Gesellschaftliche Grundwerte und Normen in 22 Ländern.
Themen: 1.) Freizeit: Präferenz für aktive oder entspannende Freizeitgestaltung; präferierte Freizeitpartner; Mitgliedschaft in ausgewählten Organisationen und Vereinen; ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen; regelmäßiges Zeitunglesen; täglicher Fernsehkonsum; Einstellung zu Menschen mit abweichenden Überzeugungen; Einsamkeitsgefühle; Einschätzung der Veränderung der Hilfsbereitschaft der Menschen; ungeliebte Personengruppen in der Nachbarschaft; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; psychologische Selbstcharakterisierung als rastlos, depressiv und glücklich; allgemeines Vertrauen in die Mitmenschen und Vertrauen in jüngere und ältere Menschen; Kontrolle über den eigenen Lebensverlauf (Skala); Glücksgefühl; Einschätzung der aktuellen Lebenszufriedenheit sowie der Lebenszufriedenheit vor fünf Jahren und in der Zukunft anhand von Skalometern.
2.) Arbeit: Arbeitszufriedenheit; Stolz auf den Beruf; Entscheidungsfreiheit im Beruf; Nutzung zusätzlicher Freizeit; Gefühl, durch die Arbeit ausgenutzt zu werden; allgemeine Zufriedenheit mit dem Lebensstandard; erwartete Veränderungen der finanziellen Situation in der Zukunft; Einstellung zum Leistungsprinzip und zur Mitbestimmung der Beschäftigten bei der Nominierung des Geschäftsführers eines Unternehmens; Einstellung zum Befolgen von Anordnungen des Vorgesetzten; Einstellung zum technischen Fortschritt.
3.) Sinn des Lebens: Nachdenken über den Sinn des Lebens und den Tod; Glaube an das Gute und Böse im Menschen; Häufigkeit des Bedauerns eigenen Fehlverhaltens; Bereitschaft zur Landesverteidigung; Werte und Institutionen, für die es sich lohnt, sein Leben einzusetzen; Kriegsgefahr; Selbsteinstufung der Religiosität; Einschätzung der Kompetenz der Kirche in moralischen Fragen, in Fragen des Familienlebens und der Frage nach dem Sinn des Lebens; erwartete Bedeutung der Religionen in der Zukunft; Glauben an Gott, Tod, Seele, Teufel, Hölle, Himmel, Sünde und Wiedergeburt; Wichtigkeit von Gott im eigenen Leben; Suche nach Kraft und Trost im Glauben; Beten; die Bedeutung der einzelnen 10 Gebote für den Befragten sowie Einschätzung der Bedeutung für die meisten Menschen; übersinnliche Erfahrungen und daraus erfolgte Veränderungen des Lebens.
4.) Familienleben: Bindung an die Eltern; Strenge der Eltern; Einschätzung der Entspanntheit, der Geborgenheit, der Ängstlichkeit, der Gereiztheit und des Glücks im eigenen Zuhause; Zufriedenheit mit dem häuslichen Leben; gemeinsame Wertorientierungen und Meinungen mit dem Partner sowie den Eltern; Einstellung zur Heirat und zur sexuellen Freizügigkeit; wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Ehe; ideale Kinderzahl; mögliche Gründe für eine Scheidung; die Bedeutung von Vater und Mutter für ein heranwachsendes Kind; Mutterschaft als Voraussetzung für eine glückliche Frau; Notwendigkeit sexueller Normen; Einstellung zu einer bedingungslosen Liebe zu den Eltern sowie einer aufopfernden Liebe der Eltern zu ihren Kindern; Einstellung zu einer freiwillig alleinerziehenden Mutter; Erziehungsziele; Kinderzahl.
5.) Soziale und politische Fragen: Politikinteresse; Einstellung zu ausgewählten Formen politischer Partizipation; Freiheit oder Gleichheit als wichtigster Wert; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum sozialen Wandel und zu revolutionären Veränderungen; Postmaterialismus; Ziel von Freiheitsstrafen; Ziele einer idealen Gesellschaftsordnung; Rechtsempfinden und Einstufung der Verwerflichkeit von Schwarzfahren, Akzeptanz von Schmiergeldern, Homosexualität, Prostitution, Scheidung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Fahrerflucht, Euthanasie, Selbstmord und politischem Mord; Alkoholkonsum; Einschätzung des Drogen- und Alkoholproblems im eigenen Lande; Einstellung zur Abtreibung und Akzeptanz möglicher Abtreibungsgründe; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen mit Freunden; Parteineigung; Verbundenheit mit dem Ort oder der Nation; Nationalstolz; Einstellung zum Terrorismus; Vertrauen in ausgewählte Institutionen; Zukunftsunsicherheit; Wohnstatus.
Demographie: Alter; Geschlecht; Zusammenleben mit den Eltern; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen (klassiert); Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Regionale Herkunft.
Interviewerrating: Ethnische Zugehörigkeit; sozio-ökonomischer Status des Befragten; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten.
Schremmer analysiert die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns vom hohen Mittelalter bis zum Beginn der Industrialisierung. Dabei konzentriert er sich auf die Entwicklung von Bergbau, Gewerbe und Handel in der bayerischen Region.
Die Geschichte des Gewerbes ist in den behandelten Jahrhunderten vorwiegend eine Geschichte des Handwerks. Für die früheren Jahre der untersuchten Periode war es dem Forscher nicht möglich, Handwerksarten oder Branchengruppen gesondert darzustellen. Beträchtliche Lücken im statistischen Material führten zu der einzigen Möglichkeit, nur die jeweiligen Zunftordnungen zu erheben, was kein Erkenntnisgewinn gebracht hätte. Daher wählte der Autor die nächst höhere Aggregatebene, und versuchte nicht mehr, die Handwerksarten und –branchen darzustellen, sondern ging von den im Gewerbe beschäftigten Personen aus. Der Autor teilte diese Personen in zwei Gruppen: die kleinbäuerlich-gewerblich tätigen Personen auf Söldenstellen und die selbständigen Handwerker. Die Trennung beider Gruppen ist nicht scharf, aber erlaubt das Beschreiben des historischen Ablaufs. Söldenbesizter sind Personen, die in ländlichen Gegenden in kleinen Häusern mit dermaßen geringem Grundbesitz wohnten, dass sie von der Landwirtschaft eine Familie nicht ernähren konnten. Daher mussten sie für ihren Lebensunterhalt einem Neben-oder Haupterwerb nachgehen. Die Gruppe der ländlichen Söldenbesitzer wurde vor der Untersuchung von Schremmer ausschließlich unter agrarhistorischen Fragestellungen von der Forschung analysiert. In seiner Untersuchung schließt Schremmer die Söldner in den Kreis der handwerklich tätigen Personen mit ein. Schremmer konnte die Entwicklung des Söldenwesens mit der Entwicklung des Bevölkerungswachstums in Verbindung bringen. Bei der Darstellung des Gewerbes geht der Autor auf einzelne Gewerbezweige ein.
Fragen der Wirtschaftsstruktur und des Wirtschaftswachstums sowie der Wirtschaftsordnung stehen im Vordergrund der Arbeit von Schremmer. Über den Agrarsektor gibt es eine Reihe umfangreicher Spezialuntersuchungen. Daher geht der Autor in seiner Arbeit nicht auf die Landwirtschaft ein.
Zeit und Ort der Untersuchung: Der Autor untergliedert die Periode vom hohen Mittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung in zwei große Perioden: Die Zeit von der Entstehung der Landesherrschaft bis zum Aufkommen des absoluten Fürstentums, anschließend die Epoche des Merkantilismus bis zum Beginn der Industrialisierung. Die Trennlinie zwischen diesen beiden Perioden ist die Regierungszeit Maximilians I. (1597-1651). Der Autor hat bei seiner Untersuchung ein größeres Gewicht auf die zweite Periode gelegt. Bayern wird in seinen jeweiligen Grenzen analysiert; am Ende des Betrachtungszeitraums umfasst Bayern die vier Rentämter Ober- und Niederbayern, die Oberpfalz, Schulzbach, Neuburg. Die Grenzen des Territorialstaates sind nicht gleichzusetzen mit den Grenzen seines Wirtschaftsraums. Bayerns benachbarte Reichsstädte und Gebiete, u.a. Böhmen, Österreich, die Schweiz, Schwaben, Württemberg und Franken werden zum Teil in die Betrachtung der vorliegenden Untersuchung mit einbezogen.
Die Daten zur Publikation von Schremmer sind in 41 Datentabellen aufbereitet worden. Thematisch behandeln die Tabellen die Entwicklung des Lohneinkommens, die veränderte wirtschaftliche Lage Bayerns nach dem 30jährigen Krieg, die Salzproduktion und der Salzverkauf, die Entwicklung des Gewerbes als Ausbreitung von den Städten auf das gesamte bayerische Territorium, den Erzbergbau und die Manufakturen, sowie schließlich Informationen zur Bevölkerung und zum Handel.
18 Tabellen enthalten insgesamt 119 Zeitreihen. 23 Tabellen enthalten Querschnitts-Daten für insgesamt ca. 400 Variablen, die sich auf Jahres-Löhne, Lebensmittelpreise, Anzahl der Gewerbetreibenden in München, Angaben zur Salzproduktion oder die Verteilung von kleinbäuerlich-gewerblichen Stellen – das sogenannte Söldenwesen – beziehen.
Verzeichnis der Tabellen
I. Entwicklung des Lohneinkommens
Tabelle 01 Tab.01 Lohnsätze für Tagwerker in München, 1622 bis 1705
Tabelle 01a-0 01.a-0 Tagwerkerlöhne (Taxlöhne) in Bayern in Kreuzer und Pfennig vom 14 Jh. - 19. Jh
Tabelle 01a Tab.01.a Gesetzlich festgesetzte Jahres-Löhne der Ehalten (des Gesinde) in Bayern - Rentämter München, Landshut und Burghausen, 1654 und 1660
Tabelle 01b Tab.01.b Tatsächliche Jahres-Löhne der Ehalten (des Gesinde) in Bayern, 1554-1790
Tabelle 01c Tab.01.c Lebensmittelpreise in Bayern, Stichjahre 1497-1895
Tabelle 01d Tab.01.d Reallöhne in Bayern, 1515-1895
II. Die veränderte Lage Bayerns nach dem 30jährigen Krieg
Tabelle 02 Tab.02 Landesherrliche Steuereinnahmen, 1610 bis 1700
Tabelle 03 Tab.03 Gewerbebetreibende in München, 1618 bis 1771
Tabelle 04 Tab.04 Entwicklung der Haupthandelszweige und der Viktualienhändler in München, 1618 bis 1802
Tabelle 05 Tab.05 Ausgabeposten des Hofzahlamtes für das Kurfürstentum Bayern (ohne die Oberpfalz), 1701 bis 1799
Tabelle 06 Tab.06 Schuldenwesen (Schuldenabbildungswerk) des Kurfürstentum Bayern, 1720 bis 1798
III. Salzproduktion und Salzverkauf
Tabelle 07a Tab. 07a Salzerzeugung der Saline Reichenhall. Speise-, Vieh- und Gewerbe-(Konservierungs-) Salz, 1503-1619
Tabelle 07b 07b. Salzproduktion in Zentnern und Holzverbrauch in Klaftern der bayerischen Salinen in Reichenhall und Traunstein - Durchschnitt für 13 Jahres-Intervalle
Tabelle 07c 07c. Einkünfte der bayerischen Hofkammer aus sämtlichen Reichenhaller Salzgefällen im Jahresdurchschnitt
Tabelle 07d 07d. Bayerischer Salzimport: jährlicher Import Halleiner Salzes aus der Region Salzburg, Stand 1781 und größe der Salzlegestätten ausgewählter bayerischer Städte in den 1780er Jahren
Tabelle 07e 07e. Produktions- und Importzahlen: das bayerische Salz-Handelsvolumen und der Salzkonsum in Bayern, 1792-1800
Tabelle 07f 07f.Netto-Gewinne aus dem Salzverkauf Reichenhaller und Traunsteiner Salzes vor und nach den Claißschen Investitionen, 1650 bis 1798
Tabelle 07g Tab.07g Gewinne (Brutto, vor Abzug aller Kosten) aus dem Salzverkauf, 1701 bis 1795
Tabelle 08 Tab.08 Verhältnis der Salzgewinne zu der Summe aller Staatseinkünfte, 1650 bis 1800
Tabelle 09 Tab.09 Montangewerbe in der Oberpfalz, 1609 bis 1847
IV. Die Entwicklung des Gewerbes: Ausbreitung von den Städten auf das gesamte bayerische Territorium
Tabelle 10a Tab.10a Gesamtzahl der Anwesen nach ihrer Größe in den Rentämtern Ober- und Niederbayerns, 1691
Tabelle 10b Tab.10b Regionale Verteilung kleinbäuerlich-gewerblicher Stellen nach den Rentämtern in Ober- und Niederbayern, 1691.
