perzipierte Gründe für
Frauenarbeitslosigkeit; Einstellung zu einem männlichen Vorrecht bei der
Einstellung in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit; Hauptverdiener im
Haushalt; eigene Ausbildung; vermutete Auswirkungen der technologischen
Entwicklung auf den eigenen Arbeitsplatz und Art der Effekte;
Beurteilung des eigenen Vorbereitetseins sowie Anpassungsfähigkeit an
die technischen Veränderungen im Vergleich zu den männlichen Kollegen;
Einschätzung der Verrichtungsmöglichkeit der jetzigen Tätigkeit in
Heimarbeit; Interesse an Heimarbeit; Einfluß einer hohen
Einkommensbesteuerung auf das Interesse an einer Arbeit; Kenntnis von
Frauen, die wegen hohen Besteuerung nicht arbeiten; Erfahrung sexueller
Belästigungen am Arbeitsplatz; Kenntnis von Gesetzen zur
Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei der Arbeit; Kenntnis von
Einrichtungen der Europäischen Gemeinschaft und deren Beschäftigung mit
Problemen der Gleichheit von Mann und Frau am Arbeitsplatz; Beurteilung
der Effektivität dieser Abteilungen; Beurteilung der Bemühungen der
Gewerkschaften um eine Gleichbehandlung; Einstellung zu den
Gewerkschaften bzw. Mitgliedschaft.
Demographie: Familienstand; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung;
Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands;
Schulaustrittsalter; Geburtsdatum; Anzahl der Kinder unter 8 und
zwischen 8 und 15 Jahren im Haushalt.
GESIS
Berufliche Diskriminierungen aus der Sicht der Frauen.
Themen: Eigene Einschätzung der Geschlechterunterschiede, insbesondere
bezogen auf die berufliche Situation; selbst erfahrene Diskriminierungen
als Frau in verschiedenen Situationen des Berufslebens und bei der
Arbeitsplatzsuche; geforderte Veränderungen zur Beseitigung der
Benachteiligung von Frauen; Einschätzung der tatsächlichen
Gleichberechtigung von Mann und Frau im Berufsleben; Beurteilung der
Wirksamkeit des Einsatzes der Gewerkschaften und der europäischen
Gemeinschaften für die Gleichberechtigung der Frau; Geschlecht der
Kollegen und des unmittelbaren Vorgesetzten; Beurteilung der eigenen
Berufsausbildung; Beurteilung der eigenen Fähigkeiten am Arbeitsplatz;
Dauer eigener Arbeitslosigkeit; Häufigkeit freiwilliger Unterbrechungen
des eigenen Berufslebens; Alter bei Arbeitseintritt; Beschreibung des
Arbeitsplatzes und der Position innerhalb des Betriebes; Art und Dauer
des Beschäftigungsverhältnisses; wöchentliche Arbeitszeit; Branche;
Betriebsgröße; Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft; Ortsgröße.
Demographie: Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; Berufsausbildung;
Weiterbildung; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen;
Haushaltszusammensetzung; Urbanisierungsgrad.
GESIS
Frauen in Zeiten von COVID-19.
GESIS
Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland.
Gewalt gegen Frauen.
Themen: 1. Allgemeines zur Lebenssituation und zum
Sicherheitsempfinden: Lebenszufriedenheit allgemein, sowie in Bezug auf
das persönliche und berufliche Umfeld; Alter (Geburtsjahr und
Geburtsmonat); Kinder: Anzahl, Geschlecht, elterliches Verhältnis
(leiblich, Kind des Partners, Adoptivkind, Pflegekind) und Wohnort im
Elternhaus; Hauptbezugspersonen der Befragten in der eigenen Kindheit;
Herkunftsland der Hauptbezugspersonen; Geschwisterzahl; psychologische
Selbsteinschätzung (Zukunftsorientierung, Sorgen und Selbstwertgefühl);
Beziehungen zu anderen Menschen (Freundeskreis, Bezugsperson,
Geborgenheit und Unterstützung); Häufigkeit ausgewählter
Freizeitaktivitäten; Vorhandensein einer Vertrauensperson für Probleme
der Gesundheit, Familie und Partnerschaft, Arbeitswelt und Sexualität;
Kontakthäufigkeit im sozialen Umfeld; soziale Isolation im Wohngebiet;
Sicherheitsempfinden: Auf dem nächtlichen Heimweg, in öffentlichen
Verkehrsmitteln und in Parkhäusern (Skalometer); Häufigkeit des
Verweilens in solchen Situationen; Unsicherheitsempfinden als Grund für
den Rückzug aus diesen Situationen; Angst vor körperlichen oder
sexuellen Übergriffen durch Fremde, Bekannte, Familie/Partner oder
Kollegen; höheres Sicherheitsgefühl auf Frauenparkplätzen;
Sicherheitsempfinden nachts alleine in der eigenen Wohnung; Maßnahmen
zur Verstärkung des persönlichen Sicherheitsempfindens: mitgeführte
Gegenstände zur Selbstverteidigung, mentale Vorbereitung,
Selbstverteidigungskurs, Meiden von unsicheren Wegen, Ausweichen auf
andere Straßenseite, Einschließen im Auto, Umsehen nach verdächtigen
Personen, Taxinutzung und selbstbewusstes Auftreten.
