Entpolitisierung in Raten? Die neue Rolle des türkischen Militärs nach dem Machtkampf mit Ministerpräsident Erdoğan
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 5, Heft 3, S. 379-390
ISSN: 1866-2196
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In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 5, Heft 3, S. 379-390
ISSN: 1866-2196
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 5, Heft 3, S. 379-390
ISSN: 1866-2188
World Affairs Online
In: Die Rolle der Religion im Integrationsprozess: die deutsche Islamdebatte, S. 185-209
Der Autor untersucht die Islamophobie in der deutschen Gesellschaft exemplarisch anhand von Konflikten um den Bau von Moscheen. Er stellt hierzu zwei Konfliktbeispiele im Westen (Köln) und im Osten (Berlin) Deutschlands kontrastierend gegenüber. Er zeigt in einem chronologischen Überblick, dass der Baugenehmigung in Berlin-Heinersdorf erhebliche Proteste der örtlichen Bevölkerung voraus gingen, die auch nach der offiziellen Eröffnung weiter andauern. In diesem Fall bestätigt sich, was sich auch beim Baukonflikt der Zentralmoschee in Köln abzeichnet: Je sichtbarer der Islam in die öffentliche Meinung tritt, desto heftiger und diffuser werden die Ängste und Reaktionen der Mehrheitsgesellschaft - ein klassisches Anzeichen der Islamophobie. Für die Entschärfung bzw. Lösung der Konflikte um den Moscheebau sollten die Betroffenen nach Meinung des Autos nicht über Politiker, Gerichte oder Medien, sondern miteinander reden, das direkte und offene Gespräch suchen, aufklären und konkrete Informationen weitergeben. Das Ziel dabei ist die Erreichung eines Konsenses bei allen Betroffenen. Die Konflikte um den Moscheebau zeigen ähnlich wie die Kopftuchdebatte, dass Europa (und insbesondere Deutschland) seine alten Befangenheiten gegenüber dem Islam in religiöser, zivilisatorischer und ideologischer Hinsicht noch nicht abgelegt hat. Diese Paralysierung, unterstützt vor allem durch die negative mediale Einwirkung, verhindert einen objektiven Umgang mit dem Islam und den Muslimen. (ICI2)
In: Europa und die Türkei, S. 239-267
"Die Türkei verfügt aufgrund ihrer Lage in dem Krisendreieck Balkan, Kaukasus und Naher bzw. Mittlerer Osten über einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gestaltung der Sicherheitsordnung und die Dynamik dieses Konfliktdreiecks. Eine Sicherheitsordnung im Interesse Europas kann jedoch ohne die Einbindung der Türkei nicht realisiert werden. Die Darstellung einzelner Felder der türkischen Außen- und Sicherheitspolitik und die Analyse der strategischen Aktionsfelder machen deutlich, dass die Türkei aufgrund ihrer geostrategischen Lage ein Stabilität produzierendes und garantierendes Land ist. Die Türkei kann diese stabilisierende Rolle allerdings nur effektiv in türkisch-europäischem Sinne wahrnehmen, wenn sie fest und verlässlich in die europäische Sicherheitsarchitektur eingebaut ist. Im Alleingang wird die Türkei aufgrund fehlender wirtschaftlicher und militärischer Ressourcen dazu nicht in der Lage sein. Die bisher ambivalente Haltung der Europäischen Union war für die Suche der Türkei nach ihrer Rolle in Eurasien nicht gerade förderlich. Im Mittelpunkt der außen- und sicherheitspolitischen Interessen der Türkei stehen neben dem EU-Beitritt das Verhältnis zu Griechenland, die Lösung der Zypernfrage sowie die Schaffung eines Gürtels friedlicher Nachbarstaaten unter Wahrung der eigenen Interessen. Bei langfristig stabilen innen- und außenpolitischen Verhältnissen - so eine der Kernthesen des Beitrags - wird sich die Türkei zu einer, die politische Entwicklung bestimmenden Regionalmacht an der Schnittstelle von Europa und Asien entwickeln." (Autorenreferat)
In: Bonner Islamstudien 10
World Affairs Online
In: Bürger & Staat, Band 55, Heft 3, S. 144-151
ISSN: 0007-3121
In: Insight Turkey, Band 12, Heft 4, S. 167-183
ISSN: 1302-177X
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