Tabelle 10c Tab.10c Die Entwicklung der kleinbäuerlich-gewerblichen Stellen (=des Söldenwesens) am Beispiel des Landgerichts Dachau für Westbayern, 1691
Tabelle 10d 10d. Verteilung der Anwesen auf hofmarksgerichtlichen und landgerichtlichen Bezirke des Landgerichts Dachau, 1500 u. 1760
Tabelle 11 Tab.11 Dichte kleinbäuerlich-gewerblicher Anwesen (=Söldendichte) in hofmarksgerichtlichen und landgerichtlichen Gebieten nach Besitzergruppen, 1500 u. 1760
Tabelle 12 Tab.12 Dichte kleinbäuerlich-gewerblicher Anwesen (=Söldendichte) unter landesherrlicher und hofmarksherrlicher Gerichtsbarkeit in den Regierungs-Bezirken München, Landshut, Straubing und Burghausen für 1971
V. Erzbergbau, Glashütten und Manufakturen
Tabelle 13 Tab.13 Gründung- und Verfallzeiten der Manufakturen, 1740 bis 182
Tabelle 14 Tab.14 Produktionssteigerung in Glashütten, 1792 bis 1835
Tabelle 15 Tab.15 Lebensdauer der in Kurbayern zwischen 1740 und 1833 bestehenden Manufakturen
VI. Bevölkerung
Tabelle 16 Tab.16 Seelenzahl in bayrischen Städten nach einer Volkszählung aus dem Jahre 1794
Tabelle 17 Tab.17 Seelenzahl in bayrischen gefreiten Marktorten nach einer Volkszählung aus dem Jahre 1794
Tabelle 18 Tab.18 Seelenzahl in bayrischen ungefreiten Marktorten nach einer Volkszählung aus dem Jahre 1794
VII. Handel
Tabelle 19 Tab.19 Umsatz beständiger Getreidemärkte nach Schrannenorten, 1796
Tabelle 20 Tab.20 Warenhandelsbilanz Bayerns (jeweilige Preise), 1765 bis 1799
Tabelle 21 Tab.21 Schweineexport aus Bayern und der Oberpfalz, 1780 bis 1785
Tabelle 22 Tab.22 Transitvoulumen Bayerns, 1766 bis 1799
Tabelle 23 Tab.23 Zolleinkünfte Bayerns, 1766 bis 1799
Tabelle 24 Tab.24 Gesellschafts- und Reichsausgaben, 1701 bis 1799
Tabelle 25 Tab.25 Warenhandelsbilanz der Oberpfalz, 1771 bis 1791
Tabelle 26 Tab.26 Warenhandelsbilanz Neuburg, 1787 bis 1789
Tabelle 27 Tab.27 Warenhandelsbilanz Sulzbach 1787 bis 1789
Inhalt: Diese Online-Umfrage wurde entwickelt, um die Messeigenschaften von neun Persönlichkeitsskalen zu testen: die Big Five, Traditionalismus, Selbstkontrolle, Selbstwirksamkeit, Ehrlichkeit/Integrität, sozial-emotionale Fähigkeiten, intellektuelle Neugier, Berufsorientierung und berufliche Interessen. Acht dieser neun Skalen sind vorhandene Skalen (oder Kombinationen von Skalen), die für den Einsatz im öffentlichen Bereich verfügbar sind. Die Skala zur Bewertung der sozial-emotionalen Fähigkeiten wurde von einer Expertengruppe entwickelt. In der Datendokumentation wird die komplette Formulierung aller Skalen und Items einschließlich der verschiedenen Formen/Prüfbedingungen der Skalen dargestellt. Das Ziel der Online-Umfrage war Folgendes zu testen: 1) Die messtechnischen Merkmale der ausgewählten Skalen; 2) Die Beziehungen der ausgewählten Skalen mit dem Hintergrund und anderen Merkmalen der Befragten; 3) Unterschiedliche Item Formulierungen – Original vs. Vereinfacht; 4) Unterschiedliche Antwortmöglichkeiten – mit oder ohne Neutral/Mittelpunkt Kategorie; 5) Skalen mit verschiedenen Item Formaten - Mehrfachauswahl vs. erzwungene Auswahl; und 6) Die ausgeglichenen Skalen (im Vergleich mit den originalen unausgeglichenen Skalen).
Vereinfachte Skalen Basierend auf der Arbeit der Mitglieder der Expertengruppe wurden vereinfachte Versionen der Originalskalen entwickelt (siehe Datendokumentation). Ziel war es, den Wortlaut der ursprünglichen Skalen für die Befragungen der allgemeinen erwachsenen Bevölkerung anzupassen (in vielen Fällen wurden die ursprünglichen Items als möglicherweise zu komplex und abstrakt für weniger gebildete Personen eingeschätzt). Da die ursprünglichen Formulierungen in einigen Fällen von der Expertengruppe als für die Zielgruppe geeignet eingeschätzt wurden, liegt nicht für alle Items/Skalen eine vereinfachte Version vor. Dies gilt insbesondere für die Skalen Berufsorientierung, Ehrlichkeit/ Integrität und berufliche Interessen sowie die Skala zur intellektuellen Neugier. Insgesamt liegen 174 originale Items und 130 vereinfachte oder umgedrehte Versionen der Items vor.
Neutral/Mittelpunkt Neben dem Vergleich der Skalen mit den ursprünglichen und vereinfachten Items, war die Verwendung eines Neutral-/Mittelpunkts in den Likert-Skalen (Stimme zu/ stimme nicht zu) auch Ziel dieser Online-Befragung. Es lagen zwei Versionen von jeder der ursprünglichen und vereinfachten Skalan vor- eine mit 5 Antwortmöglichkeiten, einschließlich einer ´weder zustimmen noch ablehnen´ neutralen/mittleren Kategorie und eine andere mit 4 Antwortmöglichkeiten, die nicht die Option ´weder zustimmen noch ablehnen´ enthielt. Ziel war es zu sehen, welches der beiden Antwortformate für jede der Skalen in der Zielpopulation besser funktioniert.
Ausgewogene Skalen Einige der ursprünglichen Skalen waren ausgewogen und einige unausgewogen, wobei die meisten Items Teil einer ausgewogenen Skala waren. Die unausgewogenen Skalen (Selbstbeherrschung, Selbstwirksamkeit und sozial-emotionale Fähigkeiten) wurden durch die Einbeziehung alternativer umgekehrter Formulierungen einer ausgewählten kleinen Gruppe von Items ausgeglichen. Der Ausgleich wurde durch die Umdrehung der ursprünglichen Formulierungen von 22 Items erreicht (in der Item Bank Dokument werden die umgedrehten Items mit ´R´ und die neu umgedrehten Items mit ´new R´ gekennzeichnet). Diese neu umgedrehten Items wurden gegen ihre ursprünglichen Pendants getestet, um zu sehen, ob die Erstellung ausgewogener Skalen zu Verbesserungen führte (auf Item- und Skalen Ebene).
Mehrfachauswahl vs. erzwungene Auswahl Im Falle der Skala für berufliche Interessen wurden die beiden design Merkmale original vs. vereinfachte und Mehrfachauswahl vs. erzwungene Auswahlformate getestet. Die originale Version der Skala für berufliche Interessen bestand aus eine Mehrfachauswahl. Die Expertengruppe testete, welche der beiden Versionen für die allgemeine erwachsene Bevölkerung besser geeignet ist.
Hintergrundfragebogen Um das analytische Potenzial der Persönlichkeitsskalen auszuschöpfen, wurden im Rahmen der Umfrage eine Reihe sozio-demografischen und ökonomischen Indikatoren (z.B.: Geschlecht, Alter, Geburtsland, beruflicher Status) und Indikatoren zum persönlichen Wohlbefinden erfasst. Darüber hinaus enthält die Umfrage einen kurzen Test der kognitiven Fähigkeiten sowie Fragen zur Qualitätskontrolle (siehe Studienbeschreibung).
Die Untersuchung von Konrad Roesler ist ein grundlegendes Werk zur Finanzierung des Ersten Weltkriegs. Die nach drei Perioden gegliederte Untersuchung ("Finanzielle Kriegsbereitschaft", "Finanzielle Mobilmachung" und "Finanzielle Kriegsführung") enthält in einem umfangreichen Anhang statistische Übersichten zur Finanzpolitik des Deutschen Reichs von 1914 bis 1918, u. a. Einnahmen und Ausgaben nach den Reichshaushaltsrechnungen, Verschuldung des Deutschen Reichs, Kriegsanleihen, Auszüge aus den Wochenübersichten der Reichsbank, die Darlehenskassen, Bargeldumlauf, ausgewählte Zahlen aus den Jahresbilanzen der berichterstattenden Banken und der sieben 'Berliner Großbanken' sowie ausgewählte wirtschaftliche Rahmendaten.
Datentabellen in HISTAT: A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Ausgewählte Posten aus den Reichshaushaltsrechnungen, in Millionen Mark (1871-1913) A.02 Ordentliche Einnahmen nach den Reichshaushaltsrechnungen, Ist – Einnahmen in Mill. Mark (1914-1919) A.03 Ordentliche Ausgaben nach den Reichshaushaltsrechnungen, Ist – Ausgaben in Mill. Mark (1914-1919) A.04 Sonstige ordentliche Ausgaben nach den Reichshaushaltsrechnungen, Ist – Ausgaben in Mill. Mark (1914-1919) A.05 Außerordentlicher Haushalt nach den Reichshaushaltsrechnungen, in Mill. Mark (1914-1919) A.06 Aufgliederung der Ausgaben "aus Anlaß des Krieges" im außerordentlichen Haushalt (1914-1918) A.07 Zusammengefasster Haushalt der Bundesstaaten, Rohergebnisse nach den Rechnungen in Mill. Mark (1914-1918) A.08 Monatlicher Bedarf an außerordentlichen Deckungsmitteln, in Mill. Mark (1914-1918) A.09 Entwicklung der schwebenden Schuld des Reichs, in Mrd. Mark (1914-1918) A.10 Ergebnis der neun deutschen Kriegsanleihen, in Mill. Mark (1914-1918) A.11 Auszug aus den Wochenübersichten der Reichsbank (1914-1918) A.12 Reichsbank: Gliederung der fremden Gelder (Notenbankeinlagen), in Mill. Mark (1913-1918) A.13 Die Darlehenskassen (1914-1918) A.14 Die Inanspruchnahme der Darlehenskassen, verteilt auf die einzelnen Gruppen von Kreditnehmern (1914-1918) A.15 Bargeldumlauf, in Mill. Mark (1914-1918) A.16 Ausgewählte Zahlen aus den Jahresabschlussbilanzen der berichterstattenden Banken, in Mill. Mark (1913-1918) A.17 Ausgewählte Zahlen aus den Jahresabschlussbilanzen der sieben "Berliner Großbanken", in Mill. Mark (1913-1918) A. 18 Produktion wichtiger Industriegruppen und –zweige, Index 1913 = 100 (1913-1918) A.19 Gliederung der Industrie nach den berufsgenossenschaftlich versicherten Personen, Index 1913 = 100 (1913-1918) A.20 Zur Entwicklung der Arbeitsleistung während des Krieges im Bergbau, Index 1913 = 100 (1913-1918) A.21 Zahlen zur Lohnentwicklung (1913-1918) A.22 Beamtengehälter (Monatsgehälter) verheirateter Reichsbeamter, Ortsklasse A (1913-1918) A.23 Indexziffern zur Preisbewegung industrieller Fertigwaren, Juli 1914 = 100 (1914-1918) A.24 Preise der wöchentlichen Kriegsration einer Schwerstarbeiterfamilie (1913-1918) A. 25 Index der Großhandelspreise in Papiermark, 1913 = 1 (1914-1918) A.26 Gewinne (abzüglich Verluste) deutscher AG. und GmbH. nach Branchen (1913-1918) A.27 Kurs des Dollars in Berlin, Kurs der Mark in New York (1914-1918) B. Tabellen aus dem Textteil B.01 Preisentwicklung von Nahrungsmitteln, Index Juli 1914 = 100 (1914-1916) B.02 Kriegsanleihen und Schatzanweisungen, in Mill. Mark (1914-1918) B.03 Unterbringung der Schatz- und Handelswechsel, in Mrd. Mark (1913-1918) B.04 Zur Entwicklung der Sparkassen (1913-1918)
Die Befragungsschwerpunkte dieses Eurobarometers sind:
1.) Politische Einstellung und Zufriedenheit
2.) Einstellung zur Gesundheit und zum Alkoholkonsum beim Fahren
3.) Einstellung zur Drogenproblematik
4.) Einstellung zu AIDS
Themen: 1.) Politische Einstellung und Zufriedenheit: Staatsangehörigkeit und Wahlberechtigung am Wohnort; Lebenszufriedenheit; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen; Postmaterialismus-Index; Einstellung zu revolutionären oder behutsamen gesellschaftlichen Reformen.
