Mythos Markt. Mythos Neoklassik: das Elend des Marktfundamentalismus
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft Band 11
59 Ergebnisse
Sortierung:
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft Band 11
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft 6
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft 4
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft 3
In: Arbeitspapier 9827
In: Arbeitspapier 9826
Hayek benötigt für sein Marktmodell (in dem "der Wettbewerb" als Entdeckungsverfahren konzipiert wird) einen zweifachen Politikauftrag: (1) aktiv "die Ordnung" herzustellen (die sich selbst nicht herstellen kann) - und (2) (wenn sie hergestellt ist) sich machtlos zu stellen und nicht "in sie" zu "intervenieren". Dieser Widerspruch im Handlungsauftrag folgt aus der Intention von Hayek, die Gesellschaft nicht nur theoretisch zu erfassen, sondern auch gezielt zu verändern. Im Hintergrund steht seine Sicht des Menschen als "konstitutionell ignorant" (das gilt für ihn auch für PolitikerInnen) im Gegensatz und in Kontrast zu einem behaupteten überbordenden Wissen "des Marktes" bzw. seiner "Ordnung". Hayeks Bilder vom Menschen, vom "Markt" und von der Politik haben sich - so die These - in der aktuellen ökonomisierten Gesellschaft in hohem Maße durchgesetzt. Ihre Folgen waren nicht nur eine Abwertung der Politik, sondern auch der Wissenschaft selbst - eine Tendenz, die auch an manchen Think Tanks erkennbar ist, die sich auf Hayek berufen, und aus politischen Gründen dazu übergangen sind, falsches Wissen mit scheinbar wissenschaftlichen Mitteln zu produzieren.
BASE
Das Paper diskutiert den Einfluss von Karl Friedrich August von Hayek auf die Geschichte der ökonomischen Theorie, vor allem durch sein Konzept "des Marktes" als Wissenvermittlungs- und Wissensgenerierungsinstanz. Das ist mit einem Konzept des Nicht-Wissens für den Menschen verbunden, der angesichts des "Überwissens des Marktes" die Fähigkeit verliert, über das Wirtschaftssystem angemessen reflektieren zu können. Damit ist eine Aufwertung des Wissen von UnternehmerInnen und eine Abwertung des Wissens von WirtschaftswissenschaftlerInnen verbunden - mit Konsequenzen für das Konzept der Politik und auf die Art, wie z.B. über Klimaprobleme diskutiert werden. Im Paper werden diese Konzepte in Bezug auf die Absicht von Hayek diskutiert, langffristig die gesamte Gesellschaft zu verändern.
BASE
In: Ökonomie und Glück, S. 105-123
In: Volkswirtschaftliche Schriften 404
In: Volkswirtschaftliche Schriften 314
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 6, Heft 1, S. 49-68
ISSN: 0378-5130
Einige wichtige Ergebnisse der Arbeitsmarktforschung -konkretisiert am Thema 'Struktur der Arbeitslosigkeit'- sollen hier dargestellt werden: Vor allem das laufende Forschungsprojekt 'Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit' des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt ist dabei von Interesse. Dieses Projekt basiert auf einer Befragung von rund 7000 Personen, die im September 1974 bei den Arbeitsämtern als arbeitslos gemeldet worden waren. Die Befragung selbst wurde ein Jahr später durchgeführt. Das Datenmaterial erlaubt die Analyse des Arbeitslosenbestandes und der Zu- und Abströme in diesem Zeitraum. Ergänzt wurde diese Befragung durch eine Abgangsstichprobe im September 1976 sowie durch eine Nacherhebung der Arbeitslosen vom September 1974 im November 1976 und eine Bestandsanalyse im September 1977. Die Beschreibung der Struktur der Arbeitslosen wird hier anhand der drei Strukturmerkmale Geschlecht, Alter und Qualifikationsniveau vorgenommen. Dabei ist - sowohl bei der Interpretation empirischer Daten als auch bei ihrer theoretischen Interpretation und Begründung - die Herausarbeitung jedes dieser Merkmale losgelöst von den Einflüssen der beiden anderen notwendig. (HD2)
In: Unterwegs zu einer neuen "Zivilisation geteilter Genügsamkeit", S. 105-120