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WYSIWYG: Von nicht erfüllten Erwartungen und übererfüllten Hoffnungen – Organisationsstrukturen der Lehrerbildung aus internationaler Perspektive
Der Artikel […] zeigt am Beispiel der Mathematiklehrerausbildung, wie internationale Vergleichsstudien dazu beitragen können, die Vielschichtigkeit im Zusammenspiel von Strukturen der Lehrerbildung und Ausbildungsresultaten darzulegen. Das Ergebnis der Analyse scheint zunächst wenig überraschend: Länder, in denen die Fachausbildung kurz ist, wo lokal stark differenzierte Curricula existieren und der Lehrerberuf ein geringes Ansehen hat, schneiden schlecht ab. Überraschend ist jedoch, dass für die Qualität der Lehrerbildung im weltweiten Vergleich der Human Development Index allein kein zuverlässiger Indikator ist, denn Länder mit einem hohen Lebensstandard weisen nicht unbedingt positive Zustände der Lehrerbildung auf, während sich unter Ländern mit einem niedrigen Lebensstandard solche mit einem unerwartet guten Gesamtbild der Lehrerbildung finden. […] Einleitend werden kurz die Untersuchungsanlage von TEDS-M und die Kernergebnisse dieser Studie vorgestellt, um den Referenzrahmen zu verdeutlichen, vor dem diskutiert wird. Anschließend erfolgt die Identifikation der overachiever und underachiever, bevor die beiden Ländergruppen daraufhin analysiert werden, in welchen Strukturen die Lehrerausbildung organisiert ist. Abschließend werden die wichtigsten Erkenntnisse mit Folgerungen für bildungspolitische Entscheidungen zusammengefasst. (DIPF/Orig.)
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Struktur der Lehrerausbildung im internationalen Vergleich. Ergebnisse einer Untersuchung zu acht Ländern
Gegenstand der hier präsentierten explorativen Studie ist die Makroebene der Lehrerausbildung. Ziel ist, mithilfe eines internationalen Vergleichs grundlegende Strukturmerkmale der Ausbildung zu identifizieren, eine Typologie dieser Merkmale zu entwickeln und sie auf mögliche Zusammenhänge zum sozio-kulturellen Kontext zu untersuchen. Dafür wird auf vorliegende Daten und ein eigens durchgeführtes zweitägiges Focus-Gruppen-Interview mit Experten für Fragen der Lehrerausbildung aus acht Ländern zurückgegriffen. Ergebnis ist die Identifizierung von 12 Strukturmerkmalen, auf deren Basis sich vier Typen an Ausbildungssystemen herausarbeiten lassen. Die Ausprägungen der Typen hängen eng mit dem jeweiligen soziokulturellen Kontext zusammen. (DIPF/Orig.) ; The present explorative study focusses on the macro level of teacher training. By means of an international comparison, the author identifies fundamental structural characteristics of teacher training, develops a typology of these characteristics, and examines possible links with the socio-cultural context. This is done on the basis of data already available and of a two-day focusgroup-interview carried out specifically for this study with experts in teacher training from eight different countries. As a result, twelve strutural characteristics are identified, on the basis of which four types of training systems can be shown to exist. The moulding of the types is closely connected with the respective socio-cultural context. (DIPF/Orig.)
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Das Lehrerbild in Printmedien: Inhaltsanalyse von "Spiegel"- und "Focus"-Berichten seit 1990
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 97, Heft 1, S. 24-39
ISSN: 0012-0731
"Die Berichterstattung in 'Spiegel' und 'Focus' zeichnet ein Lehrerbild, bei dem zu den Lehrpersonen selbst negative Pauschalurteile über ihre Kenntnisse und Fähigkeiten sowie ihre Arbeitshaltung dominieren, während auf den Unterricht bezogene Reportagen im Laufe der 15 Jahre zunehmend stärker innovative Modellbeispiele in den Vordergrund stellen." (Autorenreferat)
Medien und Gewalt: Neue Studien belegen langfristige Wirkungen
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 96, Heft 2, S. 218-222
ISSN: 0012-0731
Ewald Terhart: Nach PISA. Bildungsqualität entwickeln. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2002 (148 S.) [Rezension]
Rezension von: Ewald Terhart: Nach PISA. Bildungsqualität entwickeln. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2002 (148 S.; ISBN 3-434-50540-7; 14,00 EUR).