2.) Einstellung zur Gesundheit und zum Alkoholkonsum beim Fahren: Kenntnis des "europäischen Kodex gegen Krebs" (Krebsbekämpfungsprogramm); Zigarettenkonsum; beabsichtigte Verringerung des Zigarettenkonsums; Urlaubs- oder Geschäftsreisen mit einem motorisierten Fahrzeug in andere EG-Länder; Kenntnis der Promillegrenzen und der Strafen für alkoholisiertes Fahren in anderen EG-Ländern; Fahren nach Alkoholkonsum; Alkoholkontrollen und dabei erhaltene Strafen; genutzte Alternativen zum alkoholisierten Fahren nach geselligen Veranstaltungen; präferierte staatliche Maßnahmen zur Beschränkung des alkoholisierten Fahrens; Einschätzung der Alkoholmenge, die die eigene Fahrtüchtigkeit einschränkt; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Beurteilung der Gesundheitsförderlichkeit der eigenen Ernährung; präferierte und abgelehnte Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln; Häufigkeit des Konsums von fettarmen bzw. Light-Produkten.
3.) Einstellung zur Drogenproblematik: Einordnung der Drogenproblematik als soziales, wirtschaftliches, moralisches, gesundheitliches oder sicherheitsrelevantes Problem; ausreichende Maßnahmen der nationalen Drogenpolitik; Einschätzung der Wirksamkeit ausgewählter Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenkonsums; Bekanntheit ausgewählter Drogen und Einschätzung ihrer Gefährdung für die Gesundheit des Konsumenten; Einschätzung der eigenen Beschaffungsschwierigkeiten bezüglich ausgewählter Drogen; mögliche Beschaffungsquellen; Konsum ausgewählter Drogen sowie Drogenabhängigkeit im Familien- und Freundeskreis bzw. bei Kollegen; persönlicher Kontakt zu Drogenabhängigen; Institutionen, denen die Durchführung eines Drogennachweistests zugestanden werden sollte; Einstufung der Wirksamkeit ausgewählter Maßnahmen zur Bekämpfung des Alkoholkonsums; eigener Alkoholkonsum an Wochentagen und an Wochenenden; Einschätzung der Bedeutung von Drogen und Alkohol am Arbeitsplatz; präferierte Institutionen oder Personen für eine wirksame Bekämpfung von Drogen und Alkohol am Arbeitsplatz.
4.) Einstellung zu AIDS: Bekanntheit der Ansteckungsmöglichkeiten mit dem HIV-Virus; Vorteilhaftigkeit einer Harmonisierung und Zusammenarbeit der Europäischen Gemeinschaft bei ausgewählten Maßnahmen zur Bekämpfung der Aidsgefahr; präferierter staatlicher Umgang mit HIV-Infizierten; Aidsfälle im Familien- oder Freundeskreis bzw. bei Kollegen; Einfluß der Aidsgefahr auf das eigene Verhalten.
Befragte im Alter zwischen 15 und 24 Jahren wurden zusätzlich gefragt: Bewertung ausgewählter Vorsichtsmaßnahmen im Sexualverhalten zur Verhinderung einer HIV-Infektion.
An Frauen im Alter von 22 bis 60 Jahren (außer in Nordirland) wurden zusätzlich folgende Fragen gestellt: Dauer der derzeitigen Berufstätigkeit; Voll- oder Teilzeitarbeit und präferierte Wochenarbeitszeit; Alter bei der ersten Eheschließung; Kinderzahl und Alter bei Geburt der Kinder; Berufseintrittsalter; Einfluß von Veränderungen im Familienleben auf das Berufsleben; Zeiten von Nichtberufstätigkeit und vorherige Art der Beschäftigung; Gründe für die Arbeitsaufgabe; Wiederaufnahme einer Tätigkeit auf anderem Niveau und Art der Beschäftigung; Motive für die Wiederaufnahme einer Tätigkeit; Art und Umfang der Berufstätigkeit nach Geburt der einzelnen Kinder; Gründe für eine Nichtvollbeschäftigung bzw. eine ständige Tätigkeit; Art der Beschäftigung des Partners; Kinderbetreuung; Beschäftigung von Reinigungspersonal; Arbeitsteilung mit dem Partner im Haushalt; Häufigkeit von Problemen bei der Kinderbetreuung; präferierte Form der Aufteilung von Arbeit und Kinderbetreuung.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteimitgliedschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen;berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder in Privatunternehmen (Betriebssektor); Betriebsgröße; Vorgesetztenstatus; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit; Wohnstatus; Urbanisierungsgrad; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Ortsgröße; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit dritter Personen beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Indizes: Meinungsführerschaft (kognitive Mobilität); Postmaterialismus; Stellung im Beruf.
Die analytisch und dokumentarisch aufbereiteten Materialien zur Weimarer Wahlentwicklung berücksichtigen neben den Reichstagswahlen die verschiedenen Wahlgänge der beiden Reichspräsidentenwahlen von 1925 und 1932 die Ergebnisse der Wahl zur Nationalversammlung 1919, aber auch die Resultate der Volksbegehren und Volksentscheide. Ein weiteres Ziel besteht darin, Grundinformationen über die Kontinuität und den Wandel des Weimarer Parteiensystems sowohl im Vergleich zum Kaiserreich als auch im Hinblick auf den Aufstieg des Nationalsozialismus und den Niedergang der nicht-katholischen und nicht-sozialistischen Parteien zu geben. Ferner wird die Beziehung zischen sozialstrukturellen Hintergrundfaktoren und der Stärke bzw. dem Auf- und Abstieg der verschiedenen politischen Gruppierungen untersucht. Damit wird auch Material zur Einschätzung der in der historischen und sozialwissenschaftlichen Literatur aufgestellten Hypothese über die Wählerschaft der verschiedenen Parteien zur Verfügung gestellt.
Die hier zugrunde gelegte Datensammlung umfasst zum einen die Ergebnisse der reichsweiten Wahlen und Abstimmungen auf der Reichsebene von 1919 bis 1933, zum anderen die Ergebnisse der reichsweiten Wahlen auf der Ebene der 35 Wahlkreise (Reichstagswahlen von 1920 – 1933). Bei den für diese wahlhistorische Materialsammlung herangezogenen Datensätzen handelt es sich zum einen um einen mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft erstellten Datensatz mit ausgewählten Wahl- und Sozialdaten auf der Ebene der Gemeinden des Deutschen Reiches, zum anderen um einen – erheblich ausführlicheren Datensatz - auf der Ebene sämtlicher Stadt- und Landkreise der Weimarer Republik, dessen Erstellung eines von der Stiftung Volkswagenwerk geförderten Forschungsprojektes "Wählerbewegungen zum Nationalsozialismus" erfolgte (siehe auch die Ergebnisse in Falter, J.W., 1991: Hitlers Wähler. München: Beck).
Hinweis: Der Datensatz mit den Weimarer Reichstagswahlergebnissen und relevanten Sozialstrukturdaten (Angaben der Volks- und Berufszählungsergebnissen von 1925: Konfessionelle Struktur, Arbeitslosigkeit, Wohnbevölkerung nach Wirtschaftsabteilungen, berufliche Gliederung der Erwerbstätigen, Urbanisierungsgrad der Kreiseinheiten) auf Land- und Stadtkreisebene mit 865 (831) Fällen für die Wahlen zwischen 1928 und 1933 ist unter der Archivnummer: ZA8013 auf Anfrage erhältlich (ausführlich zu diesem Datensatz siehe auch Hänisch, D., 1983: Sozialstrukturelle Bestimmungsgründe des Wahlverhaltens in der Weimarer Republik. Duisburg: Verlag Sozialwissenschaftliche Kooperation).
Themen
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT:
A. Reichsweite Wahlen und Abstimmungen (Nationalversammlung 1919 und Reichstage 1920 bis 1933):
A.1 Stimmen für die einzelnen Parteien, absolut; A.2 Stimmenanteil für die einzelnen Parteien, in Prozent; A.3 Anzahl der Abgeordneten der verschiedenen Reichswahlvorschläge; A.3 Anzahl der Abgeordneten der verschiedenen Reichswahlvorschläge; A.4 Anteil der Abgeordneten der verschiedenen Reichswahlvorschläge, in Prozent.
B. Reichspräsidentenwahlen, Volksbegehren und Volksentscheide:
B.1a Reichspräsidentenwahlen, Gesamtergebnis absolut; B.1b Reichspräsidentenwahlen, Stimmanteile in Prozent; B.2 Volksbegehren und Volksentscheide.
C. Wahlen zu den Reichstagen nach einzelnen Wahlbezirken (1920 – 1933):
Dieser achte Band der Historischen Statistik Deutschlands ("Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik von Deutschland", hrsg. von Wolfram Fischer, Franz Irsigler, Karl Heinrich Kaufhold und Hugo Ott; gefördert über mehrere Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft) stellt statistische Übersichten zu der bergbaulichen Produktion Deutschlands von 1850 bis 1914 zusammen, vor allem für Bitumen, Erze und Mineralsalze. An Produkten sind erhoben worden: Stein- und Braunkohle, Asphalt, Erdöl und Graphit, Eisenerze, Zinkerze, Bleierze, Kupfererze, Silbererze, Quecksilbererze, Kobalterze, Nickelerze, Wismuterze, Wolframerze, Zinnerze, Manganerze, Antimonerze, Arsenerze, Alaunerze, und Schwefelkies, dazu Steinsalz und Kalirohsalz sowie Boracit. "[Der Band] versucht, möglichst alle Teilbereiche der deutschen Bergwerkproduktion aus amtlichen und nichtamtlichen Erhebungen systematisch zu erfassen. Um die Statistik möglichst vielseitig verwendbar zu machen, wurde sie nach Produkten und Regionen sehr weit aufgefächert … [Die Statistiken] erfassen die Produktionsmenge, den Wert der Förderung, die Zahl der Werke und der dort beschäftigten Personen. Bei der Produktionsmenge handelt sich, sofern nicht anders vermerkt, um die gesamte Förderung, also um das gesamte ausgebrachte Material. Von 1912 an wurde in den amtlichen Quellen zur Förderung nur noch das gesamte verwertbare Fördergut gerechnet, sowohl das direkt zum Verkauf bestimmte als auch das in eigenen Werken weiterzuverarbeitende. Für die Braun- und Steinkohleförderung finden sich in den Tabellen außerdem noch Aussagen zum Eigenverbrauch der Gruben. .... Bei den produzierenden Gruben ist ab 1861 zwischen solchen unterschieden worden, die das jeweilige Produkt im Hauptbetrieb förderten und solchen, bei denen die Förderung im Nebenbetrieb anfiel. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Anzahl der produzierenden Werke in der Regel technische und nicht wirtschaftliche Einheiten bezeichnet. … Von 1872 an treten neben den Haupt- und Nebenwerken noch solche auf, die in die Kategorie 'ohne Förderung' fallen. Es handelt sich hierbei um Gruben, die zwar im Betrieb standen, aber aus verschiedenen Gründen keine Förderung erbrachten. Vor 1872 wurden diese Werke zum Teil bei den Hauptwerken mitgezählt. Soweit bekannt, ist dies in einer Anmerkung kenntlich gemacht. Die Beschäftigten werden für die Jahre 1872 bis 1911, wo dies möglich ist, nach Geschlechtern getrennt angegeben, die männlichen Beschäftigten werden wiederum, wenn möglich, nach der Arbeitsstätte, d.h. solche über und unter Tage arbeitenden getrennt. Frauen durften unter Tage nicht beschäftigt werden, daher entfällt diese Angabe hier. Da für die Zeit vor 1872 und nach 1911 nur eine summarische Angabe der Beschäftigten möglich ist, findet die oben skizzierte Unterscheidung in den Tabellen keine Anwendung. Bis 1911 wurden die Beschäftigtenzahlen als durchschnittlich pro Tag beschäftigte Personen ohne Grubenbeamte erfasst, danach wurden darunter die zum jeweiligen Jahresende sozial versicherten Personen inklusive Grubenbeamte gerechnet." (Fischer, W., 1989, a. a. O., S. I-II). Erhobene Merkmalen für die einzelnen Produkte sind: Zahl der Werke (Haupt- und Nebenbetriebe; Betriebe ohne Förderung); Förderung in Tonnen (davon: Eigenverbrauch in %); Wert in Mark sowie Mark pro Tonne und Beschäftigtenzahl (männliche Beschäftige unter Tage, männliche Beschäftige über Tage; weibliche Beschäftigte insgesamt).
