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Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe – das Memorandum für kultursensible Altenhilfe ist vor 21 Jahren veröffentlicht worden
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 3, S. 196-202
Im Juni 2002 wurde das "Memorandum für eine Kultursensible Altenhilfe" veröffentlicht. Die an seiner Formulierung beteiligten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrt verstanden das Memorandum als Selbstverpflichtung, die deutlich machen sollte, dass in einer Einwanderungsgesellschaft die unterschiedlichen Formen der sozialen Daseinsvorsorge und der daraus resultierende Versorgungsauftrag selbstverständlich auch für Migrant*innen gilt. Nach mehr als 20 Jahren der Selbstverpflichtung versucht der Beitrag einige Schlaglichter auf das System der Altenhilfe zu werfen und fragt danach, was eigentlich aus der Interkulturellen Öffnung der Altenhilfe geworden ist.
Von den Nationalen Integrationsplänen in einer Einwanderungsgesellschaft, die am liebsten keine sein möchte
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 2, S. 172-179
Der Artikel beschreibt das Vorgehen, die Inhalte und die Ergebnisse der Integrationsgipfel, zu denen die Bundesregierung seit 2006 eingeladen hat. Die durch die Gipfel erarbeiteten Nationalen Integrationspläne bilden das Grundgerüst für die Integrationspolitik auf der Bundesebene.
Migranten als Fremde - die Misere des deutschen Bildungssystems
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 55, Heft 4, S. 38-43
ISSN: 0342-2275
Sozialpädagogische Konzepte und Handlungsfelder sind auf die Lebenslagen der jeweiligen Personengruppen ausgerichtet, die auch alle einzelnen Zuwanderergruppen wie EU-Staatsangehörige, ausländische Arbeitnehmer, Aussiedler, Flüchtlinge umfassen. Eine terminologisch einheitliche Erfassung durch den Begriff "Migranten" verdeutlicht die Vergleichbarkeit der jeweiligen Eingliederungsprozesse. So ist zwar die Möglichkeit zur Teilhabe am Bildungssystem nicht an eine Überprüfung des Migrationshintergrundes gebunden (was für andere, sozialpädagogische Bereiche nicht selbstverständlich ist); doch umfasst die Bezeichnung "mit einem Migrationshintergrund" allerdings völlig unterschiedliche Lebenslagen, -chancen und Perspektiven bezüglich der Teilnahme am Bildungssystem, gegenüber deren Vielfalt sich das typisch deutsche Bildungssystem durch seine Homogenitätserwartung verschließt. Die unterschiedlichen Bildungshintergründe von Kindern aus Zuwandererfamilien wurden allenfalls durch Modellprojekte - ohne weitere praktische Umsetzung - eruiert. Eine altersgemäße, zielgruppenorientierte Bildung von Kindern mit unterschiedlichem Migrationshintergrund ist bisher nicht gelungen; die soziale Selektion mit skandalösen Folgen wurde im internationalen Vergleich anhand der PISA-Studie deutlich demonstriert. Hat man bisher das Scheitern den Betroffenen selbst angelastet, so muss jetzt endlich das deutsche Bildungssystem die Verantwortung übernehmen, allen Kindern gleiche Bildungschancen zu vermitteln. Ergebnisse bisheriger Sprachstandserhebungen werden kritisch analysiert und Vorschläge zu einer gezielten, von fach- und sprachkompetenten Kräften durchgeführten Sprachförderung differenziert dargestellt. (DJI/EL)
Von der Ausländerbetreuung zur Migrationssozialarbeit
In: Einwanderungsland Deutschland: neue Wege nachhaltiger Integration, S. 195-212
Der 1955 mit Italien geschlossene Anwerbungsvertrag führte dazu, dass erstmals Menschen freiwillig nach Deutschland einwanderten. Die Integrationsproblematik wurde erstmals zu Beginn der 1970er Jahre thematisiert und bis in die 1980er Jahre hinein vor allem unter dem Gesichtspunkt der Assimilation diskutiert. Mit dem Anwerbestopp 1973 kam es zu einer Intensivierung des Familiennachzugs und einer Verstetigung des Niederlassungsprozesses. Der Aufgabenrahmen der Sozialdienste in diesem Zusammenhang wurde erst 1984 mit den "Grundsätzen für die Sozialberatung" schriftlich niedergelegt. Mit dem Zusammenbruch der UdSSR und der Auflösung der bipolaren Weltordnung kam es Anfang der 1990er Jahre zu grundlegenden Veränderungen bei der Zuwanderung von Spätaussiedlern und beim Asylzuzug. Die Migrationssozialarbeit arbeitete nun vor allem in folgenden Bereichen: Erwerb der deutschen Sprache, Ausbildung und Beruf, Zugang zu den sozialen Sicherungs- und Versorgungssystemen, Wohnen, verlässliche Zukunftsplanung. Mit den neuen "Grundsätzen für die Sozialberatung" von 1999 wird die bisherige Nationalitätenorientierung aufgegeben und den Beratungsstellen stärker als bisher eine Mittlerfunktion zugeschrieben. (ICE)
Fraktale, Long Memory und Aktienkurse: eine statistische Analyse für den deutschen Aktienmarkt
In: Reihe: quantitative Ökonomie 69
Multikulturelle Gesellschaft als Kulturzusammenstoß oder Kulturbereicherung?
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 47, Heft 7, S. 24-29
ISSN: 0342-2275
Konsum von Tabakwaren, Alkohol, illegalen Drogen und Medikamenten: Jugendstudie 1990/91
In: Berichte zur Suchtkrankenhilfe
Die Einwanderungsgesellschaft: Forderungen an das Jahrzehnt der Integration
In: Sozialbericht 2002