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Wissenschaft und Praxis in der Lehrerausbildung: Ein Beitrag zur Debatte in "Die Deutsche Schule"
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 94, Heft 2, S. 257-261
ISSN: 0012-0731
Domain-specificity of research competencies in the social sciences: Evidence from differential item functioning ; Domänenspezifität sozialwissenschaftlicher Forschungskompetenz: Analyse von Differential Item Functioning
To investigate the domain-specificity of research competencies, higher education students from the social sciences were assessed with a standardized test in four disciplines: (a) sociology, (b) political science, (c) educational studies, and (d) psychology. The measure covered declarative and procedural knowledge of research methods, methodology, and procedures. Quantitative and qualitative research traditions were represented equally by test items. The domain-specificity of the measure was examined by detecting and explaining differential item functioning (DIF) between the disciplines. It was hypothesized that due to differences in opportunities to learn (OTL), students from different disciplines responded differently to subgroups of items. As expected based on the OTL-patterns, research traditions significantly explained variance in DIF. While psychology students were more likely to correctly answer items addressing quantitative methods than students with the same overall ability level but from different disciplines, students of all other disciplines were more likely to solve items addressing qualitative methods. These differences coincided with differences in OTL. Overall, the findings suggest that research competencies are similar across the social sciences, but differences between disciplines exist in their focus on quantitative or qualitative methods. (DIPF/Orig.) ; Um die Domänenspezifität von Forschungskompetenz innerhalb der Sozialwissenschaften zu untersuchen, wurde ein Test zur Messung von Forschungskompetenz in Sozial-, Politik-, Bildungswissenschaften und Psychologie eingesetzt. In diesem Kompetenztest wurde deklaratives und prozedurales Wissen zu quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden sowie übergreifendes Forschungsprozesswissen erhoben. Testaufgaben zu quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden waren zu gleicher Anzahl vorhanden. Differential Item Functioning (DIF) zwischen den Studienfächern wurde analysiert. Es wurde erwartet, dass sich Unterschiede in den Lerngelegenheiten (OTL) zwischen den Fächern im Antwortverhalten der Studierenden widerspiegeln. Wie erwartet konnte auf Basis von Unterschieden in OTL ein substantieller Anteil an Varianz zwischen DIF Parametern der Testaufgaben erklärt werden. Psychologiestudierende zeigten eine relative Stärke in quantitativen Methoden, die Studierenden der anderen Studienfächer bei qualitativen Methoden. Die beobachteten Stärken spiegeln erwartungsgemäß die curricularen Schwerpunkte und OTL der Studienfächer wider. Zusammenfassend weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die Bestandteile von Forschungskompetenz zwar weitgehend fachübergreifend sind, sich jedoch Unterschiede zwischen den Studienfächern zeigen, je nachdem, ob der Schwerpunkt auf quantitative oder qualitative Forschungsmethoden gelegt wird. (DIPF/Orig.)
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Forschung - Theorie - Praxis: Einstellungen von Studierenden und Referendaren zur Lehrerausbildung
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 98, Heft 2, S. 178-189
ISSN: 0012-0731
Entwicklung von Professionswissen im Lehramtsstudium: Eine Längsschnittstudie an fünf deutschen Universitäten.