Datentabellen in HISTAT (Thema: Produktion: Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Industrie): An Produkten der bergbaulichen Produktion sind erhoben worden (vorgestellte Nummern entsprechen der Produkt - Nummerierung der Tabellen in HISTAT, die regionale Gliederung für die einzelnen Produktionsziffern ist im Folgenden nicht gesondert wiedergegeben): T.01. Die Förderung von Steinkohle; T.02. Die Förderung von Braunkohle; T.03. Die Förderung von Asphalt; T.04. Die Förderung von Erdöl; T.05. Die Förderung von Graphit; T.06. Die Förderung von Eisenerzen; T.07. Die Förderung von Zinkerzen; T.08. Die Förderung von Bleierzen; T.09. Die Förderung von Kupfererzen; T.10. Die Förderung von Silbererzen; T.11. Die Förderung von Quecksilbererzen; T.12. Die Förderung von Kobalterzen; T.13. Die Förderung von Nickelerzen; T.14. Die Förderung von Wismuterzen; T.15. Die Förderung von Wolframerzen; T.16. Die Förderung von Zinnerzen; T.17. Die Förderung von Manganerzen; T.18. Die Förderung von Antimonerzen; T.19. Die Förderung von Arsenerzen; T.20. Die Förderung von Alaunerzen; T.21. Die Förderung von Schwefelkies; T.22. Die Förderung von Steinsalz; T.23. Die Förderung von Kalisalzen; T.24. Die Förderung von Kainit; T.25. Die Förderung von Boracit.
Holtfrerich stellt zunächst das Rostowsche Konzept vom Führungssektor vor und skizziert dann die Entwicklung des Ruhrkohlenbergbaus unter Zuhilfenahme produktions-, preis- und investitionstheoretischer Ansätze. Schließlich versucht er mit Hilfe des Input-Output-Schemas, die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Ruhrkohlenbergbaus und anderer wichtiger Sektoren zu quantifizieren, bevor er testet, inwieweit die Entwicklung des Ruhrkohlenbergbaus im 19. Jahrhundert in seiner entscheidenden Wachstumsphase den Rostowschen Kriterien des Führungssektors entsprochen hat und ob die These, der Ruhrkohlenbergbau sei ein Führungssektor der deutschen Industrialisierung gewesen, haltbar sei.
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT) Tab. 01: Steinkohlenförderung des OBAB Dortmund, des Saargebietes und des Königreichs Preußen (1816-1913) Tab. 02: Jährlicher Durchschnittspreis der Steinkohle des OBAB Dortmund, nominale und reale Entwicklung (1816-1813) Tab. 03: Anzahl der betriebenen Steinkohlebergwerke im OBAB Dortmund und durchschnittliche Produktion je Werk (1816-1892) Tab. 04: Anteil der fünf und zehn größten Werke an der Gesamtförderung der Steinkohlenbergwerke im OBAB Dortmund in Prozent (1852-1890) Tab. 05: Bergwerksabgaben im OBAB Dortmund in 1000 Mark (1850-1895) Tab. 06: Steuerbelastung des niederrheinisch-westfälischen Steinkohlenbergbaus (1880-1903) Tab. 07: Belastung der Steinkohlenzechen des OBAB Dortmund mit Bergwerksabgaben und Steuern in Prozent vom Absatzwert der Kohle (1816-1913) Tab. 08: Jährliches konzessioniertes Grundkapital der im Ruhrbezirk gegründeten Montan-Aktiengesellschaften (1840-1870) Tab. 10: Die jährliche mittlere Belegschaft (einschließlich Grubenbeamte) im Steinkohlenbergbau des OBAB Dortmund (1816-1913) Tab. 11: Durchschnittlicher Nettojahreslohn und Nettojahresschichtlohn der Bergarbeiter im OBAB Dortmund (1850-1913) Tab. 12: Arbeitseinkommen im Steinkohlenbergbau des OBAB Dortmund (1850-1903) Tab. 13: Arbeitszeit im Steinkohlenbergbau des OBAB Dortmund (1852-1892) Tab. 14: Arbeitsproduktivität im Steinkohlenbergbau des OBAB Dortmund (1816-1913) Tab. 15: Entwicklung des Kapitaleinsatzes: vorhandene Dampfmaschinen und deren PS-Leistung auf den Steinkohlenbergwerken des OBAB Dortmund (1851-1892) Tab. 16: Entwicklung der Investitionen: jährliche Zunahme der Dampfmaschinen-PS (1852-1892) Tab. 18: Entwicklung der Kapitalproduktivität und Kapitalintensität (1851-1892) Tab. 19: Daten zur Nettowertschöpfung und zum Kapitaleinkommen im Steinkohlenbergbau des OBAB Dortmund (1850-1903) Tab. 20: Kapitaleinkommen beziehungsweise Dividende und Ausbeute pro geförderter Tonne Kohle im Ruhrbergbau (1850-1892) Tab. 21: Anteil an der gesamten Steinkohlenförderung des niederrheinisch-westfälischen Beckens, der auf den Zechen selbst verkokt, bzw. ab 1882 auch brikettiert wurde (1861-1892) Tab. 22: Prozentsatz der Triebkräfte in PS im Steinkohlenbergbau des OBAB Dortmund (1875-1895) Tab. 23: Der Kohleselbstverbrauch der Zechen des OBAB Dortmund (1852-1892) Tab. 24: Entwicklung eines Gewinnindikators für den Ruhrkohlenbergbau (1851-1892) Tab. 25: Entwicklung des deutschen Eisenbahnnetzes (1835-1892) Tab. 26: Zahlen zur Entwicklung des preußischen Eisenbahnwesens (1844-1882) Tab. 27: Entwicklung der Durchschnittseinnahme für Steinkohlentransport auf verschiedenen Eisenbahnen (1861-1877) Tab. 28: Entwicklung des Anteils der Verkehrsmittel am Transport der Ruhrkohlenproduktion (1851-1889) Tab. 29: Gliederung des inländischen Absatzes des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats nach Verbrauchsgruppen in Prozent (1902-1906) Tab. 30: Schmiedeeisenproduktion und Stahlproduktion mittels Steinkohle im OBAB Dortmund und im rechtsrheinischen Teil des OBAB Bonn (1852-1882) Tab. 31: Roheisenproduktion des Ruhrgebietes, OBAB Dortmund (1837-1900) Tab. 32: Preisentwicklung für Roheisen, Stabeisen und Gußstahl im Ruhrgebiet (1850-1892) Tab. 33: Stabeisenerzeugung im OBAB Dortmund und im OBAB Bonn nach Holzkohlenfrischverfahren und Puddelverfahren (1835-1870) Tab. 34: Das Gewicht der Wirtschaftssektoren nach Beschäftigtenzahl (1852-1875)
Das in dieser Datenkompilation in Übersichten dargestellte Sozialleistungssystem in Deutschland kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Es hat sich insbesondere in den letzten 130 Jahren herausgebildet, reicht mit seinen historischen Wurzeln aber teilweise erheblich weiter zurück. Die vorliegenden Datentabellen vermitteln einen Überblick über die historische Perspektive des derzeitigen Sozialleistungssystems. Durch die auf eine Anregung Bismarcks zurückgehende Kaiserliche Botschaft Wilhelms I. vom 17. November 1881 wurde die Sozialversicherungsgesetzgebung angekündigt worden. Einer der Hauptgründe für den Aufbau von Sozialversicherungseinrichtungen in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts war die Erstarkung der Arbeiterbewegung – neben der gewachsenen Einsicht in die Notwendigkeit der Verbesserung der sozialen Lage der Arbeiter. Die Sozialversicherungsgesetzgebung ging aus von der Überzeugung, dass "die Heilung der sozialen Schäden nicht ausschließlich im Wege der Repression sozialdemokratischer Ausschreitungen, sondern gleichmäßig auf dem der positiven Förderung des Wohles der Arbeiter zu suchen sein werde". In den folgenden Sitzungsperioden verabschiedet der Reichstag drei Säulen der Sozialversicherung: 1. Das Gesetz, betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter vom 15. Juni 1883; (2) das Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884; (3) das Gesetz betreffend die Invaliditäts- und Alterssicherung vom 22. Juli 1889. In der Weimarer Republik wurde die Arbeitsmarktpolitik neu erschlossen und entwickelt. Im Jahr 1927 wurden die Aufgaben der Berufsberatung, der Arbeitsvermittlung und der Arbeitslosenversicherung im Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 16. Juli 1927 zusammengefasst und der "Reichsanstalt für Arbeit" übertragen. Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde die politische Zielvorstellung einer sozialstaatlichen Ordnung belebt und fortentwickelt. Im Jahr 1952 wurde die Selbstverwaltung der Versicherungsträger wiederhergestellt. Neben den Sozialversicherungssystemen, die eine Sicherung gegen die Risiken des Unfalls, der Krankheit, des Alters und der Arbeitslosigkeit darstellen, werden in der Bundesrepublik Deutschland weitere Systeme der sozialen Sicherung i. w. S. entwickelt bzw. bestehende ausgebaut: soziale Entschädigungssysteme (Kriegsopferversorgung, Lastenausgleich), Soziale Mindestsicherung (Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung), Pflegeversicherung und andere Sozialtransfers (im Rahmen der Wohnungspolitik, der Politik der Ausbildungsförderung, der Familienpolitik, der Jugend- und Altenhilfe, der Förderung der Vermögensbildung). Gesetzliche Grundlage der sozialen Mindestsicherung sind bis zum Berichtsjahr 2004 das Bundessozialhilfegesetz von 1961, das Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung von 2003 – beide Gesetze sind zum 1. Januar in das zwölfte Buch des Sozialgesetzbuchs überführt - , das Asylbewerberleistungsgesetz von 1993 sowie die Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II), die zum 1.1.2005 in Kraft getreten sind. Zentrale Variablen der Sozialversicherungsstatistik - wie auch der ergänzenden Systeme der sozialen Sicherung – sind die Zahl der Versicherten bzw. der Zahl der Leistungsempfänger (nach Geschlecht, Alter, Nationalität, etc.), die Finanzen der Versicherungsträger (insbesondere die Einnahmen- und Ausgabenstatistik), wobei hinsichtlich der Ausgaben genaue Differenzierungen bzl. der Leistungen getroffen werden. Weitere statistische Größen sind die Beitragssätze der Sozialversicherungszweige und die Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung. Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales regelmäßig erstellte Sozialbudget stellt als Informations- und Entscheidungssystem einer rationalen Sozialpolitik die Sozialleistungen nach Institutionen, Funktionen, Arten und die Finanzierung dar. Der Gesamtumfang der Sozialleistungen wird schließlich in der Sozialleistungsquote in Beziehung gesetzt zum (nominalen) Bruttoinlandsprodukt. Diese Kennziffer ist ein grober Indikator der Einbeziehung der Sozialleistungen in das ökonomische Gesamtsystem.
