Vertrauensvolle Verständigung - Basis interdisziplinärer Projektarbeit
In: Blickwechsel 4
In: Kooperationsmanagement
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In: Blickwechsel 4
In: Kooperationsmanagement
In: Innovative Verwaltung: die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement, Band 40, Heft 1-2, S. 10-13
ISSN: 2192-9068
In: Journal für Psychologie, Band 5, Heft 3, S. 51-62
Bei der Gesundheitsförderung auftretende Umsetzungsprobleme erfordern eine eigenständige Policy-Forschung in den Gesundheitswissenschaften. Projekte der kommunalen Gesundheitsförderung werden immer häufiger in Kooperation mehrerer Akteure geplant und umgesetzt. Die zur erfolgreichen Realisierung kooperativer Projekte erforderlichen Schritte kooperativen Planens sind Gegenstand einer empirischen Untersuchung, in der anhand von Fallanalysen eine bereichsbezogene Theorie kooperativen Planens und ein Leitfaden für die Planung und Durchführung kooperativer Projekte entwickelt wurde. Anhand eines Beispiels gescheiterter Kooperation wird der Einsatz des in Entwicklung befindlichen Leitfadens demonstriert. In der Diskussion werden Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes eines solchen Leitfadens besprochen.
In diesem discussion paper werden die Herangehensweisen und Ergebnisse der Ostdeutschlandforschung und Nachhaltigkeitsforschung einander gegenübergestellt. Ziel ist es,mögliche Ansatzpunkte für eine Verknüpfung der Forschungsansätze sowie gemeinsame Forschungsfragen zu identifizieren. Sowohl Ostdeutschlandforschung als auch Nachhaltigkeitsforschung befassen sich mit gesellschaftlichen Wandlungsprozessen. Beide Forschungsstränge suchen nach langfristig tragfähigen Entwicklungsperspektiven und Lösungsansätzen für akute gesellschaftliche Problemlagen. Dennoch hat es bislang aufgrund der sehr unterschiedlichen methodischen und theoretischen Herangehensweisen sowie der inhaltliche Schwerpunktsetzungen wenige Überschneidungen zwischen beiden Forschungsfeldern gegeben. Erste Verknüpfungsmöglichkeiten deuten sich in einigen Forschungsvorhaben an, die sich in der letzten Zeit mit nachhaltiger Entwicklung in Ostdeutschland befasst haben. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Forschungsansätze werden an Hand von vier zentralen Spannungsfeldern diskutiert: a) die unterschiedlichen ökonomischen Entwicklungskonzepte und -strategien; b) die Ebenen, an denen gesellschaftspolitische Strategien ansetzen; c) die Frage nach den Akteuren sowie d) geeignete Leitbildern für zukunftsfähige Entwicklungsstrategien. ; This discussion paper confronts two research fields and its results: the research about East Germany (Ostdeutschlandforschung) and sustainability research. It aims to link both research fields and to identify common research questions. Both research approaches deal with societal transformation and both look for stable long-term development perspectives and solutions for pressing societal problems. However, both research fields overlap only marginally so far due to different methodological and theoretical approaches as well as focal points. Recently, some research projects concerned with sustainable development in East Germany try for possible combinations. Similarities and differences of both research fields will be discussed by means of the following four crucial areas of - inspiring - dissent: a) diverse economic development concepts and strategies; b) the different levels for policy interventions; c) actors and alliances; and d) guiding visions for future development strategies.