2. Allgemeine Opfererfahrung: Täter-Opfer-Beziehung; gewaltsamer
Überfall, Wohnungseinbruch oder Geiselnahme und Häufigkeit der
Geschehnisse in den letzten fünf Jahren sowie 12 Monaten.
3. Sexuelle Belästigung: Häufigkeit sowie Art und Weise eigener
Erfahrungen; Vorkommnisse allgemein und in den letzten 12 Monaten
(Skala: Telefonterror, Nachpfeifen, sexuelle Anspielungen, Obszönitäten,
körperliche Berührung und Verfolgung); detaillierte Angaben zum
Täter-Opfer-Kontext: Häufigkeit sexueller Belästigungen durch Fremde,
Arbeitskollegen, Vertrauenspersonen, Freunde/Bekannte, Partner,
Familienangehörige; Geschlecht und Alter der Personen; Häufigkeit des
Gefühls ernsthafter Bedrohung; psychische Gewalt (Skala); Abwertung,
Einschüchterung, Ausgrenzung, Verleumdung und Psychoterror durch andere
Personen; Vorkommnisse allgemein und in den letzten 12 Monaten;
detaillierte Angaben zum Täter-Opfer-Kontext und zu den psychischen und
physischen Folgen; Ausarten der Situationen in körperliche Gewalt oder
Vergewaltigung und Häufigkeit dieser Erfahrungen; Art der langfristigen
Folgen.
4. Kenntnis des Beschäftigungsschutzgesetzes gegen sexuelle Belästigung
am Arbeitsplatz; Abwertung, Einschüchterung, Ausgrenzung, Verleumdung
und Psychoterror durch andere Personen; Vorkommnisse allgemein und in
den letzten 12 Monaten; detaillierte Angaben zum Täter-Opfer-Kontext und
zu den psychischen und physischen Folgen; Einschätzung des aktuellen
Gesundheitszustands (Skalometer); gesundheitliche Beschwerden in den
letzten 12 Monaten (Skala); Sorgen über Gewichtszunahme; erheblicher
Gewichtsverlust; Bemerkungen anderer bezüglich Untergewicht der
Befragten; Angst vor Gewichtszunahme und Verhältnis zum eigenen
Körpergewicht zur Zeit des niedrigsten Körpergewichts; genutzte
Medikamente und Methoden zum Abnehmen; gynäkologische Probleme;
erlittene Verletzungen und Zusammenhang mit einer Gewalttat; Häufigkeit
psychischer Beschwerden im letzten Jahr (Stress, Konzentrationsschwäche,
Schlafstörung, Angstanfälle, Depression, Konsumzwang und
Selbstverletzung); chronische Krankheit oder Behinderung; Einschränkung
im täglichen Leben; Angewiesensein auf Hilfe von anderen; Alkohol- und
Tabakkonsum in den letzten 12 Monaten und in den letzten vier Wochen;
Medikamentenkonsum in den letzten fünf Jahren; krankheitsbedingte
Ausfälle in den letzten 12 Monaten.
5. Erfahrung körperlicher Gewalt: Häufigkeit körperliche Angriffe seit
dem 16. Lebensjahr und in den letzten 12 Monaten: (Skala der Angriffe in
Form von Ohrfeigen, Schlägen, Würgen, Bedrohen oder Verletzen mit dem
Messer bzw. Pistole und Morddrohung); Bekanntschaftsgrad, Geschlecht und
Alter der Täter; Orte der Angriffe (in der Wohnung oder draußen sowie in
Deutschland oder im Ausland); Art der Verletzungen; Angst vor
lebensgefährlichen Verletzungen; ergriffene Maßnahmen: medizinische
Hilfe, Polizei eingeschaltet, Anzeigeverhalten; vermutete Gründe für
Angriffe: Geschlecht, sozialer Status, Behinderung oder ausländische
Erscheinung der Befragten; detaillierte Angaben über die als besonders
belastend empfundene Tat bzw. Situation: Tathergang; Zeitpunkt;
Bekanntschaftsgrad, Geschlecht und Alter der Täter; Täter oder Befragte
unter Einfluss von Alkohol bzw. Drogen; Täter oder Befragte als
Angreifer; Messer- bzw. Waffeneinsatz durch den Täter; Angst vor
lebensgefährlichen Verletzungen; Abwehrverhalten: Art und Weise sowie
Erfolg; Art der Verletzungen nach dem Angriff; Inanspruchnahme von
medizinischer Hilfe: Mitteilung über Hintergründe der Verletzungen und
Fragen seitens des medizinischen Personals über die Hintergründe der
Verletzungen; Zufriedenheit mit der medizinischen Betreuung;
Beeinträchtigungen des Alltags oder Krankschreibung aufgrund der
Verletzungen; Gespräche über Ereignisse: mit welchen Personen,
unmittelbar nach dem Angriff, Nutzen der Gespräche; Folgen des Angriffs:
gesundheitliche und seelische Probleme (z.B. Depression, Rachegefühle,
Suizidgedanken), Konsum von Alkohol, Drogen oder Medikamenten,
langfristige Folgen; Beurteilung des Verbrechens; Einschaltung der
Polizei durch die Befragte oder andere; Gründe für eine eventuelle
Nichteinschaltung der Polizei: Angst vor Rache, Schutz des Täters,
Schamgefühl, verstrichene Zeit bis zur Anzeige, Art der erwarteten
Behandlung durch die Polizei, Reaktion der Polizei, Zufriedenheit mit
dem Handeln der Polizei; Scheu vor Gerichtsverhandlung; Aufrechterhalten
oder Zurückziehen der Anzeige; Gründe für eine eventuelle
Nichterstattung einer Anzeige; Gerichtsverhandlung: Strafgericht oder
Zivilgericht, Auftritt der Befragten als Nebenklägerin, Dauer des
Prozesses, Prozess abgeschlossen, Ausgang der Verhandlung, Zufriedenheit
mit der Verhandlung, Probleme und Belastungen vor Gericht; Rat der
Befragten an andere in ähnlicher Situation.