Datentabellen in HISTAT:
Die folgende Übersicht umfasst die Gliederung der Datentabellen: A. Übersichten, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales A.01 Grunddaten der Sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland A.02 Krankenversicherung in der BRD A.03 Rentenversicherung in der BRD A.04 Unfallversicherung in der BRD A.05 Arbeitsförderung / Arbeitslosengeld (I und II) in der BRD A.06 Kriegsopferversorgung in der BRD A.07 Asylbewerberleistungen in der BRD A.08 Kindergeld in der BRD A.09 Sozialhilfe in der BRD A.10 Pflegeversicherung in der BRD B. Sozialen Sicherung in Deutschland ab 1960 B.01 Rentenversicherung B.02 Krankenversicherung B.03 Übersichten zum Sozialbudget (Daten in 10 - Jahres – Abständen) B.04 Soziale Pflegeversicherung B.05 Eckdaten zur Arbeitslosenversicherung B.06 Beitragsbemessungsgrenzen und Beitragssätze der Sozialversicherungszweige B.07 Sozialhilfe C. Entwicklung der deutschen Sozialversicherungssysteme bis 1938 C.01 Gesetzliche Krankenversicherung (1885-1938) C.02 Gesetzliche Unfallversicherung (1885-1938) C.03 Gesetzliche Rentenversicherung der Arbeiter (1891-1938) C.04 Gesetzliche Rentenversicherung der Angestellten (1913-1938) C.05 Knappschaftliche Rentenversicherung (1913-1938) C.06 Arbeitslosenversicherung (1927-1937)
Untersucht wurden politische Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung (ab 16 Jahren) in Österreich vor (Welle 1) und nach (Welle 2) der Nationalratswahl am 29.9.2013. Die Vorwahl-Befragung wurde vom 5.11.2012 bis 30.6.2013 mittels persönlichen Interviews (CAPI) durchgeführt. Die Nachwahl-Befragung wurde vom 30.9. bis 2.12.2013 mittels telefonischer Interviews (CATI) durchgeführt. 3266 Respondenten wurden mittels proportional geschichteter Zufallsauswahl rekrutiert und 1504 Respondenten wurden nach der Wahl erneut interviewt.
Inhaltliche Schwerpunkte umfassen u. a. Variablen zu Politikinteresse; den wichtigsten politischen Themen bei der kommenden Nationalratswahl und der geeignetsten Partei bzgl. dieser Themen; Parteinähe; Parteipräferenz und Parteiidentifikation; Selbst- und Parteieneinordung auf einer Links-rechts-Skala; Beurteilung von Kandidaten; Kampagnenwahrnehmung; Medienkonsum; politischem Wissen sowie Einstellungen zur EU und politisch aktuellen Themen wie Migration und Asyl, Finanzkrise, Umweltschutz und Atomkraft. Zusätzliche Variablen erfassen demographische Informationen, Gewichtungsfaktoren und Interviewratings.
Welle 1 (Vorwahlbefragung): Themen: Politikinteresse; wichtigste politische Themen bei der kommenden Nationalratswahl (offene Frage); geeignetste Partei im Umgang mit diesen Themen; Partei mit den besten, respektive schlechtesten Vorschlägen zur Bewältigung der Finanz- und Eurokrise, in den Bereichen Schule, Zuwanderungspolitik und Wohnen sowie zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Korruption; Partei mit den meisten Aussagen zu den vorgenannten Politikfeldern; Links-Rechts-Einstufung der Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ, Grüne und Team Stronach; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Zuversicht (Besorgnis, Verärgerung) in Bezug auf die Wirtschaftslage in Österreich; Veränderung der Wirtschaftslage im Land im letzten Jahr; erwartete Veränderung der Wirtschaftslage im kommenden Jahr (Konjunkturerwartung); Einschätzung des Einflusses der österreichischen Politik auf die Wirtschaft; Zuversicht (Besorgnis, Verärgerung) in Bezug auf die Entwicklung der Zuwanderung nach Österreich; Veränderung des Zusammenlebens von Österreichern und Zuwanderern sowie in der Anzahl er Zuwanderer in den letzten drei Jahren; Einschätzung des Einflusses der österreichischen Politik auf das Ausmaß der Zuwanderung; Bewertung der EU-Mitgliedschaft Österreichs als gute Sache; Meinung zur europäischen Einigung; viel Wissen über Politik; Politiker kümmert nicht, was Leute denken; Demokratiezufriedenheit; Einschätzung der Anzahl der Politiker, die ehrlich zu den Wählern sind bzw. viel für sich selbst herausholen; Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, Ausgleich von Einkommensunterschieden, Bekämpfung der Arbeitslosigkeit trotz hoher Staatsverschuldung, Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation, genauso gute Betreuung von Kleinkindern in der Kinderkrippe wie bei den Eltern, gesetzliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Ehen, härtere Bestrafung von Straftätern, nach der Volksschule nur eine Gesamtschule für alle bis 14 Jahre, Umweltschutz um jeden Preis, Bereicherung der österreichischen Kultur durch Zuwanderung, Strenge bei der Aufnahme von Asylbewerbern, Zuwanderung nach Österreich stoppen); Meinung zum Verhältnis von Steuern und Sozialleistungen: Präferenz für niedrige Steuern und wenigen Sozialleistungen oder hohe Steuern und viele Sozialleistungen (Split 1A) (Split 1B: niedrige Steuern und wenige Sozialleistungen, so wie jetzt, oder hohe Steuern und viele Sozialleistungen; Split 1C mit eigener Frage zu Österreich); Einstufung der Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ und Grüne zu Steuern und Sozialleistungen; Meinung zur Regelung der Zuwanderung (nur in Ausnahmefällen oder offen geregelt (Split 1A) (Split 1B: nur in Ausnahmefällen, so wie jetzt, oder offen geregelt; Split 1 C mit eigener Frage zu Österreich) und Einstufung der Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ und Grüne in dieser Frage; (Splits jeweils mit rotierender Fragenreihenfolge); Parteinähe; Parteiidentifikation; Stärke der Parteiidentifikation; Sympathie-Skalometer für die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ, die Grünen und das Team Stronach; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker (Werner Faymann, Michael Spindelegger, Heinz-Christian Strache, Josef Bucher, Eva Glawischnig, Frank Stronach); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, jemals die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ, die Grünen und das Team Stronach zu wählen; Wahrscheinlichkeit der Teilnahme bei den Nationalratswahlen (Wahlbeteiligungsabsicht) und voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz); Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an der Volksbefragung zur Wehrpflicht; voraussichtliches Abstimmungsverhalten (Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes oder Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres); Wahlnorm: Wahlbeteiligung ist Bürgerpflicht bzw. fehlende Wahlbeteiligung verursacht ein schlechtes Gewissen; Koalitionspräferenzen, Koalitionswahrscheinlichkeit und Links-Rechts-Einstufung möglicher Koalitionen (Split 2A und 2B mit unterschiedlichen Kombinationen); Meinung zum Thema Soziale Gerechtigkeit (es wird genug getan, gut, dass bestimmte Gruppen in der Gesellschaft oben bzw. unten sind, Einige sind für die Gesellschaft mehr wert als Andere); Interesse am innenpolitischen Geschehen in Österreich; Häufigkeit politischer Diskussionen in der Familie, mit Freunden, mit Kollegen und mit Nachbarn; Häufigkeit eigener Überzeugungsversuche; Politikinteresse des Vaters und der Mutter sowie der Freunde; in der Vergangenheit genutzte Möglichkeiten der politischen Partizipation; Bereitschaft zur Nutzung dieser Partizipationsmöglichkeiten; Bekanntheit von Nationalratsabgeordneten aus dem Bezirk oder Bundesland; Name und Anzahl der genannten Nationalratsabgeordneten; Kontakt mit einem Abgeordneten seit der letzten Nationalratswahl und Nennung dieses Abgeordneten; Meinung zur Interessenvertretung durch Nationalratsabgeordnete (Interessen seines Bundeslandes oder von ganz Österreich); Gefühl der Fremdheit im eigenen Land durch viele Muslime; Vereinbarkeit des europäischen Lebensstils und dem von Muslimen; politisches Wissen: Wahlalter, Eingangshürde für den Einzug in den Nationalrat (Split 3A: 3, 4 oder 5 Prozent, Split 3B: 4, 5 oder 6 Prozent), Ernennung des österreichischen Bundeskanzlers, Akteneinsicht in Regierungsdokumente durch Bürger, Parteizugehörigkeit der Politiker Maria Fekter, Alois Stöger und Rudolf Hundstorfer; Quizergebnisse; Autoritarismus: dankbar für führende Köpfe, Zeiten mit strikter Disziplin und Gehorsam sollten vorbei sein, hartes Durchgreifen gegen Kriminelle, wichtig, auch die Rechte von Verbrechern zu schützen, Land braucht Menschen, die sich Traditionen widersetzen und Neues ausprobieren, junge Leute sollten sich mehr auf Werte und Traditionen besinnen; Psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5); Teilnahme an der letzten Landtagswahl und Wahlentscheidung; voraussichtliche Wahlentscheidung (Parteipräferenz) bei der Landtagswahl in Salzburg bzw. in Kärnten; Teilnahme an der letzten EU-Wahl im Juni 2009 und Wahlentscheidung.
Demographie: Geschlecht; Alter zum Zeitpunkt des Interviews; Geburtsjahr; ab 1992: Geburtsmonat; Familienstand; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; Anzahl der Personen im Haushalt unter 18 Jahren; Befragter wohnt mit den Eltern in einem Haushalt; höchster Bildungsabschluss; Konfession; Religiosität; derzeitige bzw. letzte berufliche Situation und berufliche Stellung; Schüler und Lehrlinge wurden gefragt: Politik als Unterrichtsthema, politische Partizipation in der Schule (z.B. Schülervertreter gewählt), Teilnahme an einem Projekt zum Thema Politik; Befragte unter 21 Jahren: Nationalratsdebatte im Fernsehen gesehen, Parlamentsgebäude besucht, Bekanntheit und Teilnahme an der Demokratiewerkstatt, Jugendzentrum besucht, Beteiligung an einem Schüler- oder Jugendparlament; österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt; Jahr des Erwerbs der österreichischen Staatsbürgerschaft; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); andere Sprache als Deutsch im Haushalt; im Haushalt gesprochene Sprache bzw. Sprachen; Beschreibung des Wohngebiets; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Parteimitgliedschaft und Partei; Gründe für Parteimitgliedschaft; Aktivitäten für die Partei; frühere Parteimitgliedschaft und Gründe für den Parteiaustritt; Beurteilung der Einkommenssituation; Haushaltsnettoeinkommen; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragungszeitraum Pre-Panel-Study (2012, Welle 1) oder Welle 2 (2013, Welle 2); Wellen ID (nur Pre-Befragung oder Pre- und post-Befragung); Anzahl der Kontaktversuche; Zielperson; Personenauswahl (Schwedenschlüssel); nur persönlich genutzte Telefonnummer; Teilnahmebereitschaft Folgebefragung; Interviewdatum; Auswahl des Haushalts; Zuordnung der ID des Abgeordneten und dessen Regierungsstatus; Gewichtungsfaktoren.
Interviewerrating: Beurteilung der Deutschkenntnisse des Befragten; Anwesenheit dritter Personen während des Interviews; Einbringen dritter Personen in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten (Beantwortung der Fragen nach bestem Vermögen, abnehmende Antwortbereitschaft); Befragter hat Gutschein über 7 Euro erhalten; Befragter hat Quizlösungen angeschaut.
