Suchergebnisse
Filter
36 Ergebnisse
Sortierung:
Global Exit: die Kirchen und der totale Markt
In: btb 73133
Hitler als Vorläufer: Auschwitz - der Beginn des 21. Jahrhunderts?
In: Sammlung Luchterhand 2027
Klimawechsel: von der fossilen zur solaren Kultur ; ein Gespräch mit Christiane Grefe
Die gerade ausgestandenen bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse beim Abtransport abgebrannter Brennstäbe aus Kernkraftwerken unter dem Schutz einer rot-grünen Regierung haben wieder einmal die vielzitierten Sachzwänge aufgezeigt, die ein radikales Umsteuern in der Energieerzeugung so schwer machen. Unermüdlich kämpft daher Hermann Scheer, der "Solarfighter" und Träger des alternativen Nobelpreises, für die Verbreitung solar erzeugter Energien, diesmal unterstützt durch den "Umweltphilosophen" und Literaten Carl Amery. In der Form eines Gesprächs, in dessen Verlauf sich beide die Bälle zuspielen, wird besonders deutlich, wie historische, soziologische, politische und technische Widerstände eine Koalition des Beharrens bilden, die es aufzulösen und zu durchbrechen gilt. Und das schnell! Die im Gespräch erarbeiteten Argumentationsketten können dem Leser in der etwas abgeschlafften Ökologiedebatte helfen, Position gegen die allmächtig erscheinenden ökonomischen Zwänge zu beziehen. (2) (H.-Joachim Sommer)
Die ökologische Chance: das Ende der Vorsehung - Natur als Politik; mit einem Nachwort für die Taschenbuchausgabe
In: Heyne-Bücher
In: 19, Sachbuch 138
Das ökologische Problem als Kulturauftrag
In: Oldenburger Universitätsreden 13
Natur als Politik: die ökologische Chance des Menschen
In: Rororo 7146
Energiepolitik ohne Basis: vom bürgerlichen Ungehorsam zur energiepolitischen Wende
In: Fischer-Taschenbücher 4007
Bayern, ein Rechts-Staat?: Das politische Porträt eines deutschen Bundeslandes
In: Rororo 1820
In: rororo aktuell
Die Provinz: Kritik einer Lebensform
In: dtv 359
Die Kapitulation oder Deutscher Katholizismus heute
In: Rororo 589
In: rororo-aktuell
Die weitoffene Flanke der Intelligentsia
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 41, Heft 4, S. 354-359
ISSN: 0177-6738
Sozialethik und ökologische Perspektive
In: Die ökosoziale Frage: Alternativen zum Sozialstaat
In diesem Beitrag werden sozialethische Vorstellungen in der Ökologiebewegung untersucht. Vorausgeschickt wird, daß die neue ökologische Bewegung gegen einen sozialethischen Ansatz, der auf straffer Reglementierung beruht und das "Gürtel-enger-Schnallen" ausruft, keineswegs gefeit ist. Für die bundesdeutschen Grünen wird jedoch festgestellt, daß bei ihnen eindeutig linke Charakteristika vorherrschen und sie in Fragen der Sozialpolitik zu faktischen Verbündeten auch der parlamentarischen Linken geworden sind. In einer Sozialpolitik, die auf materiellen Privilegien in der heutigen Form beharrt, wird eine doppelte Zumutung gesehen, wenn sie zusätzlich aus "ökologischen" Gründen die Parole vom "Gürtel-enger-Schnallen" ausgibt. Sie würde die soziale Ungleichheit weiter fortschreiben und die Verwirklichung einer sozialen Gerechtigkeit in bisher unbekannten Dimensionen verhindern. Ein Schlüssel zu einer neuen Arbeits- und Sozialpolitik wird in einem drastischen Umbau der bestehenden Steuer-Struktur gesehen. (GF)
Der gefährliche Fortschritt: Zu einem Aufsatz von Jean Amery
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 34, Heft 8, S. 15-18
ISSN: 0015-9999
Im Sammelband "Die zornigen alten Männer" ist eine Art politisches Vermächtnis von Jean Amery enthalten. Er schreitet die Erfahrungen von 1945 bis heute noch einmal ab. Er sieht die Erfolgschancen der Linken als vertan an. Die Ernüchterung, die Amery auf allen Ebenen erfahren hat, mündet in der Forderung nach einem Neuanfang, den er durch seinen Selbstmord jedoch nicht selbst in Angriff nahm. Carl Amery, der sich Amery nicht nur durch das gleiche Pseudonym, sondern auch durch die gleiche politische Einstellung und partiell gleiche Geschichte verbunden weiß, sieht in der Protestbewegung gegen Atomkraftwerke und Umweltzerstörung eine Bewegung, die diesen Neuanfang bereits vollzogen hat und gegenüber früheren Protestbewegungen, vor allem der Studentenbewegung, über das akademische Milieu hinausgreift. Die Barbarei der Sachzwänge hat der Bewegung eine neue Strategie aufgenötigt. Notwendig ist für die Intellektuellen, die Trennung von Natur- und Gesellschaftswissenschaftlern aufzuheben, weil technisches und naturwissenschaftliches Wissen heute politisch unabdingbar geworden ist. In der neuen Bewegung findet das vielfältige Erbe des Konservatismus eine Neu-Interpretation durch die humanistischen und anti-restaurativen Kämpfer. Statt an den Frontstellungen der "alten zornigen Männer" festzuhalten, ist die aktuelle Verpflichtung, bei neu enthüllten Gefahren aufs neue den eigenen Verstand zu gebrauchen. (BG)