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Lebenslagen und Lebensorientierungen von Frauen: (Pilotstudie Leipzig für eine sachsenweite Studie)
In: KSPW-Kurzstudie 509
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
Frauen in Sachsen: zwischen Betroffenheit und Hoffnung
In: Texte zur politischen Bildung 1
Grenzen der Sozialpädagogik
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 61, Heft 12, S. 454-461
ISSN: 2942-3406
Gender trotz(t) Entgrenzungen?: Analysen zu Jugend, Alter und Geschlecht.
In: Ambivalente Erfahrungen. (Re-)politisierung der Geschlechter., S. 31-44
Der Beitrag geht von der These aus, dass Geschlecht als soziale Kategorie nach wie vor eine zentrale Bedeutung als Strukturkategorie hat und sich daher den gesellschaftlichen Entgrenzungstendenzen in spezifischer Weise entzieht, Eigenlogiken zwischen Beharrung und neuer Verdeckung entwickelt. In einem ersten Schritt werden empirische Befunde zu Entgrenzungs- und Retraditionalisierung in der Sozialisation von Mädchen und Jungen exemplarisch vorgestellt und entsprechende theoretische Deutungen skizziert. In einem zweiten Schritt wird die biografische Ebene der Konstruktion von Identität - eine zentrale Herausforderung an die biografische Bewältigung im Zeitalter entgrenzter sozialer Bezugspunkte - anhand von Ergebnissen aus eigenen empirischen Analysen vorgestellt und auf Geschlecht fokussiert. In einem dritten Schritt wird Gender als Strukturkategorie exemplarisch anhand von jugendkulturellen Sozialräumen in der HipHop-Szene herausgearbeitet. (ICE2).
Gender trotz(t) Entgrenzungen?: Analysen zu Jugend, Alter und Geschlecht
In: Ambivalente Erfahrungen: (Re-)politisierung der Geschlechter, S. 31-44
Der Beitrag geht von der These aus, dass Geschlecht als soziale Kategorie nach wie vor eine zentrale Bedeutung als Strukturkategorie hat und sich daher den gesellschaftlichen Entgrenzungstendenzen in spezifischer Weise entzieht, Eigenlogiken zwischen Beharrung und neuer Verdeckung entwickelt. In einem ersten Schritt werden empirische Befunde zu Entgrenzungs- und Retraditionalisierung in der Sozialisation von Mädchen und Jungen exemplarisch vorgestellt und entsprechende theoretische Deutungen skizziert. In einem zweiten Schritt wird die biografische Ebene der Konstruktion von Identität - eine zentrale Herausforderung an die biografische Bewältigung im Zeitalter entgrenzter sozialer Bezugspunkte - anhand von Ergebnissen aus eigenen empirischen Analysen vorgestellt und auf Geschlecht fokussiert. In einem dritten Schritt wird Gender als Strukturkategorie exemplarisch anhand von jugendkulturellen Sozialräumen in der HipHop-Szene herausgearbeitet. (ICE2)
Mädchen in Cliquen: sozialräumliche Konstruktionsprozesse von Geschlecht in der weiblichen Adoleszenz
In: Geschlechterforschung
Die friedfertige Frau - ein Mythos?
In: Das Geschlechterverhältnis in Zeiten des sozialen Umbruchs: interdisziplinäre Beiträge aus Ost und West, S. 13-34
"Die Autorin greift in ihrem Beitrag ein im feministischen Diskurs immer noch tabuisiertes Thema auf, indem sie die 'Friedfertigkeit der Frauen' als Mythos entlarvt. Sie analysiert dabei die spezifisch weiblichen Formen von Gewalt und geht auf die Verstrickungen ein, die Frauen in Gewaltbeziehungen erfahren. Indem die Autorin Ursachen und Erscheinungsformen von 'weiblicher Gewalt' beleuchtet, leitet sie daraus auch Anregungen für die Arbeit mit Frauen und Mädchen ab." (Textauszug)
Jugend im politischen Umbruch
In: Jugend und Demokratie in Deutschland, S. 85-107
Das Verhältnis ostdeutscher Frauen zu sozialen Infrastrukturen
In: Chancen und Risiken im Lebenslauf: Wandel in Ostdeutschland, S. 199-218
Frauen in Ostdeutschland sind durch die gesellschaftlichen Umstrukturierungsprozesse doppelt betroffen: zum einen werden sie stärker als Männer vom (ersten und zweiten) Arbeitsmarkt verdrängt, zum anderen sind die sozialen Infrastrukturen der DDR in den neuen Bundesländern weitgehend eingeschränkt. Diese sind jedoch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf relevant. Anhand von Befragung in Sachsen und den Ergebnissen verschiedener Regionalstudien geht die Autorin der Frage nach, inwieweit neue Infrastrukturen von ostdeutschen Frauen angenommen werden und weshalb in diesem Bereich Handlungsbarrieren bestehen (Alltagsbewältigung, Freizeitgestaltung, Arbeitsplatzsuche, Gesundheits- und Rechtsberatung etc.). Wichtige Ursachen für die zurückhaltende Nutzung, so ein Fazit, seien ein weit verbreitetes unreflektiertes Geschlechtsrollenverständnis, gering ausgeprägte öffentliche Orientierungen sowie wirtschaftliche Zwänge. (rk)