Welle 2 (Nachwahlbefragung): Interesse am Wahlkampf; wichtigstes politisches Thema bei der vergangenen Nationalratswahl; geeignetste Partei im Umgang mit diesem Thema; Politikinteresse; Partei, die ihre Gegner am stärksten angegriffen hat; Partei mit den meisten Aussagen in den Bereichen Finanz-und Eurokrise, Schule, Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Korruption, Zuwanderungspolitik sowie Wohnen; persönlicher Kontakt zu einem Nationalratskandidaten während des Wahlkampfs; Partei des Kandidaten; Name des Kandidaten und Anzahl der genannten Kandidaten; Schüler oder Lehrlinge wurden gefragt: Politik als Unterrichtsthema, politische Partizipation in der Schule (z.B. Schülervertreter gewählt), Teilnahme an einem Projekt zum Thema Politik; Befragte unter 21 Jahren: Nationalratsdebatte im Fernsehen gesehen, Parlamentsgebäude besucht, Bekanntheit und Teilnahme an der Demokratiewerkstatt, Jugendzentrum besucht, Beteiligung an einem Schüler- oder Jugendparlament; Wahlbeteiligung an der Nationalratswahl und Wahlentscheidung; Zeitpunkt der Wahlentscheidung; abgegebene Vorzugsstimme auf der Bundesliste, der Landesliste und für den Regionalwahlkreis; jeweiliger Name der genannten Person und Grund für die Vorzugsstimme; Sympathie-Skalometer für die Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Neos, die Grünen und das Team Stronach; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker (Werner Faymann, Michael Spindelegger, Heinz-Christian Strache, Matthias Strolz, Eva Glawischnig und Frank Stronach); Zuversicht (Besorgnis, Verärgerung) in Bezug auf die Wirtschaftslage in Österreich; Veränderung der Wirtschaftslage im Land im letzten Jahr; erwartete Veränderung der Wirtschaftslage im kommenden Jahr (Konjunkturerwartung); Zuversicht (Besorgnis, Verärgerung) hinsichtlich der Entwicklung der Zuwanderung nach Österreich; Veränderung des Zusammenlebens von Österreichern und Zuwanderern sowie in der Anzahl der Zuwanderer in den letzten drei Jahren; Einschätzung der Anzahl der Politiker, die ehrlich zu den Wählern sind bzw. viel für sich selbst herausholen; Medienkonsum: Informationshäufigkeit über politisches Geschehen in Österreich im Fernsehen, in Zeitungen und im Internet; Rezeptionshäufigkeit ausgewählter österreichischer Nachrichtensendungen im Fernsehen; Rezeptionshäufigkeit ausgewählter Printmedien (Tageszeitungen, Zeitschriften und Wochenzeitungen) und Onlinemedien; Lesen von Kommentaren bzw. Postings anderer Leser bzw. eigene Postings bei der Nutzung von Onlinemedien; soziale Netzwerke: bei einem sozialen Netzwerk angemeldet und mit Politikern oder politischen Gruppen vernetzt; vor der Wahl Postings mit politischen Meinungen gelesen bzw. selbst versandt; politisches Wissen: Wahlalter, Eingangshürde für den Einzug in den Nationalrat (Split A: 3, 4 oder 5 Prozent, Split B: 4, 5 oder 6 Prozent), Ernennung des österreichischen Bundeskanzlers, Parteizugehörigkeit der Politiker Maria Fekter, Alois Stöger und Rudolf Hundstorfer; Quizergebnisse; Bekanntheit von Nationalratskandidaten aus dem Bezirk oder Bundesland; Anzahl genannter Kandidaten und Name.
Die vorliegenden Datenreihen zur natürlichen Bevölkerungsbewegung wurden aus der Reichsstatistik (Statistik des Dt. Reichs N.F. 44, 1892), S. 2-48, auf Grundlage der Tabelle I.A: General-Übersicht über Stand und Bewegung der Bevölkerung des Deutschen Reichs, entnommen.
Die Daten beinhalten die mittlere Bevölkerung pro Jahr sowie die jährlichen Vitalreihen: Eheschließungen, Anzahl der Geborenen insgesamt einschließlich der Totgeburten, Anzahl der unehelich Geborenen einschließlich der Totgeburten, Anzahl der Gestorbenen einschließlich der Totgeburten sowie die Anzahl der Totgeburten pro Jahr.
Das besondere an diesen Datenreihen ist ihr Beginn mit dem Jahr 1841, also schon 30 Jahre vor der Gründung des Deutschen Reichs.
In die Zeit des Kaiserreichs fielen fundamentale demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen, die in einem erheblichen Maß auch Kultur und Politik beeinflussten. Wirtschafts- und sozialgeschichtlich spielte der Prozess der Hochindustrialisierung eine bedeutende Rolle. Damit wandelte sich das Reich ökonomisch und sozial-strukturell in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts vom Agrar- zum Industrieland. Ein Kennzeichen für den Wandel war das enorme Wachstum der Bevölkerung. Im Jahr 1871 lebten im Reich 41 Mio. Einwohner, 1886 waren es über 46 Mio. und 1910 zählte man fast 65 Mio. Einwohner.
Dem Kaiserreich gehörten 25 Bundesstaaten (Bundesglieder) – darunter die drei republikanisch verfassten Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck – sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen an.
Die Gliederung des deutschen Kaiserreichs in der Zeit zwischen 1871 bis 1918 war folgende:
Für jedes dieser Länder sind ab dem Jahr 1841 in seinen jeweiligen Grenzen die mittlere Jahresbevölkerung sowie die Vitalreihen wiedergegeben.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Bevölkerung):
Für das Deutsche Reich und pro Landesteil sind jeweils zwei Datentabellen angelegt worden: - Mittlere Bevölkerung und die Vitalreihen (Heiraten Geburten, eheliche Geburten, Totgeburten, Gestorbene) pro Jahr - Mittlere Bevölkerung und die Vitalreihen (Heiraten Geburten, eheliche Geburten, Totgeburten, Gestorbene) nach den Jahrzehnten 1841-1850 / 1851-1860 / 1861-1870 / 1871-1880.
Ausführliche Nennung der einzelnen Tabellen
I.A-1a Deutsches Reich - insgesamt (1841-1880) I.A-1b Deutsches Reich - insgesamt und nach Jahrzehnten (1841/50 - 1871/80)
In die Epoche von der französischen Revolution bis zur Gründung des Zollvereins fallen neben vielen politischen Umwälzungen auch die Kontinentalsperre, die ersten greifbaren wirtschaftlichen Folgen der Industrialisierung, die Auflösung des spanischen Kolonialreiches, die Einbeziehung der Vereinigten Staaten in das Welthandelssystem sowie die wirtschaftsräumlichen Umgestaltungen Deutschlands, die ihren ersten Höhepunkt in der Gründung des Zollvereins finden. Die Einwirkung dieser Ereignisse auf die Entwicklung des deutschen Außenhandels soll im Rahmen der vorliegenden Studie analysiert werden.
Die vorliegende Quellenlage war für eine differenzierte Betrachtung des Einflusses der Frühindustrialisierung Deutschlands auf den deutschen Außenhandel leider unzureichend, was auf der Zersplitterung Deutschlands in viele autonome Teilgebiete zurückzuführen ist. Die Systematiken der handelsstatistischen Angaben der autonomen Handelsgebiete Deutschlands sind untereinander nicht verlgeichbar, was eine übergreifende Darstellung erschwert oder sogar ausschließt. Daher war eine Rekonstruktion der deutschen Außenhandelsstatistik unter Verwendung der Statistik der ausländischen Handelspartner erforderlich. Das heißt: die fehlenden statistischen Jahrbücher für den deutschen Außenhandel der fraglichen Zeit mußten durch Neuberechnungen nachträglich vom Autor erarbeitet werden. Aus diesem Sachverhalt leitet sich das Gliederungsprinzip der Darstellung nach den einzelnen Handelspartnern ab.
Der Autor verfolgt mit seiner Studie im wesentlichen zwei Ziele. Zum einen soll die Studie als 'statistisches Handbuch' zum deutschen Außenhandel dienen, zum anderen soll die außenwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands zu skizzieren werden.
"Grundlage aller weiteren Arbeit mußte eine schlüssige Darstellung der Probleme und Methoden zur Berechnung der Statistik sein. Sie sollte jeden einzelnen Schritt der Rekonstruktion nachprüfbar und damit der Kritik zugänglich machen. (…) Die breite Darstellung der preisgeschichtlichen Ansätze, der Güterwertproblematik der alten Statistiken und der Quellenkritik hat hierin ihren Grund." (Kutz 1974, S. 4)
Der Begriff 'Deutschland' bezieht sich hauptsächlich auf das Gebiet des Deutschen Reiches von 1871 mit Luxemburg, aber ohne die österreichischen Erblande (also ohne das Gebiet von Nieder- und Oberösterreich), soweit es die ausländischen Statistiken zulassen. Die Habsburgermonarchie wird, da sie nicht dem Deutschen Zollverein beitrat, als Handelspartner Deutschlands behandelt.
Bei der Rekonstruktion der Statistik des deutschen Außenhandels aus den Statistiken ausländischer Handelspartner entsteht das Problem der Abgrenzung, inwieweit der als 'deutsch' ausgewiesene Handel wirklich deutscher Außenhandel ist, da nicht immer sicher identifiziert werden kann, daß Waren, die laut Statistik von Deutschland kamen oder dorthin versandt wurden, wirklich richtig registriert wurden. Damit im Zusammenhang steht die Frage nach der Trennung von General- und Spezialhandel sowie Transit- und Kommisionshandel. Daher hat der Autor die Werte des Generalhandels Deutschlands als Grundlage für die Analyse herangezogen, was jedoch bedeutet, dass hier auch der Transit mit einbezogen wurde.
