Intellectual Assertions in the Anti-Colonial Era
In: Decolonization and the Cold War : Negotiating Independence
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In: Decolonization and the Cold War : Negotiating Independence
In: Gender and Empire, S. 104-121
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"Terrorism as a Global Wave Phenomenon: Anti-Colonial Wave" published on by Oxford University Press.
In: Teaching Africa, S. 86-103
In: Ethnicity and the Colonial State, S. 220-292
In: Empire, the National, and the Postcolonial, 1890-1920, S. 1-33
In: Sylvia Pankhurst, S. 94-116
In: The Definition of Anti-Semitism, S. 146-190
In: Die sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945: ein Handbuch, S. 245-266
Nach der Welle von Großdemonstrationen in den 1970er und 1980er Jahren war es, so der Verfasser, zunächst ruhig geworden, zumal das Ergebnis der so genannten Konsensgespräche über den Ausstieg aus der Atomenergie abgewartet wurde. In dieser Phase war auch das Netzwerk der Initiativen stark zusammengeschmolzen. Heute bestehen nur noch wenige größere regionale Initiativen sowie überregional wirkende Einrichtungen, z. B. die nur noch selten und in kleinem Rahmen stattfindenden Konferenzen von Anti-Atomgruppen. Die Wiederbelebung der Proteste im Zusammenhang mit den seit 1994 stattfindenden Castor-Transporten hat zwar zu zeitlich und räumlich konzentrierten Massenaktionen und einer Erneuerung des praktischen, sich nicht nur in Kundgebungen manifestierenden Widerstands geführt, aber vermochte nicht, das früher bestehende dichte Netz von Anti-Atomkraftgruppen wiederherzustellen. Die bundesdeutsche Anti-Atomkraftbewegung hat zwar ihr Maximalziel, den (sofortigen) Bau- und Betriebsstopp aller atomaren Anlagen, bis heute nicht erreicht. Sie war jedoch die ausschlaggebende Kraft, um die Atomprogramme der 70er Jahre drastisch zu reduzieren und auf dem Niveau der frühen 80er Jahre einzufrieren. Die Tatsache, dass bis heute nur noch drei zusätzlich georderte Atomkraftwerke gebaut werden konnten und fast ein Dutzend andere Projekte storniert wurde, ist der vielleicht aussagekräftigste Indikator für die präventive Wirkung, welche die bundesdeutsche Anti-Atomkraftbewegung ab Mitte der 70er Jahre entfaltete. Darüber hinaus hat die maßgeblich von der Anti-AKW-Bewegung entwickelte Widerstandskultur lange Zeit weit über die Bauplätze hinaus gestrahlt und das Ringen um Grundrechte, soziale Gerechtigkeit und Demokratie in anderen gesellschaftlichen Bereichen geprägt. Dass es zu solchen Effekten kam, so die These, liegt nicht nur an der quantitativen Stärke der Bewegung, der zunehmenden Konvergenz ihres vormals bürgerlichen und ihres linksradikalen Flügels und der Beharrlichkeit des Protests. Es bestand auch eine Reihe günstiger Kontextbedingungen: insbesondere (1) ein föderatives politisches System und ein relativ offenes Verwaltungsgerichtswesen, die Ansatzpunkte für Interventionen boten, sowie (2) die sich allmählich abzeichnende Spaltung der politischen Eliten in der Frage der Atomenergie. (ICF2)
Argues that cosmopolitanism is not "a view from nowhere" but is grounded in the Western Enlightenment; thus Hegelian & the ostensibly less Eurocentric anthropological cosmopolitanisms are viewed as colonialist. In this light, contradictions inherent in them are explored. Colonial cosmopolitanism is first discussed as a form of cultural translation & conversion of the local to the universal. It is best understood as a form of improvisation & translation characteristic of colonial modernity, demonstrable as a view from somewhere. The secularity of colonial cosmopolitanism is next addressed, linking it to liberal & evangelical cosmopolitanisms. In pursuit of an alternative to secular colonial cosmopolitanism, attention turns to the discourse underpinning the notion of spirituality, highlighting the anticolonial Hinduism in the Vedanta of the British Empire's India, wherein Kant, Madame Blavatsky, & Swami Vivekananda coalesce. The implications of this for a history of cosmopolitanism are touched on in closing. J. Zendejas
In: Mythos Sicherheit: der hilflose Schrei nach dem starken Staat, S. 383-402
Die Autoren gehen der Frage nach, ob Rassismus mit einem Anti-Diskriminierungsgesetz zu bekämpfen ist. Dabei wird zunächst das UNO-Übereinkommen über die Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung kurz dargestellt. Sodann wird deutlich gemacht, daß die Anerkennung des multiethnischen Charakters der Gesellschaft und die staatsbürgerliche und rechtliche Gleichstellung der Einwanderer wesentliche Voraussetzung einer erfolgreichen Antidiskriminierungsgesetzgebung sind. Ein Antidiskriminierungsgesetz kann allerdings nicht dem Zustand abhelfen, daß Staatsangehörige eines Drittstaates in Deutschland rechtlich schlechter gestellt sind als Deutsche; im weiteren können Antidiskriminierungsgesetze lediglich die Bedingungen der gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung mit rassistischen Strömungen verbessern, nicht aber Rassismus abschaffen. In rechtlicher Hinsicht wird dafür plädiert, daß die Betroffen die Möglichkeiten haben sollten, ihr Recht, nicht diskriminiert zu werden, mit Leistungs-, Abwehr- und Ausgleichsansprüchen gegenüber Privatpersonen gerichtlich durchzusetzen. Im weiteren werden wirksame Sanktionen in privatrechtlicher Hinsicht wie auch im Presserecht gefordert. Abschließend werden Überlegungen zu den Verfahrensvorschriften vorgelegt (Beweisregelung, Verbandsklage). (ICD)
In: 9/11, kein Tag, der die Welt veränderte, S. 151-165
Sowohl in Europa als auch im Mittleren Osten war der 11. September 2001 kein Bruch in der Entwicklung des Anti-Amerikanismus, wohl aber ein wichtiger und entscheidender Katalysator. Im europäischen Raum etwa wird die Schuld an den Anschlägen des 11. Septembers indirekt den Vereinigten Staaten selbst zugewiesen. Deren wiederholte Interventionen, imperiales Gebaren und geostrategische, vor allem ökonomische Interessen werden in den anti-amerikanischen intellektuellen Zirkeln Europas als der sinnstiftende Kontext des 11. September interpretiert. Dass Barack Obama weder den Irak-Krieg noch das Engagement in Afghanistan umgehend beendete, erklärt dann auch den anhaltenden, beziehungsweise rasch wieder einsetzenden Popularitätsverlust in Europa. Es ist diese vermeintliche Solidarisierung mit den Gesellschaften des Mittleren Ostens, die den europäischen Anti-Amerikanismus mit demjenigen dieser Region verbindet. Der Anti-Amerikanismus in seiner gegenwärtigen Form bezieht seine Kraft aus einer paradox anmutenden Verbindung beider Anti-Amerikanismen: aus politisch motivierter Zurückweisung der Moderne im Nahen und Mittleren Osten und einer Kritik an den Vereinigten Staaten in Europa, die den politischen Begriff der Moderne an sich schon als imperialistisch ablehnt. (ICB2)
In: Public Health and Private Wealth, S. 19-39