Arbeitsorganisation als Verhandlungsfeld zwischen Betrieb und Gewerkschaften: eine empirische Untersuchung in der italienischen Stahlindustrie
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., München
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In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., München
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
Die Studie skizziert in ihrem ersten Teil, auf welchem historisch-politischen Hintergrund die italienischen Gewerkschaften im Laufe der 60er Jahre die Arbeitsorganisation als Verhandlungsgegenstand in das System industrieller Beziehungen eingebracht haben und wie sich die neue gewerkschaftliche Strategie bis Mitte der 70er Jahre entfaltete. Der zweite Teil dokumentiert und analysiert an zwei Fallbeispielen aus der italienischen Stahlindustrie konkrete Experimente zur Veränderung der Arbeitsorganisation. Ausgangsbedingungen, Zielsetzungen, Konzepte, Umwege, Stagnation und Ergebnisse dieser Versuche der Verbesserung der Arbeitsbedingungen werden auf der Basis umfangreicher empirischer Recherchen in stahlverarbeitenden Betrieben nachgezeichnet.
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
Weder die traditionelle Industrie- und Betriebssoziologie noch die neuere Organisationssoziologie noch die politökonomische Theorie sind in der Lage, einen Begriff des Betriebes zu formulieren, der dessen historischen und gesellschaftlichen Bezug reflektiert. In dieser Abhandlung wird ein theoretischer Ansatz vorgelegt, mit dem die Nutzung und der Einsatz von Arbeitskraft im betrieblichen Produktionsprozeß in seinem gesellschaftlichen Zusammenhang analysiert werden kann. Die Antwort auf die Frage, welche Interessen und Bedingungen der Einsatz von Arbeitskraft im betrieblichen Produktionsprozeß bestimmen, erfordert einen theoretischen Betriebsbegriff. Er wird entwickelt auf der Basis einer Analyse der Vermittlung zwischen betrieblichem Produktionsprozeß und gesellschaftlichen Anforderungen der Kapitalverwertung, die der Betrieb als Strategie bewältigt. (MH2)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 3, S. 43-49
ISSN: 0863-4564
In: International vergleichende Organisationsforschung, S. 130-141
In: Sociologie du travail, Band 20, Heft 1, S. 43-54
Le concept de stratégie d' entreprise à la base de la démarche théorique proposée par l'auteur ne se réfère pas à la théorie de l'action, mais renvoie plutôt à l'approche marxiste. Prenant acte de l'insuffisance des modèles structurels classiques, il s'interroge (parfois d'une manière auto-critique ) sur les limites de l'autonomie de l'entreprise et celles de l'utilisation de l'asymétrie sociale du pouvoir : comment le procès concret de production permet-il de structurer à la fois technique de production et organisation du travail , tout en contrôlant marché et concurrence ?
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
Dieser Forschungsbericht des Instituts für Sozialwissenschaften (ISF) in München ist der erste von drei Bänden, in denen die Ergebnisse des Projektes "Montageautomation als Bestandteil gesamtbetrieblicher Rationalisierung" ausgewertet werden. Spezialthema des Bandes ist das Personalwesen und dessen besondere Problemkreise bei der Massenarbeit. Anhand von Beispielunternehmen der Unterhaltungselektronik in Deutschland, Frankreich und Italien, die mit japanischer Konkurrenz verglichen werden, zeigt der Forschungsbericht die Chancen und Risiken von Rationalisierungsstrategien, Strukturveränderungen sowie technischer und sozialer Innovationen. Die Arbeit versteht sich als wissenschaftliche Grundlage für innovative Entscheidungen im industriellen Bereich und versucht bei der Darstellung der empirischen Befunde durch viele Tabellen und Abbildungen eine hohe Transparenz zu erreichen. Man schließt mit einer kurzen Selbstdarstellung des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung. (RK)
In: Münchner Beiträge zur Soziologie der industriellen Gesellschaft
In: Sozialismus, Band 38, Heft 3, S. 47-50
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 36, Heft 6, S. 25-31
ISSN: 0721-1171
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 40, Heft 4, S. 701-702
ISSN: 0032-3470
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
In dem Buch wird über das Forschungsprojekt "Formen technisierter und nicht-technisierter Arbeit in der industriellen Gesellschaft - Ausarbeitung und empirische Erprobung einer umfassenden Typologie" berichtet. Es wird eine Zusammenfassung der erarbeiteten Ansätze der Jahre 1965 bis 1968 vorgelegt. Einer Schilderung von Ablauf und forschungspraktischer Bedeutung des Projekts folgt die Darstellung der Projektergebnisse selbst in einer Art Textmontage, die alle wesentlichen Textteile der Arbeitsberichte von 1966 bis 1968 übernimmt, sie jedoch nach einer durchgängigen Logik neu strukturiert und mit kritischen und erklärenden Einleitungen und Kommentaren aus den Jahren 1975 und 1976 versieht. Dem schließt sich eine Skizze der Weiterentwicklung der damaligen Konzepte und Perspektiven aus dem Jahr 1977 an. Hier wird gezeigt, wie das Konzept betrieblicher Autonomie-Strategie auf die Ausgangsfrage nach dem Verlauf technisch-organisatorischer Veränderungen rückbezogen werden kann. (KW2)
In: Krise der Arbeitsgesellschaft? Verhandlungen des 21. Deutschen Soziologentages in Bamberg 1982, S. 366-374
'Im folgenden werden drei zentrale Kulturelemente in ihrer historischen Entstehung innerhalb der (italienischen) Arbeiterbewegung dargestellt: das kulturelle Rechtselement, das kulturelle Subjekt- oder Verhandlungselement sowie das egalität-universalistische Element.' Das Referat konfrontiert Orientierungen, Forderungen und Aktivitäten der italienischen Arbeiterklasse, besonders ihrer Organe (Gewerkschaften), von 1968/69 mit den heutigen. Die Autoren kommen zu dem Schluß, "daß mit Prozessen ökonomischen Strukturwandels in der Krise konservativ-korporative Werte der Arbeiterkultur, die vorher schwach entwickelt waren, an Gewicht zunehmen". (MB)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 10, Heft 3, S. 3-75
ISSN: 0863-4564
Kühl, S.: Krise, Renaissance oder Umbau von Hierarchien in Unternehmen? - S. 3-17. - Bechtle, G.: Innovation und Organisation: Ein immerwährendes Dilemma. - S. 43-49. - Blutner, D.: Von der Unsichtbarkeit innovativen Handelns. - S. 50-62
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