Themen:
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Aussenhandel):
A. Deutsch-Britischer Außenhandel nach britischen Quellen
A.01 Preise nach Jacobs-Richter (1827-1833) A.02 Durchschnittspreise für Getreide und Hülsenfrüchte in England nach Marshall (1800-1826) A.03 Preise nach Marshall per Mengeneinheit (1827-1833) A.04 Preise nach Tooke (1827-1833) A.05 Schätzpreise nach Schlote (1827-1833) A.06 Holzpreise für deutsche Holzpreise nach Großbritannien (1799-1819) A.07 Großbritanniens Reexporte nach Deutschland an Textilien (1827-1833) A.08 Deutschlands Textil- und Lederhandschuhexporte nach Großbritannien (1827-1833) A.09 Prozent-Anteil der verschiedenen Warengruppen am deutschen Export nach Großbritannien, gegliedert nach der Herkunft der Preise für die Werteermittlung (1827-1833) A.10 Prozent-Anteil der nach der Herkunft der Preise gegliederten Warengruppen am britischen Export nach Deutschland über die deutschen Nord- und Ostseehäfen (1827-1833) A.11 Deutschlands Import an britischen und nichtbritischen Waren aus England nach offiziellen Werten über die deutschen Nord- und Ostseehäfen (1789-1800) A.12 Deutschlands Export nach offiziellen Werten im Vergleich zu den neu berechneten Werten eines Teils der Exporte über die deutschen Nord- und Ostseehäfen nach England (1787-1813) A.13 Deutschlands Getreideexporte (und Hülsenfrüchte) nach Großbritannien (neu berechnete Werte) (1800-1833) A.14 Deutschlands Wollexport nach Großbritannien (1800-1833) A.15 Preußens Holzexport über die Ostseehäfen nach Weber (1820-1827) A.16 Deutschlands Holzexport über preußische Häfen nach Großbritannien (1799-1819) A.17 Deutschlands Holzexporte nach Großbritannien (1827-1833) A.18 Deutschlands Export von Flachs, Hanf und Leinengarn nach Großbritannien (nach Oddy) (1789-1799) A.19 Deutschlands Import nach offiziellen Werten im Vergleich zu den neu berechneten Werten eines Teils der Exporte (über die deutschen Nord- und Ostseehäfen) aus Großbritannien (1787-1812) A.20 Deklarierter Wert der britischen Exporte britischer Waren nach Deutschland über die Nord- und Ostseehäfen (1814-1826) A.21 Deutschlands Export wichtiger Güter über die deutschen Nord- und Ostseehäfen nach Großbritannien (1799-1826) A.22 Deutschlands Import über deutsche Nord- und Ostseehäfen an britische Waren nach deklarierten Werten (1827-1833) A.23 Deutschlands Importe über deutsche Nord- oder Ostseehäfen an britischen Reexporten (1827-1833) A.24 Export Gesamtdeutschlands nach Großbritannien (1827-1833) A.25 Prozent-Anteile der Warengruppen am Gesamtexport Deutschlands nach Großbritannien (1827-1833) A.26 Deutschlands Handelsbilanz im Handel mit Großbritannien (1827-1833) A.27a Subsidienzahlungen der britischen Regierung an deutsche Fürsten (1793-1814) A.27b Preußische (deutsche) Auslandsanleihen in London (1818-1830)
B. Deutsch-Französischer Außenhandel nach französischen Quellen
B.01 Deutschlands Import aus Frankreich (offiziell) (1787-1820) B.02 Deutschlands Import aus Frankreich (1787-1820) B.03 Deutschlands Export nach Frankreich (1787-1820) B.04 Deutschlands Export nach Frankreich - nach französischen Quellen (1787-1820) B.05 Deutschlands Import und Export an Bargeld und Edelmetallen aus und nach Frankreich (1787-1833) B.06 Handelsbilanz Deutschlands im Handel mit Frankreich (1787-1820) B.07 Deutschlands Import (regionale Gliederung) aus Frankreich (1821-1833) B.08 Import der Hansestädte aus Frankreich (1821-1833) B.09 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import der Hansestädte aus Frankreich (1821-1833) B.10 Import der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten aus Frankreich (1821-1833) B.11 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten aus Frankreich (1821-1833) B.12 Import Preußens aus Frankreich (1821-1833) B.13 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import Preußens aus Frankreich (1821-1833) B.14 Deutschlands Export (regionale Gliederung) nach Frankreich (1821-1833) B.15 Exporte der Hansestädte nach Frankreich (1821-1833) B.16 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export der Hansestädte nach Frankreich (1821-1833) B.17 Export der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten nach Frankreich (1821-1833) B.18 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten nach Frankreich (1821-1833) B.19 Export Preußens nach Frankreich (1821-1833) B.20 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export Preußens nach Frankreich (1821-1833) B.21 Deutschlands Import aus Frankreich (1821-1833) B.22 Import Deutschlands aus Frankreich nach Warengruppen (1821-1833) B.23 Prozent-Anteil der Warengruppen vom deutschen Gesamtimport aus Frankreich (1821-1833) B.24 Deutschlands Export nach Frankreich (1821-1833) B.25 Export Deutschlands nach Frankreich nach Warengruppen (1821-1833) B.26 Prozent-Anteil der Warengruppen vom deutschen Gesamtexport nach Frankreich (1821-1833) B.27 Saldo der deutsch-französischen Handelsbilanz mit Korrekturen (1821-1833)
C. Deutsch-Niederländischer Aussenhandel nach niederländischen Quellen
C.01 Gewicht der Waren aus den Niederlanden, die in Köln angekommen sind (1823-1826) C.02 Rheinhandel - Einfuhr aus Holland nach Köln (1819-1826)
D. Deutsch-Österreichischer Aussenhandel nach österreichischen Quellen
D.01 Deutschlands Import aus Österreich (1819-1833) D.02 Deutschlands Export nach Österreich (1819-1833) D.03 Deutschlands Handel mit Österreich, Gesamtwerte (1819-1833)
E. Deutsch-Russischer Außenhandel nach russischer Quellen
E.01 Deutschlands Handel mit Rußland (1827-1833) E.02 Anteil wichtiger Waren am deutschen Import aus Rußland (1827-1833) E.03 Deutschlands Import aus Rußland (1827-1833) E.04 Anteil wichtiger Waren am deutschen Export nach Rußland (1827-1833) E.05 Deutschlands Export nach Rußland (1827-1833) E.06 Deutsch-russischer Schiffsverkehr (1827-1833)
F. Deutschlands Außenhandel mit Polen und Schweden nach jeweiligen Quellen F.01 Polens Handel über die preußische Grenze (1820-1833) F.02 Schwedens Import aus und Export nach Deutschland (1829-1831)
G. Deutsch-amerikanischer Außenhandel nach Quellen der USA
G.01 Deutschlands Import und Export von und nach den USA (1790-1820) G.02 Deutschlands Export nach den USA der Rechnungsjahre (1821-1833) G.03 Anteile der einzelnen Waren und Warengruppen am Gesamtexport Deutschlands nach den USA (1821-1833) G.04 Deutschlands Import aus den USA nach der Herkunft der Waren aus den Staaten selbst und aus Reexporten getrennt (1821-1833) G.05 Anteile der einzelnen Waren und Warengruppen am Gesamtimport Deutschlands aus den USA (1821-1833) G.06 Deutschlands Handel mit den USA (1821-1833) G.07 Schiffsverkehr zwischen Deutschland und den USA, nach Nationen (1821-1833) G.08 Schiffsverkehr zwischen Deutschland und den USA in Prozent der jeweiligen Gesamttonnage (1821-1833) G.09 Verkehrsaufkommen und Handelsvolumen amerikanischer deutscher Beteiligung (1821-1833)
Die vorliegende Untersuchung von Buchheim beschäftigt sich mit der deutschen Ausfuhr von Gewerbeprodukten nach Großbritannien im 19. Jahrhundert. Einerseits soll deren rasche Zunahme in der zweiten Jahrhunderthälfte dargestellt werden, andererseits wird nach den Gründen für diese Entwicklung geforscht. Der Betrachtungszeitraum der Arbeit von Buchheim umfasst die zweite Häflte des 19. Jahrhunderts; in ihr wird die Periode der eigentlichen Industrialisierung Deutschlands in den Mittelpunkt des Interesses gerückt.
Dem stark eingegrenzten Gegenstand, nämlich nur Gewerbeexporte ausschließlich nach England, liegt folgende Überlegung zugrunde: Um 1850 befand sich Deutschland gegenüber Großbritannien in der Situation eines unterentwickelten Landes. Waren damals im Vereinigten Königreich ungefähr 22% aller Beschäftigten in der Landwirtschaft tätig, aber 48% im Gewerbe (einschließlich Bau und Bergbau), so lauteten die entsprechenden Zahlen für Deutschland 55% und 25% . Auch in der Mechanisierung lag Deutschland weit hinter England zurück. Aus diesem Grund ist es von Interesse, die Zunahme der deutschen Gewerbeexporte nach England im folgenden halben Jahrhundert darzustellen und zu erklären.
Die Untersuchung erstreckt sich einerseits auf die wirtschaftlichen Strukturänderungen Deutschlands, andererseits werden die Verkaufsanstrengungen beschrieben, die den deutschen Exporterfolg herbeiführten (vergl. zur Absatzorganisation die Studie von Dessauer: "Entwicklungstendenzen der betrieblichen Exportwirtschaft in Deutschland seit Mitte des 19. Jahrhunderts …", ZA-Studie 8107).
Buchheim kann zeigen, dass die deutschen Gewerbeexporte nach England vor der Jahrhundertwende vor allem aus Konsumgütern bestanden, die in den 1890er Jahren mit etwa 7% Marktanteil ihren Höhepunkt erreichten. Danach verlagerte sich die Konkurrenz zwischen England und Deutschland auf schwerindustrielle Güter und den Maschinenbau. Weiterhin wird deutlich, daß zumindes bei den vier im Einzelnen untersuchten Branchen, nämlich der Seidenweberei, der Spielzugproduktion, der Farbdruckerei und der Klavierindustrie, direkte staatliche Unterstützung nur eine sehr untergeordnete Rolle für das Exportwachstum gespielt hat.
Langfristige geschlossene Zeitreihen zu deutschen Industriegüterexporte nach dem Vereinigten Königreich liegen leider nicht vor. Daher greift der Verfasser auf einzelne Stichjahre zurück. Um die Gefahr von Verzerrungen der säkularen Strukturverschiebungen durch kurz- und mittelfristig wirksame Einflüsse auszuschalten, müssen Jahre ausgewählt werden, in denen solche Faktoren jeweils möglichst gleichgerichtet waren. Das gilt insbesondere für die Phasen des Konjunkturzyklus. Es ist ratsam, nur Stichjahre aus für beide Länder ähnlichen Konjunkturphasen miteinander zu vergleichen. Das wird wesentlich durch den Tatbestand erleichtert, daß in der zweiten Hälfte des 19. Jh. bis hin zum Ersten Weltkrieg die Konjunkturwellen in Deutschland und Großbritannien ziemlich gut übereinstimmen. Es wurden als Stichjahre die Jahre 1854, 1866, 1872, 1882, 1890, 1899 und 1913 für die Untersuchung ausgewählt. Diese Jahre liegen in konjunkturellen Aufschwüngen bzw. markieren deren Höhepunkte.
Der Autor analysiert ausschließlich den Warenhandel in seiner heute üblichen Abgrenzung, das heißt ohne den Export und Import von Gold und Silber in Barren oder Münzen. Vor allem steht der Handel mit gewerblichen Erzeugnissen, auch als Fabrikate- oder Industriegüterhandel bezeichnet, im Mittelpunkt. Neben den eigentlichen Fertigprodukten sind darin immer auch die Halbwaren eingeschlossen. Die Fabrikate werden weiter ungergliedert in: - Chemikalien - Produkte der metallerzeugenden und metallverarbeitenden Industrie mit den Subgruppen Eisen und Stahl, andere Metalle, Metallwaren, Maschinen, Transprotmittel - Garne - Textilien und Kleidung - andere Industriegüter
Buchheim verwendet in seiner Arbeit Wertreihen, d.h. die Zahlenangaben betreffen Wertgrößen, gemessen in laufenden Preisen. Hierfür führt der Autor mehrere Gründe an: - Exporte und Importe von gewerblichen Gütern sind in den Außenhandelsstatistiken oft überhaupt nicht nach der Menge, sondern allein mit ihrem Wert verzeichnet. Die Berechnung einer Volumenreihe ist daher nicht möglich. - Es soll erfasst werden, wie sich der Marktanteil Deutschlands in England entwickelt. Hierzu eignen sich allein Umsatzgrößen – also Wertreihen. - Für die Beurteilung der relativen Wachstumschancen stellen die Wertgrößen ebenfalls den besseren Maßstab dar. - Wertreihen – und nicht Volumenreihen – spiegeln Verschiebungen in der inneren Zusammensetzung der betrachteten Warengruppen, die zur Senkung oder Steigerung ihres Durchschnittseinheitswertes führen wieder.
Themen Datentabellen in HISTAT:
A. Importe des Vereinigsten Königreichs nach Fabrikaten
A.1 Englands Importe von Chemikalien aus Deutschland, Belgien und den Niederlande, 1854, 1866 und 1872 A.2 Englands Importe von Metall, Maschinen aus Deutschland, Belgien und den Niederlande, 1854, 1866 und 1872 A.3 Englands Importe von Garn aus Deutschland, Belgien und den Niederlande, 1854, 1866 und 1872 A.4 Englands Importe von Textilien aus Deutschland, Belgien und den Niederlande, 1854, 1866 und 1872 A.5 Englands Importe von anderen Industriegütern aus Deutschland, Belgien und den Niederlande, 1854, 1866 und 1872 A.6 Englands Importe von Gewerbeerzeugnissen aus Deutschland, Belgien und den Niederlande, 1854, 1866 und 1872 A.7 Englands Importe insgesamt aus Deutschland, Belgien und den Niederlande, 1854, 1866 und 1872
B. Deutsche Exporte nach England
B.1 Deutsche Exporte insgesamt, 1872-1913 B.2 Deutsche Exporte nach dem Vereinigten Köingreich (in Millionen Mark), 1854-1913 B.3 Durchschnittliche jährliche Wachstumsraten des deutschen Industriegüterexports nach Großbritannien in verschiedenen Phasen, 1854/55 – 1907/13 B.4 Zusammensetzung der deutschen Industriegüterexporte nach Großbritannien, 1854, 1882, 1899, 1913 B.5 Deutsche Exporte 'Anderer Industriegüter' nach dem Vereinigten Königreich (in Millionen Mark), 1854-1913
In der vorliegenden Studie werden vorhandene Daten zur Bevölkerungsstatistik (Geburten, Heiraten, Sterbefälle, Einwohner) auf der Basis der Preußischen Provinzen sowie anderer deutscher territorialer Gebietseinheiten für den Zeitraum von 1816 bis 1871 korrigiert und neu berechnet sowie fehlende Daten geschätzt. Zu den wesentlichen Verbesserungen dieser Datenkompilation gehört eine Verbreiterung des Quellmaterials, die Bestimmung der Bevölkerung für die Jahre zwischen den Volkszählungen auf der Basis des berichteten natürlichen Bevölkerungswachstums, und die Korrekturen der Bevölkerungsangaben der Volkszählungen aus den späten 1810er und 1830er Jahren. Die neu berechneten Bevölkerungsreihen legen es nahe, die Periode zwischen 1810 und 1870 als eine post-Malthusianische Epoche für Deutschland zu charakterisieren: ein hohes jährliches Bevölkerungswachstum geht einher mit weitestgehend stabilen Real-Löhnen für eine lange Periode. Die Expansion der Nachfrage nach Arbeit kompensiert die negativen Effekte des Bevölkerungswachstums auf den materiellen Wohlstand der Bevölkerung. (Georg Fertig et. al. (2018), S. 1)
Zum Untersuchungsraum: Die Autoren haben es sich zum Ziel gesetzt, den Untersuchungsraum unter analytischen Gesichtspunkten so zu definieren, dass die Datenreihen mit den Daten des nachfolgenden Deutschen Reichs ab 1871 sowie mit den Daten für Deutschland in den Grenzen von 1990 vergleichbar sein sollen. Die Ergebnisse beziehen sich auf "diejenigen Gebiete, die sowohl Teil des Alten Reichs in den Grenzen von 1792 waren als auch zum Deutschen Bund zählten und schließlich beim 1871 neu gegründeten Kaiserreich verbleiben. Damit bleiben die historischen Kerngebiete Polens ebenso unberücksichtigt wie das mit dem Alten Reich nur lose verbundenen Ostpreußen. " (Georg Fertig et.al. (2018), S. 4).