BASE
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Gesellschaftlicher Wandel in den neuen Bundesländern 2008/1, S. 9-42
'In diesem Beitrag werden die Herangehensweisen und Ergebnisse der Ostdeutschlandforschung und Nachhaltigkeitsforschung einander gegenübergestellt. Ziel ist es, mögliche Ansatzpunkte für eine Verknüpfung der Forschungsansätze sowie gemeinsame Forschungsfragen zu identifizieren. Sowohl Ostdeutschlandforschung als auch Nachhaltigkeitsforschung befassen sich mit gesellschaftlichen Wandlungsprozessen. Beide Forschungsstränge suchen nach langfristig tragfähigen Entwicklungsperspektiven und Lösungsansätzen für akute gesellschaftliche Problemlagen. Dennoch hat es bislang aufgrund der sehr unterschiedlichen methodischen und theoretischen Herangehensweisen sowie der inhaltlichen Schwerpunktsetzungen wenige Überschneidungen zwischen beiden Forschungsfeldern gegeben. Erste Verknüpfungsmöglichkeiten deuten sich in einigen Forschungsvorhaben an, die sich in der letzten Zeit mit nachhaltiger Entwicklung in Ostdeutschland befasst haben. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Forschungsansätze werden an Hand von vier zentralen Spannungsfeldern diskutiert: a) die unterschiedlichen ökonomischen Entwicklungskonzepte und -strategien; b) die Ebenen, an denen gesellschaftspolitische Strategien ansetzen; c) die Frage nach den Akteuren sowie d) geeignete Leitbilder für zukunftsfähige Entwicklungsstrategien.' (Autorenreferat)
In diesem discussion paper werden die Herangehensweisen und Ergebnisse der Ostdeutschlandforschung und Nachhaltigkeitsforschung einander gegenübergestellt. Ziel ist es, mögliche Ansatzpunkte für eine Verknüpfung der Forschungsansätze sowie gemeinsame Forschungsfragen zu identifizieren. Sowohl Ostdeutschlandforschung als auch Nachhaltigkeitsforschung befassen sich mit gesellschaftlichen Wandlungsprozessen. Beide Forschungsstränge suchen nach langfristig tragfähigen Entwicklungsperspektiven und Lösungsansätzen für akute gesellschaftliche Problemlagen. Dennoch hat es bislang aufgrund der sehr unterschiedlichen methodischen und theoretischen Herangehensweisen sowie der inhaltliche Schwerpunktsetzungen wenige Überschneidungen zwischen beiden Forschungsfeldern gegeben. Erste Verknüpfungsmöglichkeiten deuten sich in einigen Forschungsvorhaben an, die sich in der letzten Zeit mit nachhaltiger Entwicklung in Ostdeutschland befasst haben. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Forschungsansätze werden an Hand von vier zentralen Spannungsfeldern diskutiert: a) die unterschiedlichen ökonomischen Entwicklungskonzepte und -strategien; b) die Ebenen, an denen gesellschaftspolitische Strategien ansetzen; c) die Frage nach den Akteuren sowie d) geeignete Leitbildern für zukunftsfähige Entwicklungsstrategien. ; This discussion paper confronts two research fields and its results: the research about East Germany (Ostdeutschlandforschung) and sustainability research. It aims to link both research fields and to identify common research questions. Both research approaches deal with societal transformation and both look for stable long-term development perspectives and solutions for pressing societal problems. However, both research fields overlap only marginally so far due to different methodological and theoretical approaches as well as focal points. Recently, some research projects concerned with sustainable development in East Germany try for possible combinations. Similarities and differences of both research fields will be discussed by means of the following four crucial areas of - inspiring - dissent: a) diverse economic development concepts and strategies; b) the different levels for policy interventions; c) actors and alliances; and d) guiding visions for future development strategies.
BASE
In: Blickwechsel 10
Die Bürgerausstellung wurde in den 1990er-Jahren in der qualitativen Sozialforschung entwickelt. Sie hat sich inzwischen als eigenständige Beteiligungsmethode etabliert. Dieser Sammelband bietet erstmalig eine umfassende Präsentation dieser vielfältig einsetzbaren Methode. Er stellt ihren theoretischen und methodischen Hintergrund vor und demonstriert anhand unterschiedlichster, auch internationaler Praxisbeispiele deren Einsatz- und Variationsmöglichkeiten. Reflektiert und authentisch laden die Autorinnen und Autoren mit Text und Bild dazu ein, der Entstehung und Wirkung verschiedener Bürgerausstellungen zu folgen. Sie gewähren Einblick in die Stärken, aber auch Grenzen der Methode. Zugleich ist der Band ein Leitfaden, der die notwendigen Schritte zur Vorbereitung, Durchführung und Präsentation erläutert. Er dient damit auch als Werkzeugkasten für den Einsatz der Bürgerausstellung.