Der grosse Aufbruch: Globalgeschichte der Frühen Neuzeit
In: Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung
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In: Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung
Introduction : the Tambora crisis -- The year of the explosion : 1815 -- The year without a summer : 1816 -- The year of famine : 1817 -- The turbulent years that followed : 1818-1820 -- The long-range effects of the Tambora crisis -- Epilogue : from meaningless to meaningful crisis -- Abbreviations
Das Klima und der Mensch - Geschichte einer Beziehung Blitz und Donner zu schleudern war ein Vorrecht der Götter, und Petrus schickte Regen und Sonne, wie es ihm gefiel. Viele Jahrhunderte - wahrscheinlich sogar noch viel länger - funktionierte das ganz gut ohne menschliche Beteiligung. Das war einmal. Heute machen wir das Wetter selber. Fachleute sind sich einig: Der Klimawandel geht weitgehend auf unser Konto. Zeit für einen Rückblick: Wie hat das Klima die menschliche Spezies beeinflußt? Wie haben Klimaschwankungen das Leben unserer Vorfahren verändert, wie ihre Kultur bestimmt? Ein erhellender Streifzug durch die vergangenen Klimaschwankungen vom Holozän bis heute. Alle sprechen vom Wetter: wir auch. Darüber, wie es werden wird, gibt es derzeit mehr Voraussagen als sonst üblich; aber was wissen wir über Klimaschwankungen vor 500 Jahren, vor 5000 Jahren? Und wie können wir überhaupt etwas über die Geschichte des Wetters wissen? Schließlich: Wie haben sich die Klimaschwankungen auf den Menschen, sein Wohlbefinden und seinen Erfindungsgeist ausgewirkt? Wolfgang Behringer führt uns ein in die historische Forschung zur Klimaentwicklung; er zeigt uns, was heute als gesichertes Wissen gelten kann, welche Schwankungen es gab und wie sie das Fortkommen des homo sapiens behinderten oder beförderten. Ein Stück weit bietet das Buch naturwissenschaftliche Fundierung, um dann für die Geschichte ab dem Mittelalter dem Zusammenhang zwischen Klimaentwicklung und kultureller Entfaltung detaillierter nachzuforschen. Behringers lesenswertes Buch führt uns plastisch vor Augen, mit welchen Schwierigkeiten, manchmal aber auch mit welch außergewöhnlich angenehmen Wetter-Epochen etwa in der Staufer-Zeit unsere Vorfahren konfrontiert waren und wie sie damit umgingen. Das lehrt uns nicht zuletzt Mut zu fassen, den Klimawandel als die Herausforderung unserer Generation zu begreifen und in einem besseren Sinne zu beeinflussen.
In: Studien zur Mediengeschichte 1
In: Geschichte & Kultur
In: Saarbrücker Reihe 3
Der Autor fundierter wissenschaftlicher Betrachtungen wie "Hexen und Hexenprozesse in Deutschland" (BA 1/01) oder "Kulturgeschichte des Klimas" (BA 12/07) legt im Jahr der 30. Olympischen Spiele der Neuzeit (London 2012) ein umfassendes, trotz des wissenschaftlichen Charakters durchaus spannendes und unterhaltsames Werk über die Entwicklung des Sports der letzten 3.000 Jahre vor. Er spannt den Bogen von der Antike über Mittelalter und Renaissance bis zur Neuzeit und beleuchtet in 6 thematischen Kapiteln die Entwicklung von Sportarten und Sportstätten, die Verknüpfung von Sport und Politik, die keine Erfindung der Neuzeit ist, und "outet" zahlreiche historische Persönlichkeiten als aktive und begeisterte Sportler. Aufgrund der Fülle an Material konnten Themen wie Recht, Medizin oder Doping nicht berücksichtigt werden; doch auch ohne dies bietet das gut 400 Seiten starke Werk eine Fülle an Informationen und so manche Überraschung. Im Anhang ausführliche Quellenangaben, Personenregister, Abkürzungen und Abbildungsnachweis (alle Abbildungen in Schwarz-Weiß). Ab mittleren Beständen sehr empfohlen. (2) (Kristina Kroll)