Methodische Probleme: Je weiter die bevölkerungsstatistischen Daten zurückliegen, desto größer wird das Problem fehlender und verzerrter Werte. Die Autoren haben auf der Grundlage des ihnen zur Verfügung stehenden Quellenmaterials in der Forschung entwickelte Zählverbesserungen und Datenkorrekturen berücksichtigt. Dabei haben sie nach Möglichkeit zeitgenössisches Material herangezogen, um primär für die Zeit vor 1841 Bevölkerungsangaben zu korrigieren und zu ergänzen. Darüber hinaus haben sie die Interpolation der Bevölkerungsgröße für die Jahre zwischen den Volkszählungen im Vergleich zu den bisherigen Studien anders vorgenommen. Damit weichen die von den Autoren entwickelten Reihen von den bislang vorliegenden Zusammenstellungen teilweise deutlich ab. (Georg Fertig et.al. (2018), S. 7).
Die erfassten und berechneten Zeitreihen-Daten beinhalten Vitalreihen (Geburten, Heiraten, Sterbefälle, Tot- und Lebendgeborene), den Einwohnerzahlen sowie die Größe der Territorien.
Folgende Datentabellen können aus histat downgeloadet werden:
A. Bevölkerungsstand und -bewegung in Preußen nach Provinzen A.01 Provinz Holstein, 1815-1871 A.02 Provinz Lauenburg, 1815-1871 A.03 Provinz Brandenburg (ohne Berlin), 1815-1871 A.04 Provinz Hessen-Nassau, 1866-1871 A.05 Provinz Hohenzollern, 1815-1871 A.06 Provinz Ostpreußen, 1815-1871 A.07 Provinz Pommern, 1815-1871 A.08 Provinz Posen, 1815-1871 A.09 Provinz Sachsen, 1815-1871 A.10 Provinz Schlesien, 1815-1871 A.11 Provinz Westfalen, 1815-1871 A.12 Provinz Westpreußen, 1815-1871 A.13 Rheinprovinz, 1815-1871 A.14 Provinz Berlin, 1815-1871
B. Weitere Territorien B.01 Bevölkerungsstand und -bewegung der Region ´Amt Bergdorf´, 1815-1871 B.02 Bevölkerungsstand und -bewegung der Hansestadt Bremen, 1815-1871 B.03 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Hamburg, 1815-1871 B.04 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Lübeck, 1815-1871 B.05 Bevölkerungsstand und -bewegung der Stadt Frankfurt am Main, 1815-1871 B.06 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Lippe-Detmold, 1815-1871 B.07 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Schaumburg-Lippe, 1815-1871 B.08 Bevölkerungsstand und -bewegung des Fürstentums Waldeck-Pyrmont, 1815-1871 B.09 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzogtums Oldenburg, 1815-1871 B.10 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzogtums Baden, 1815-1871 B.11 Bevölkerungsstand und -bewegung Hessens, 1815-1871 B.12 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzog. Mecklenburg-Schwerin, 1815-1871 B.13 Bevölkerungsstand und -bewegung des Großherzog. Mecklenburg-Strelitz (einschließlich des Fürstentums Ratzeburg), 1815-1871 B.14 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Anhalt, 1815-1871 B.15 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Braunschweig, 1815-1871 B.16 Bevölkerungsstand und -bewegung im Herzogtum Nassau (bis 1865), 1815-1865 B.17 Bevölkerungsstand und -bewegung des Herzogtums Schleswig, 1815-1871 B.18 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Württemberg, 1815-1871 B.19 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Bayern, 1815-1871 B.20 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Hannover, 1815-1871 B.21 Bevölkerungsstand und -bewegung im Königreich Sachsen, 1815-1871 B.22 Bevölkerungsstand und -bewegung im Kurfürstentum Hessen, 1815-1871 B.23 Bevölkerungsstand und -bewegung in der Landgrafschaft Hessen-Homburg, 1815-1865
Lebensverhältnisse und Gewalt in ethnisch unterschiedlich strukturierten Stadtquartieren (Angaben zum Stadtteil und zur Sicherheit im Stadtteil). Wirtschaft und Politik (wirtschaftliche Lage, politische Einstellungen). Bürgerschaftliches Engagement und Wertorientierungen.
Themen: 1. Stadtteil: Jahr des Zuzugs in den Stadtteil (gruppiert); wichtigster Zuzugsgrund; Verbundenheit mit dem Stadtteil; Zufriedenheit mit der Wohnsituation im Viertel; sicher und geborgen sowie zu Hause fühlen in der unmittelbaren Wohnumgebung: Wegzugsgedanken; wichtigster Wegzugsgrund aus dem Stadtteil; Art der Wegzugsaktivitäten bzw. keine Wegzugsaktivitäten; wichtigster Grund im Stadtteil zu bleiben; Art der Nachbarschaftsaktivitäten in den letzten sechs Monaten (gemeinsames Kaffeetrinken, gemeinsame Freizeitaktivitäten, Lebensmittel oder Werkzeug ausgeliehen, kleine Erledigungen übernommen, Unterhaltung über Persönliches bzw. über Ereignisse oder Probleme in der Nachbarschaft oder im Stadtviertel); Einschätzung der Intensität der Beziehung zu Freunden; Einschätzung zur Herkunft der Bewohner des Stadtteils; Gesprächshäufigkeit mit Menschen ausgewählter Herkunft; Probleme des Zusammenlebens im Wohngebiet zwischen Jungen und Alten, Alteingesessenen und Zugezogenen, Deutschen und Ausländern sowie unter Ausländern; Selbstverortung in einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe; Freizeitorte nach Rangfolge der Häufigkeit (zuhause oder bei Freunden, im eigenen Stadtviertel, im Nachbarviertel oder weiter weg); wahrgenommene Problemlagen im Wohnviertel (mangelnde Unterstützung durch die Politik, Armut, schlechte schulische Ausbildung bzw. mangelnde Aus-und Weiterbildungschancen, Arbeitslosigkeit, schlechter baulicher Zustand der Häuser, zu kleine Wohnungen, schlechter Ruf des Stadtteils, zerstörte Wartehäuschen, Straßenlaternen oder Telefonzellen, Verschmutzungen, Gruppen von Jugendlichen auf der Straße, Lärmbelästigung, Betrunkene auf Straßen oder in Grünanlagen, Streitigkeiten und Handgreiflichkeiten sowie Einbruch und Diebstahl); Entwicklung des Wohnviertels in ausgewählten Bereichen (finanzielle Lage der Bewohner, berufliche Situation der Jugendlichen, Einsatz der örtlichen Politiker, Streitereien, Anpöbeleien und körperliche Angriffe in der Öffentlichkeit sowie Einbruch und Diebstahl).
2. Sicherheit im Stadtteil: Persönliches Sicherheitsgefühl im Stadtteil; Vermeidungsverhalten (Ausweichen auf andere Straßenseite bei Begegnung mit Jugendlichengruppe, bestimmte Orte im Viertel meiden); wahrgenommene Ereignisse (Prügelei unter Jugendlichen, Betrunkene, laute Musik nach 22 Uhr, handgreifliche Auseinandersetzungen zwischen Erwachsenen, laute Streitereien); eigene Viktimisierungserfahrungen bzw. von Familienangehörigen und Nachbarn im Stadtteil (Diebstahl, Einbruch, Angriff oder Überfall und daraus resultierende Verletzung); erste Handlung beim Beobachten eines Autoaufbruchs; Gewaltakzeptanz in ausgewählten Situationen; allgemeine Gewaltakzeptanz (Skala); Beurteilung der Sicherheit und Ordnung im Wohnviertel (Polizei hat alles im Griff vs. braucht zusätzliche Unterstützung); Meinung zu ausgewählten Maßnahmen zur Polizeiunterstützung (mehr Polizisten einstellen, aktive Bürger einsetzen, private Sicherheitsfirmen, Videokameras im öffentlichen Raum); Forderung nach Kontrollverschärfungen (stärkere Kontrolle bestimmter Gruppen, stärkere Konzentration auf andere Wohnviertel).
3. Wirtschaft und Politik: Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage, der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik sowie in der Region im Vergleich zur wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik; erwartete zukünftige Entwicklung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); politische Wirksamkeit (Efficacy, Skala); Institutionenvertrauen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Gewerkschaften, Stadtverwaltung, Ortsbeirat (nur Gallus/Marxloh), Kommunalpolitiker und Stadtteilbüro).
4. Bürgerschaftliches Engagement: Bereitschaft zu ausgewählten Aktivitäten politischer Einflussnahme; eigene Aktivitäten politischer Einflussnahme bzw. keine Aktivitäten; Parteineigung; Stärke der Parteineigung; Meinung zu ausgewählten Demokratienormen (z.B. Presse- und Meinungsfreiheit, freie und geheime Wahlen); Gewährleistung dieser Demokratienormen in Deutschland; eigene Aktivitäten und ehrenamtliche Tätigkeit in ausgewählten Bereichen; Bereich mit den höchsten Zeitaufwendungen für die ehrenamtliche Tätigkeit; Häufigkeit der Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit; Personenkreise oder Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit mit der größten Häufigkeit; mit der ehrenamtlichen Tätigkeit verbundene Erwartungen; organisatorischer Rahmen der Tätigkeit; Veranlasser für den Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit (Anstoß); frühere ehrenamtliche Tätigkeiten; Bereich des früheren Engagements; Bewertung des damaligen Engagements; Gründe für die Beendigung der damaligen ehrenamtlichen Tätigkeit; Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit und damit verbundene Erwartungen; Hinderungsgründe für ehrenamtliches Engagement; Wertorientierungen; generelles Personenvertrauen; personale Desintegration (echte Freunde zu finden wird immer schwieriger, soziale Beziehungen werden immer instabiler); soziale Einbindung (Einsamkeitsskala); institutionelle Desintegration; hierarchisches Selbstinteresse (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Migrationshintergrund: Geburtsland (gruppiert); Geburtsbundesland (gruppiert); Jahr der Übersiedelung nach Westdeutschland angegeben; Wohndauer in der Bundesrepublik (Jahr gruppiert); Staatsangehörigkeit; deutsche Staatsangehörigkeit durch Geburt oder Einbürgerung; Religionszugehörigkeit (gruppiert); Schulbildung; Angaben zur Berufsausbildung; angestrebter Ausbildungsabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Umfang der Erwerbstätigkeit (mehr als 30 Stunden, zwischen 10 und 30 Stunden oder weniger als 10 Stunden pro Woche); nicht erwerbstätig bzw. keine Angabe; Anerkennung im Beruf; eigene Arbeitslosigkeit befürchtet; erwartete Schwierigkeiten eine angemessene bezahlte Tätigkeit zu finden; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Anerkennung im Alltag; Haushaltsnettoeinkommen; Familienstand; Anzahl der Kinder (gruppiert).
Interviewerrating: Wohnstatus des Befragten (Art des Wohngebäudes, Zustand des Hauses, Gegensprechanlage im Haus); Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews; Eingriff anwesender Personen in das Interview.