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Instrument oder institutionalisierte Ohnmacht?: Gleichstellungsarbeit im Umstrukturierungsprozeß ostdeutscher Universitäten
In: Forum Wissenschaft, Band 12, Heft 3, S. 27-32
ISSN: 0178-6563
Die Umstrukturierung der ostdeutschen Hochschulen nach der Wende traf auf die dort tätigen Wissenschaftlerinnen zu einer Zeit, in der sie gerade erst begannen, sich selbstbestimmt ihre Gleichberechtigung zu erstreiten. Als negativ erwies sich dabei der weitestgehende Ausschluß von Frauen aus den strukturbildenden Gremien und Akteurseliten, was zur Folge hatte, daß die Gleichstellung in der Mehrzahl der neuen Bundesländer kein inhärenter Bestandteil des Umstrukturierungsprozesses war. In deutlichem Kontrast zu den Gestaltungs- und Entscheidungskompetenzen der Implementeure standen und stehen die den Gleichstellungsbeauftragten "gewährten" lediglich konsultativen und partizipativen Kompetenzen. Am gravierendsten verschlechterte sich die Situation der Frauen an den ostdeutschen Hochschulen im wissenschaftlichen Mittelbau. (psz)
Memorandum des Bensberger Kreises zur Zukunft Europas
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 18, Heft 12, S. 48-51
ISSN: 0046-970X
Der Bensberger Kreis, eine kleine Gruppe katholischer Christen, tritt seit seiner Gründung 1966 vor allem mit friedenspolitischen Ausführungen in die Öffentlichkeit. Der Kreis vertritt meist eine andere Meinung als die offizielle katholische Kirche. In dem Memorandum vom Sommer 1989 wird auf eine allmähliche Entmilitarisierung Europas und die Auflösung der bestehenden Militärbündnisse eingegangen. Es wird der Vorschlag einer Europäischen Konföderation gemacht, in dem die Intentionen des KSZE-Prozesses institutionalisiert und ausgebaut werden sollen. (AuD-Onn)
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Die BRD-Friedensbewegung nach dem ersten atomaren Abrüstungsvertrag
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 17, Heft 12, S. 7-13
ISSN: 0046-970X
Für die Friedensbewegung gilt das INF-Abkommen als konkretes Ergebnis des Kampfes gegen die Raketenrüstung seit Beginn der 80er Jahre. Sie hat das psychologische Klima für die Beseitigung nuklearer Mittelstreckenwaffen in Europa geschaffen. In der Bundesrepublik hat die Friedensbewegung sicherheitspolitische Entscheidungen zum Gegenstand breiter öffentlicher Diskussion gemacht. Nach dem INF-Abkommen geht es ihr um friedenspolitische Alternativen zur herrschenden militärischen Sicherheitspolitik. Sie setzt folgende Schwerpunkte: 1) Fortsetzung des Kampfes für Beseitigung der Massenvernichtungsmittel; 2) Forderung nach konventioneller Abrüstung; 3) Opposition gegen Ausbau der militärischen Zusammenarbeit zwischen Frankreich und der Bundesrepublik. (AuD-Hng)
World Affairs Online
Positionen der BRD-Friedensbewegung
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 16, Heft 6, S. 1-7
ISSN: 0046-970X
Die Auseinandersetzungen um den Nachrüstungsbeschluß der NATO (1979) und die damit verbundene Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Westeuropa sind Anlaß für die breite Entwicklung der Friedensbewegung auch in der Bundesrepublik. Die Kritik an der NATO-Strategie mündet in die Diskussion einer alternativen westlichen Sicherheitspolitik. Gemeinsame Positionen der - auch von der weltanschaulichen Herkunft her - heterogenen Friedensbewegung werden herausgearbeitet. Verbindende Ziele sind die Weiterentwicklung des Helsinki-Prozesses sowie das Streben nach einem umfassenden internationalen Sicherheitssystem. (AuD-Hng)
World Affairs Online
Wachsende Kraft der Friedensbewegungen in Westeuropa und in den USA
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 12, Heft 4, S. 19-25,58
ISSN: 0046-970X
Aus sowjetischer Sicht
World Affairs Online