6. Erfahrung sexueller Gewalt: Ungewollte sexuelle Handlungen seit dem
Alter von 16 Jahren: Unwillen vorher deutlich gemacht, Häufigkeit der
Handlungen in den letzten 12 Monaten und fünf Jahren; Art und Weise der
sexuellen Handlungen; Bekanntschaftsgrad, Geschlecht und Alter der
Täter; Orte der sexuellen Handlungen (in der Wohnung oder draußen, sowie
in Deutschland oder im Ausland); Art der Verletzungen; Angst vor
lebensgefährlichen Verletzungen; ergriffene Maßnahmen: medizinische
Hilfe, Anzeigeverhalten; belastendster Tathergang; Bekanntschaftsgrad,
Geschlecht und Alter des Täters; detaillierte Angaben über die
belastendste Tat bzw. Situation in diesem Bereich: Tatumstände, Täter,
Verletzungen, Abwehrverhalten, medizinische Hilfe, Vertrauensperson für
Gespräche, gesundheitliche und seelische Folgen, Anzeigeverhalten,
Behandlung durch Polizei und Gericht.
7. Kenntnis über Hilfseinrichtungen für Kriminalitätsopfer;
Inanspruchnahme ausgewählter Einrichtungen: Häufigkeit, Zeitpunkt,
Zufriedenheit, Verbesserungsvorschläge, Angabe von Problemen in diesen
Einrichtungen, Gründe für Nichtinanspruchnahme von Hilfseinrichtungen;
Kenntnis des neuen Gewaltschutzgesetzes.
Demographie: Staatsangehörigkeit der Befragten; Geburtsort in
Deutschland; seit wann in Deutschland; überwiegender Wohnsitz in der
Kindheit (regionale Herkunft); Religionszugehörigkeit; höchster
Schulabschluss; Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung;
Wohnsituation; Haushaltsgröße; andere Personen im Haushalt: Geschlecht,
Geburtsjahr, Beziehung zur Befragten; Einkommensquellen;
Haushaltsnettoeinkommen; Nettoeinkommen der Befragten: Höhe und
prozentualer Anteil des gesamten Haushaltsnettoeinkommens;
Familienstand; detaillierte Angaben zum aktuellen Partner: Dauer der
Beziehung, gemeinsamer Haushalt, Altersunterschied, Staatsangehörigkeit,
Geburtsland, Geburtsland der Eltern, Schulabschluss, Berufsausbildung,
Erwerbstätigkeit, Nettoverdienst; Anzahl vorangegangener
Partnerschaften; detaillierte Angaben zu den letzten drei Partnern:
Geschlecht, Zeitraum der Beziehung, Altersunterschied, gemeinsamer
Haushalt, Heirat, Ende der Partnerschaft (Jahr), Gründe für die
Beendigung (Trennung, Scheidung, Tod), Staatsangehörigkeit, Geburtsland,
Schulabschluss, Berufsausbildung.
Zusätzlich verkodet wurde: Urbanisierungsgrad; Entfernung zur nächsten
Großstadt; Haustyp; Einschätzung der Wohnlage; Zustand des
Gebäudeumfelds; Zustand des Wohngebäudes der Befragten; Erreichbarkeit
der Wohnung der Befragten (Treppen, Fahrstuhl); Gesamteindruck der
Wohnung (semantisches Differential); Anwesenheit und Eingriffe Dritter
beim Interview; Kooperationsbereitschaft; Zuverlässigkeit der Angaben
der Befragten; Schwierigkeiten bei der Beantwortung; Dauer und
Vollständigkeit des schriftlichen Interviews; Dauer des mündlichen
Interviews; Alter der Interviewerin.
GESIS