Bewerten von thermischen Abfallbehandlungsanlagen: Planung, Genehmigung, Konzept und Betrieb
In: Abfallwirtschaft in Forschung und Praxis 111
10 Ergebnisse
Sortierung:
In: Abfallwirtschaft in Forschung und Praxis 111
Nationale Umweltpläne im Sinne der Agenda 211 sollen die Idee einer nachhaltigen Entwicklung in konkrete Schritte umsetzen. Die mittel- bis langfristigen Ziele und die zu ergreifenden Maßnahmen sollen dabei auf einem breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens beruhen und nicht nur die Umwelt, sondern auch die sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen berücksichtigen und somit in andere Politikfelder integriert werden. Eine kontinuierliche Evaluation soll eine Aktualisierung und Fortschreibung der Umweltpläne sichern. Die Studie vergleicht die Umweltpläne der Niederlande, Dänemarks, Österreichs, Neuseelands, Südkoreas und der Schweiz, sowie den Entwurf eines umweltpolitischen Schwerpunktprogramms der damaligen Umweltministerin Angela Merkel von 1998. Der Schwerpunkt liegt hierbei bei einem Vergleich der Reduktionsziele bezüglich stofflicher Emissionen und zum anderen auf den Maßnahmen, die zur Erreichung dieser Ziele vorgeschlagen werden. Der Bericht enthält zusätzlich eine Zusammenfassung des EU-Umweltprogramms von 1998, sowie einen Überblick in den Entwurf für einen Umweltplan Baden-Württembergs.
BASE
In: Abfallwirtschaft in Forschung und Praxis 14
Im Rahmen der Projekte "Art und Menge von Emissionen aus dem Verkehrsbereich" sowie "Art und Menge von Emissionen aus der Land- und Forstwirtschaft" wurde im Bereich "Technik, Immission, Umweltqualität" der Akademie für Technikfolgenabschätzung (TA-Akademie) die vorhandene Daten- und Informationsbasis für Baden-Württemberg erfasst, aufgearbeitet und zum Teil bereits als Arbeitsbericht veröffentlicht. Auf Basis dieser Daten wurde als Teil des TA-Projektes "Lokale, regionale und globale Verteilungsmodelle für Schadstoffe" für Baden-Württemberg eine Abschätzung des Verbleibs ausgewählter Emissionen durchgeführt. Diese Abschätzungen sollen die Ableitung von Reduktionsstrategien für diese Emissionen unterstützen. Innerhalb der vorliegenden Pilotstudie wurden dazu in einem ersten Schritt sechs unterschiedliche Computer-Verteilungsmodelle erfasst und qualitativ und quantitativ miteinander verglichen, um dasjenige Modell zu ermitteln, das am geeignetsten für die genannte Aufgabenstellung ist. Die untersuchten Verteilungsmodelle leiten sich im Wesentlichen aus dem regionalen Expositionsmodell der EU-Risikobewertung für alte und neue Stoffe ab. Die Entscheidung, eine auf diesem Modell basierende Verbleibsabschätzung durchzuführen, gründete sich insbesondere auf den hohen Stellenwert dieses Modells im Prozess der EU-Risikobewertung. ; As part of the projects "Type and quality of traffic emissions" and "Type and quality of emissions from agriculture and forestry" in the department "Technology, Immission, Environmental Quality" of the Center of Technology Assessment in Baden-Württemberg (TA), all available literature concerning these emissions in Baden-Württemberg (Germany) was collected, processed and has already in part been published. By using this data the environmental fate for a subset of these emissions in Baden-Württemberg was modeled as part of the TA-project "Local, regional and global fate models for pollutants". The results shall support the creation of abatement and prevention strategies. In this pilot study six different computerized fate-models have been investigated and compared qualitatively and quantitatively in order to find out the best suited model. Basically all the investigated fate models are derived from the regional environmental distribution model belonging to the 'Risk Assessment Scheme of the European Union for New and Existing Substances'. Because of its great significance in the process of the EU risk assessment, we decided to focus our efforts on those types of models alone.
BASE
Mit ihrem Programm "Unsere gemeinsame Zukunft" verschaffte die Welt-Kommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen vor mehr als 10 Jahren dem Leitbild der "nachhaltigen Entwicklung" herausragende Bedeutung. So häufig wie dieser Begriff inzwischen bemüht wird, so umstritten ist häufig sein Inhalt. Gegenwärtig dürften über 70 Definitionsversuche für diesen Begriff existieren. Bei dem Versuch, das Leitbild Nachhaltigkeit handlungsorientiert umzusetzen, wächst die Einsicht, daß sich ein Erfolg am ehesten im regionalen Maßstab einstellen dürfte. Deshalb versucht die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg vor dem Hintergrund globaler Zusammenhänge und auf der Basis regionalspezifischer Analysen regionale Handlungsempfehlungen abzugeben. Im Rahmen ihres Themenfeldes "Nachhaltige Entwicklung" wurden bereits entsprechende Expertisen zu den Voraussetzungen einer regionalen nachhaltigen Entwicklung, zu Fragen erneuerbarer Energieträger auf der Basis von Biomasse, zur nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft, zum nachhaltigen Umgang mit Wasser und zum Thema Humankapital und Wissen erstellt. Im Rahmen des Ressourcenmanagements bereitet der nachhaltige Umgang mit nicht-erneuerbaren Ressourcen besondere Probleme, weil diese künftigen Generationen in dem Maße fehlen werden, wie sie von vergangenen bzw. der gegenwärtigen Generation verbraucht wurden. Andererseits kann die gegenwärtige Generation ohne einen gewissen Verbrauch dieser unwiederbringlichen Ressourcen nicht existieren. Seit Jahrzehnten wird in Wissenschaft und Gesellschaft beispielsweise über die "nachhaltige Nutzung" der fossilen Energieträger Kohle, Mineralöl und Erdgas diskutiert und gestritten, auch wenn diese Auseinandersetzung nicht immer unter dem Stichwort "Nachhaltigkeit" stattfindet. ; The management of non-renewable resources poses severe problems for a sustainable development. The present generation cannot exist without consumption of a certain amount of these resources. Being irretrievable prerequisites of any society those resources will, however, likely to be missed by future generations. The problem is exemplified in the discussion about future energy systems. In principle, a substitution of fossil fuels by renewable resources is conceivable - by sun, water, wind or biomass - leading to the assumption that future generations may hopefully be able to meet their energy demands on the basis of renewable resources. Soils are regarded as non-renewable resources, too. They regenerate, if ever, within time scales beyond human planning horizons. In contrast to fossil fuels, a substitution by renewable resources seems to be impossible for soils. Therefore the sustainable management of soils is of vital importance for sustainable development in general. In public discussions, however, soils do not rank as high as energy sources. In the study "Nachhaltiger Umgang mit Natur-, Kultur- und Siedlungsflächen in Baden-Württemberg - Zielkonflikte in der Bodennutzung" (sustainable management of natural, agricultural and settlement areas in Baden-Württemberg - conflicting aims in soil utilization"), we apply principles of sustainable management of resources, which are generally acknowledged, to the management of land and soils. Approaches in Germany and German-speaking countries to a sustainable use of land and soils are compiled and analyzed against the background of legal instruments which claim to have aligned themselves with the concept of sustainable development recently. One of the main results of the study is, that the present discussion is split along two lines: land use or soil protection. On the one hand area planning covers principles, strategies and instruments of land use, on the other hand earth sciences as well as agricultural and forestry sciences concentrate on qualitative soil protection. To bring these two lines of discussion together seems of uppermost importance to us. From this critical consideration basic reflections about sustainable management of land and soils are presented. Thus, an important task of regional area planning would be to match land use with the optimal utilization of the respective soil potentials. This has several implications. First soil potentials must be analysed. Secondly, based on this knowledge normative agreements about the (maximum) exploitation of these potentials have to be made. In order to make these agreements workable in everyday political routine they must be set and controlled in a democratic process in which as many social groups as possible are involved.
BASE
In: Environmental science and pollution research: ESPR, Band 9, Heft 4, S. 274-288
ISSN: 1614-7499
In: Environmental sciences Europe: ESEU, Band 30, Heft 1
ISSN: 2190-4715
In: Environmental science and pollution research: ESPR, Band 25, Heft 17, S. 16325-16343
ISSN: 1614-7499
In: Dokumentationen 114/2015
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
In diesem F&E Bericht sind Informationen zur Belastung der Umwelt und von Nutztieren/Lebensmitteln durch polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane (PCDD/F) und polychlorierte Biphenyle (PCB) zusammengestellt. Die wichtigsten PCDD/F und PCB-Expositionsquellen in der Umwelt einschließlich Senken und Reservoire werden benannt. Lebensmittel tierischen Ursprungs, bei denen die EU-Höchstgehalte für PCDD/F oder für die Summe aus PCDD/F und PCB häufiger überschritten sind, werden genauer betrachtet. Dies sind Produkte von Rind, Schaf, Legehenne/Ei, Wild und Fisch. Mehrere 100 kg Toxizitätsäquivalente wurden im Laufe der letzten 150 Jahre in die deutsche Umwelt eingebracht und stellen heute die wichtigste Quelle für PCDD/F dar. Die wichtigsten PCB-Quellen sind offene PCB-Anwendungen, die für die aktuelle Emission und damit für die atmosphärische Belastung verantwortlich sind. PCB-haltige Materialien können aber auch in landwirtschaftlichen Betrieben vorhanden sein und dort als Punktquellen wirken. Nutztiere, die bei der Nahrungsaufnahme intensiven Kontakt mit dem Boden haben, z.B. Rinder, Schafe und Hühner, nehmen mit der Nahrung Boden und damit die darin enthaltenen PCDD/F und PCB auf. Rinder und Schafe nehmen zusätzlich über Grasaufwuchs PCB aus atmosphärischer Deposition auf. Für die Nutztiere Rind und Huhn werden kritische PCDD/F- und PCB-Gesamtaufnahmen abgeleitet, die für die jeweiligen Nutztiere zu einer Überschreitung der EU-Höchstgehalte für Fleisch bzw. Ei führen. Daraus werden kritische PCB- und PCDD/F-Gehalte im Boden und Futter berechnet. Expositionssensible Nutztiere wie Rinder aus Mutterkuhhaltung und egehennen überschreiten EU-Höchstgehalte schon bei Gehalten im Boden, die unterhalb von 5 ng PCB-TEQ/kg TM liegen, für Hühner gilt dasselbe auch für PCDD/F. Für Rinder aus Mutterkuhhaltung liegen kritische Futtermittelgehalte unter 0,2 ng PCB-TEQ/kg TM und damit bei weniger als 1/6 des EU-Höchstgehalts für pflanzliche Futtermittel. Es werden Managementmaßnahmen für die Reduktion von PCDD/F und PCB in Nutztieren benannt. Für weitere detaillierte Untersuchungen und für die Reduktion der Belastung von Nutztieren wurden Forschungsbedarf und regulatorischer Handlungsbedarf formuliert. Im Rahmen dieses Projektes wurde auch der Datenbestand der POP-Dioxin-Datenbank für PCDD/F- und für PCB-Quellen aus der Technosphäre um mehr als 800 Datensätze erweitert. Diese Daten sollen es ermöglichen, bei zukünftigen Belastungsfällen die Quelle der Kontamination besser zuzuordnen und den Eintragspfad schneller aufzuklären.