In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Volume 39, Issue 4, p. 29-31
In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Volume 39, Issue 4, p. 52-54
Sihem Bensedrine ist eine kritische tunesische Journalistin, Menschenrechtsaktivistin und Widerständlerin gegen Ben Ali. Im Juni 2003, 2 Monate nach dem offiziellen Ende des Kriegs, reiste sie nach Bagdad, ursprünglich, um eine Freundin wiederzutreffen. Ihre knappen Reportagen schildern ein Land am Ende: unterdrückt und ausgebeutet durch Saddam Hussein (die wenigen kühlen Schilderungen von Folter sind grauenhaft), dann erniedrigt und zerstört durch das UN-Embargo, jetzt gedemütigt und entmündigt von Besatzern, die Vorreiter der Demokratie sein wollen. Perspektive? Wut und Angst und die Furcht vor neuer Knechtschaft. Ein schmales Bändchen, stellenweise sehr anrührend und aufrüttelnd, von einer bei uns kaum bekannten Autorin. (2) (Elisabeth Mair-Gummermann)
Au moment même où il s'épuise, le modèle tunisien, brandi par l'Union européenne, fait des émules. S'appuyant sur un discours politiquement correct et surfant habilement sur un contexte géopolitique où la panique dicte de plus en plus les politiques en matière de sécurité, le régime tunisien a réussi à s'imposer comme un partenaire régional fiable après les événements du 11 septembre 2001. L'impératif de sécurité devenant l'argument au dessus de tout soupçon qui justifie tous les manquements aux engagements.
In: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten: INAMO ; Berichte & Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens, Volume 11, Issue 41, p. 49-52