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 9, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Die "Bürgerausstellung" ist durch ihre Verbindung sozialwissenschaftlicher, partizipativer und künstlerischer Elemente ein Umsetzungsbeispiel angewandter performativer Sozialwissenschaft. Die Methode entstand in den 1990er Jahren bei der Vermittlung qualitativer Methoden und gemeindespsychologischer Ansätze an Studierende der Psychologie. Die Bürgerausstellung kombiniert qualitative Methoden wie Interview und Textinterpretation mit künstlerisch-ästhetischen Methoden wie Fotografie und Film zu einem Gesamtkonzept. In der Tradition der Aktionsforschung stehend wird das Verfahren bei der Erforschung gesellschaftlicher Problemstellungen eingesetzt. Die Bürgerausstellung unterstützt durch die Präsentation unterschiedlicher Sichtweisen den Dialog und weiterführende Kommunikationsprozesse zwischen den Akteuren und Akteurinnen. Die Inszenierung der Ausstellungseröffnung hat dabei besondere Bedeutung. Der vorliegende Beitrag über die Bürgerausstellung stellt in seinem ersten Teil die Entstehungsgeschichte des Verfahrens vor und bietet im zweiten Teil eine Einführung in die einzelnen methodischen Schritte. Im dritten Teil werden zur Veranschaulichung der Methode unterschiedliche Bürgerausstellungen beschrieben. Der letzte Teil diskutiert den Anspruch der Bürgerausstellung, ihre performative Komponente, ihre Stärken und Grenzen, berücksichtigt die Ergebnisse einer bisher vorliegenden Evaluationsstudie und wirft einen Blick auf die zukünftige Nutzung des Verfahrens. Dabei ist die Kombination mit Instrumenten, die einen langfristigeren Partizipationseffekt ermöglichen, die Erweiterung der Beteiligungsmöglichkeiten für die Beforschten und das Experimentieren mit zusätzlichen künstlerischen Methoden besonders zu beachten.
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 62, Heft 10, S. 11-35
ISSN: 0177-6738
Decker, Frank: Mehr Demokratiezufriedenheit durch Plebiszite? - S. 11-13
World Affairs Online
Das Projekt erfasst und bewertet die Potenziale existierender Partizipationsformate für die Transformation des politischen Systems zu einer kooperativen und deliberativen Demokratie. Angestrebt wird kein Alternativentwurf zu einer repräsentativen Demokratie, sondern Empfehlungen für eine Ergänzung dieser Regierungsform durch kooperative und deliberative Elemente, die der gesellschaftlichen Forderung nach einem "Mehr an Beteiligung" Rechnung tragen. Den Hintergrund für die theoretische Reflexion bildet die normative Annahme, dass die Öffentlichkeit nicht nur an Wahlprozessen beteiligt sein soll, sondern auch an der Entscheidungsvorbereitung und der Abwägung von kollektiv verbindlichen Handlungsoptionen, von deren Konsequenzen sie in ihrem Lebensumfeld betroffen sein werden. Anhand der Ergebnisse des Projektes ergeben sich Anknüpfungspunkte für zukünftige Vorhaben auf zwei Ebenen. Die Partizipationsmatrix bietet auf der Verfahrensebene gute Möglichkeiten zur Kombination und Rekombination einzelner Verfahren wie auch Verfahrensbestandteile. Die Politikempfehlungen zeigen weitergehend konkrete Wege für die Umsetzung einer neuen Partizipationskultur durch Politik und Verwaltung im Sinne eines neuen Mainstreamings von Partizipation. Diese sprechen sich im Kern dafür aus, mehr Beteiligung zu wagen, ja, eine "Kultur der Beteiligung" zu etablieren. Diese ist jedoch an Voraussetzungen gebunden, die ebenso aufgeführt werden. Der institutionelle Unterbau einer solchen Beteiligungskultur wird letztlich in einem Mainstreaming von Partizipation auf allen Ebenen von Politik und Verwaltung lokalisiert. ; The project detects and evaluates the potential of existing participation formats to transform the political system into a cooperative and deliberative democracy. The aim is to develop recommendations for the integration of cooperative and deliberative elements into representative democracy, rather than to develop an alternative model. These new elements take societal demands for increased involvement into account. The normative assumption that the public should not only be involved in elections but also in the preparation of collectively binding decisions and in the assignment of trade-offs between various political options serves as the basis for the theoretical reflection. The results of this project have significant implications for future projects on two levels. On the procedural level, the participation matrix offers opportunities for combining and recombining individual procedures and procedural elements. On the substantive level, the political recommendations offer structural advise on how to realise a new participation culture through politics and administration. This can also be described as a "mainstreaming" of participation. The recommendations promote attempts at increased participation and the establishment of a "culture of participation". This, however, is bound to certain conditions, which are also listed and explained. Ultimately, the institutional foundation of such a participation culture is localised in a serious attempt to implement mainstreaming of participation on all levels of politics and administration.
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