In: Kompetenzorientierung in Schule und Lehrerbildung. Perspektiven der bildungspolitischen Diskussion, der Bildungsforschung und der Mathematik-Didaktik. Festschrift für Hans-Dieter Rinkens., S. 201-214
Entwicklung des fachbezogenen Wissens in der Lehrerausbildung
In: Professionelle Kompetenz angehender Lehrerinnen und Lehrer. Wissen, Überzeugungen und Lerngelegenheiten deutscher Mathematikstudierender und -referendare. Erste Ergebnisse zur Wirksamkeit der Lehrerausbildung., S. 135-169
Der Beitrag beleuchtet das Verhältnis von individueller und institutioneller Varianz in den fachbezogenen und fachübergreifenden Leistungen angehender Mathematiklehrkräfte. Neben dem Einfluss individueller Merkmale wie generelle kognitive Grundfähigkeiten, bereichsspezifischen Wissens sowie weiterer Merkmale wird geprüft, inwiefern die in Abhängigkeit vom Ausbildungsgang festzustellenden Unterschiede in den Anforderungen zur Erklärung der Varianz in den Mathematikleistungen beitragen. In entsprechenden Mehrebenenanalysen werden auch Variationen in Abhängigkeit vom regionalen Ausbildungskontext einbezogen, beispielsweise die Differenzen in der Semesterwochenstundenzahl für Mathematik und die unterschiedliche Dauer des Vorbereitungsdienstes. Die Analysen bestätigen auf individueller Ebene die Annahmen über den Einfluss des Vorwissens und allgemeiner kognitiver Leistungsdispositionen und auf institutioneller Ebene erweisen sich der Ausbildungsgang, insbesondere jedoch die Lerngelegenheiten in Abhängigkeit vom Bundesland, in dem studiert wurde, als bedeutsame Determinanten der Fachleistungen. (DIPF/Autor).
Niveau- und institutionenbezogene Modellierungen des fachbezogenen Wissens
In: Professionelle Kompetenz angehender Lehrerinnen und Lehrer. Wissen, Überzeugungen und Lerngelegenheiten deutscher Mathematikstudierender und -referendare. Erste Ergebnisse zur Wirksamkeit der Lehrerausbildung., S. 105-134
Das erforderliche Fachwissen angehender Mathematiklehrkräfte wird konzeptuell zwischen unterschiedlichen Niveaus mathematischer Fachkompetenz unterschieden. Die Differenzierungen umfassen mathematisches Wissen auf dem Niveau der Sekundarstufe I, der Sekundarstufe II und der "Schulmathematik vom höheren Standpunkt" sowie der universitären Mathematik. Darüber hinaus wurden die Testitems nach unterschiedlichen Verknüpfungsleistungen und nach der Art der kognitiven Auseinandersetzung kategorisiert. Anhand dieser Merkmale wurden Niveaubestimmungen der mathematischen Kompetenz und deren inhaltliche Bedeutung vorgenommen. Der Beitrag gibt Auskunft über die zugrunde gelegten Annahmen, das methodische Vorgehen und die Ergebnisse der Kompetenzmodellierung. (DIPF/Autor).
Messung des fachbezogenen Wissens angehender Mathematiklehrkräfte
In: Professionelle Kompetenz angehender Lehrerinnen und Lehrer. Wissen, Überzeugungen und Lerngelegenheiten deutscher Mathematikstudierender und -referendare. Erste Ergebnisse zur Wirksamkeit der Lehrerausbildung., S. 49-88
Die professionelle Kompetenz von Lehrpersonen ist ein multidimensionales Konstrukt, das sich aus fachbezogenen und fächerübergreifenden kognitiven Leistungsdispositionen sowie affektiv-motivationalen Werthaltungen zusammensetzt, die sich auf zentrale, von Lehrenden zu bewältigende Situationen und Anforderungen beziehen lassen. Im vorliegenden Beitrag werden Strukturanalysen zur fachbezogenen und fächerübergreifenden Dimension professioneller Kompetenz angehender Mathematik-Lehrkräfte vorgestellt. (DIPF/Autor).