Jugend im politischen Umbruch
In: Jugend und Demokratie in Deutschland: DJI-Jugendsurvey 1, S. 85-107
Die Folgen der politischen und sozialen Umbrüche in Deutschland müssen auf der individuellen Ebene aufgefangen und ausgeglichen werden. Zugleich bieten sie - insbesondere jungen Menschen in den neuen Bundesländern - auch neue Handlungsspielräume. Die Autorin untersucht, wie Jugendliche in Ost- und Westdeutschland mit den durch die Wiedervereinigung bedingten Veränderungen in ihren Lebensbereichen zurechtkommen und ob diese einen Einfluß auf politische Orientierungen haben. Erläutert werden die Einstellungen zur Vereinigung Deutschlands, zudem wurden die Jugendlichen im Alter 16 bis 29 Jahre zwei Jahre nach Vollzug der deutschen Einheit im DJI-Jugendsurvey nach ihrer Einschätzung der Auswirkungen der Vereinigung auf ihr persönliches Leben befragt. Deutliche Ost-West- Unterschiede zeigen, daß fast die Hälfte der westdeutschen Jugendlichen keine Veränderungen feststellt, die ostdeutschen Jugendlichen sich stärkeren Veränderungen und einem höheren Anpassungsdruck ausgesetzt sehen. Eine Übersicht der Ergebnisse zur "Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen" und Bezüge zu ausgewählten soziodemographischen Variablen (Erwerbsstatus, Geschlecht etc.) schließen den Beitrag ab. (rk)
Politische Nichtpartizipation von Frauen?
In: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern, S. 261-268
Die geringe Beteiligung von Frauen im öffentlichen, politischen Bereich wird mit dem Bedürfnis nach Ungebundenheit, der Unglaubwürdigkeit von politischen Parteien, Zweifel an der eigenen Kompetenz, Frustrationen und Negativ-Erfahrungen während ehrenamtlicher Tätigkeit in der DDR und dem Ausgelastetsein mit der Bewältigung privater Probleme begründet. Engagement wird jedoch vorstellbar, wenn die gesellschaftlichen Verhältnisse sie zufriedener machten, persönlicher Nutzen erwachsen würde, Beziehungen zu eigenen Interessen herzustellen wären und mehr Information geboten würde. Vor diesem empirischen Hintergrund wird ein vermehrtes Engagement von Frauen im politischen System gefordert, die direktdemokratische Aktivität vermitteln können und helfen, diskriminierende patriarchalische Strukturen in der Politik zu beseitigen. (ICB)
Frauenforschung in Ost und West vor der Aufgabe der Neu- und Umorientierung?
In: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern, S. 315-321
Ausgehend von der Kritik an der westlich-feministischen Methodik, bei der Analyse patriarchalischer Strukturen einseitig die Funktionalität und Strukturalität gesellschaftlicher Systeme und Institutionen zu analysieren, die prozessualen Zusammenhänge, die bei der Vereinigung z.B. entscheidend sind, jedoch nicht zu erfassen, werden individuen- und handlungszentrierte Untersuchungsperspektiven als notwendige Ergänzung zunehmend auch von westlichen Feminismus-Theoretikerinnen anerkannt. Kulturelle Gehalte und soziale Gebilde im Handeln während historisch neuer, einmaliger Prozesse werden somit leichter erkennbar als bei einer Analyse ausschließlich unter Rationalitäts- und Normativgesichtspunkten. Die Ausgrenzung von neuen Möglichkeiten und Freiheiten der Marktwirtschaft, Verarmung, berufliche Deklassierung und Identitätskrisen als Grunderfahrung vieler Frauen in den neuen Bundesländern unterstreichen die Bedeutung der Aspekte Subjektivität und Eigenaktivität von Frauen für die allgemeine feministische Forschung. (ICB)
Studium, Studentenforschung und Geschlechterfrage in der DDR: Versuch einer Rekonstruktion
In: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern, S. 95-110
Die Studie soll zeigen, daß Wissenschaftlerinnen und Studentinnen in der DDR Diskriminierung und Benachteiligung kaum bewußt wahrgenommen hatten, da sie zu keinerlei Konsequenzen führten. Geschlechtssozialisation konnte an mehreren Orten innerhalb der DDR studiert werden. Das Studium ließ sich aufgrund der vorhandenen Infrastruktur für Kinderbetreuung auch mit Nachwuchs organisieren. Die Wende wird für die Gleichstellung von Frau und Mann als Rückschritt aufgefaßt, andererseits offenbarte erst der Umstrukturierungsprozeß der Universitäten den patriarchalischen Charakter des DDR-Herrschaftssystems. (ICB)
Soziale Arbeit und Geschlecht: Herausforderung jenseits von Universalisierung und Essentialisierung
In: Forum Frauen- und Geschlechterforschung Band 34