In: dtv 30781
In: Beck'sche Reihe [4057]
In: C. H. Beck Wissen
Gemäß der Konzeption der "Beck'schen Reihe" gibt ein Experte für Geschichte der Hexenverfolgung einen präzisen Überblick zu den Traditionen des Hexenglaubens sowie seiner späteren Rezeption und Vermarktung und zur Hexenverfolgung, wobei er sich auf den Forschungsstand verschiedener Disziplinen bezieht. Entgegen früherer Auffassungen relativiere man heute den Anteil von Kirche, Staat und Justiz an der Hexenverfolgung und verspreche sich von der Analyse sozialer und psychischer Strukturen mehr Erklärungswert. Der außereuropäische Vergleich und aktuelle Ausschreitungen würden nahelegen, daß der Hexenglaube zur Bewältigung angsterregender Situationen und interpersonaler Konflikte herangezogen werde und daß Progrome von der Bevölkerung gewünscht bzw. sogar gegen den Willen der Obrigkeit durchgesetzt worden seien. Die von der Frauenbewegung propagierte Hexentradition wertet er als erfunden ab. Knapp gehaltene Einführung in die wissenschaftliche Rezeption. Ergänzend zum abweichenden Standpunkt der populären Hexenliteratur schon für Schülerreferate empfohlen. (2 S)
In: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 212
In: Themes in history
Introduction -- The belief in witchcraft -- The persecution of witches -- The European age of witch-hunting -- Outlawing witchcraft persecution in Europe -- Witch-hunting in the nineteenth and twentieth centuries -- Old and new witches -- Epilogue
Der Band enthält Texte zur Stadtgeschichte von Aachen, Augsburg, Berlin, Bonn, Braunschweig, Bremen, Burghausen, Dresden, Emden, Erfurt, Frankfurt/Main, Frankfurt/Oder, Freiberg/Sachsen, Freiburg/Breisgau, Freudenstadt, Glückstadt, Göttingen, Hamburg, Hanau/Main, Jena, Lindau, Köln, Leipzig, Lübeck, Lüneburg, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Marburg, München, Münster/Westfalen, Nördlingen, Nürnberg, Potsdam, Regensburg, Rostock, Saarlouis, Soest, Speyer, Stralsund, Trier, Ulm, Wildbad, Wittenberg, Würzburg u. Zwickau.
In: Beck'sche Reihe 2082
In: C. H. Beck Wissen
Gemäß der Konzeption der "Beck'schen Reihe" gibt ein Experte für Geschichte der Hexenverfolgung einen präzisen Überblick zu den Traditionen des Hexenglaubens sowie seiner späteren Rezeption und Vermarktung und zur Hexenverfolgung, wobei er sich auf den Forschungsstand verschiedener Disziplinen bezieht. Entgegen früherer Auffassungen relativiere man heute den Anteil von Kirche, Staat und Justiz an der Hexenverfolgung und verspreche sich von der Analyse sozialer und psychischer Strukturen mehr Erklärungswert. Der außereuropäische Vergleich und aktuelle Ausschreitungen würden nahelegen, daß der Hexenglaube zur Bewältigung angsterregender Situationen und interpersonaler Konflikte herangezogen werde und daß Progrome von der Bevölkerung gewünscht bzw. sogar gegen den Willen der Obrigkeit durchgesetzt worden seien. Die von der Frauenbewegung propagierte Hexentradition wertet er als erfunden ab. Knapp gehaltene Einführung in die wissenschaftliche Rezeption. Ergänzend zum abweichenden Standpunkt der populären Hexenliteratur schon für Schülerreferate empfohlen. (2 S) (Freya Rickert)