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World Affairs Online
Critiques allemandes de l'université de France: (Thiersch, Hahn, Hillebrand)
In: Revue d'Allemagne, Band 9, Heft 4, S. 642-666
ISSN: 0035-0974
World Affairs Online
Critiques allemandes de l'Université de France (Thiersch, Hahn, Hillebrand)
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 9, Heft 4, S. 642-666
Das französische Unterrichtswesen im 19. Jahrhundert aus deutscher Sicht.
Der Aufsatz setzt sich zum Ziel, die Bedeutung einiger aus deutscher Sicht verfaßten Darstellungen des französischen Unterrichtswesen im 19. Jh. aufzuweisen. Es sind dies einerseits die eingehenden Schilderungen zur Zeit der Julimonarchie des Philologen und bayrischen Schulrats Friedrich Thiersch und des jungen Historikers und späteren preußischen Regierungsrats Ludwig Hahn, andererseits die im Auftrag der französischen Verwaltung geschriebenen Vorschläge zur Hochschulreform des bis 1870 in Frankreich lehrenden Karl Hillebrands. Der stets gegenwärtige Vergleich mit den in vieler Hinsicht radikal verschiedenen deutschen Verhältnissen verleiht diesen Beschreibungen eine kritische Distanz, die sich im französischen Lager selbst bei den Reformatoren nicht findet, obwohl diese Autoren alle eine sehr konservative Einstellung haben. Die kulturelle Differenz fällt stärker ins Gewicht als der interne Antagonismus. Die Präzisierung des jeweiligen geistigen und institutionellen Standpunkts läßt jedoch deutlich werden, daß der als unpädagogisch oder unwissenschaftlich gebrandmarkte, auf rhetorische Gewandtheit ausgerichtete Studiengang in Frankreich wiederum zu den ideologischen Ausgangspositionen der Kritiker in engerer Beziehung steht als diese es sich eingestehen.
Note sur l'épisode des Planctes
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 2, Heft 2, S. 173-176
ISSN: 1955-2564
Ulysse chez les philologues
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 1, Heft 5, S. 9-35
ISSN: 1955-2564
Odysseus bei den Philologen
Wirkliche kritische Philologie ist untrennbar von der Frage nach den historischen Bedingungen der Textherstellung und der Geschichte der Interpretationen.Als sie im 19. Jh. den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhob, lbste die klassische Philologie den Text aus der Perspektive seiner Verwendung heraus und isolierte ihn klinstlich ; daher ihre Starke und ihre Schwäche. Diese Trennung erklärt sich zu einem grossen Teil aus der Zweideutigkeit ihrer sozialen Funktion. Sie steht in der Spannung zwischen der schulmässigen Benützung der klassischen Autoren der sie ihre Existenz verdankt und ihrem Anspruch auf Würdigkeit als historische Wissenschaft. Unter diesen Bedingungen gestattet die Analyse der homerischen Gedichte von der Mitte des 19. Jh. ab eine ständig anwachsende Produktion von Hypothesen und wissenschaftlichen Arbeiten, die, wie das Beispiel der Plankten zeigt nicht unbedingt im Wortlaut des Texts ihre Stütze zu haben brauchen. Die franzosische Philologie wird mit den Ergebnissen der deutschen Textkritik konfrontiert, damit die beinah unüberwindlichen Schwierigkeiten der Anpassung an eine fremde Tradition und ein anderes Erziehungssystem zutage treten. Die "Oral Poetrydie", die als Theorie der Enstehung des Werkes and die Stelle der Analyse tritt, zeigt, indem sie deren Resultate im wesentlichen übernimmt, dass das Vorurteil einer rein additiven Enstehung des Werkes beiden gemeinsam ist.
Heidegger l'incontournable
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 1, Heft 5, S. 157-161
ISSN: 1955-2564
Heidegger and Heraclitus.
The analysis of translations and interpretations of Heraclitus shows that the syntactical relations have been untied and that the vocabulary has been atomized in order to relate them to a presupposed semantic reality. Thus Heidegger remains dependant upon tradition that he pretends to deny. Howewer, this tradition is the only one that can allow him the necessary elements of an abusive assimilation of Heraclitus logos with the Being perceived by the living.
Über eine "Freie (d.h. freie) Universität": Stellungnahmen eines Philologen
In: Edition Suhrkamp 620
L'identité juive: Entretiens avec Gershom Scholem
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 35, Heft 1, S. 3-19
ISSN: 1955-2564
L'identité juive.
La tradition rabbinique, dont les origines restent obscures, se définit par la relation étroite qu'elle affirme entre le texte sacré et la vie pratique. Elle confie donc au commentaire l'adaptation en même temps que la perpétuation de l'autorité religieuse. Cette structure suppose l'existence et l'autonomie relative de spécialistes de la lecture, qui ne sont pas des prêtres investis de droit divin, ni une caste, mais qui, sans appartenir à un groupe privilégié, se distinguent par l'étude et par le livre. Ainsi le hassi-disme, au Moyen-Age, est une forme originale de piété, qui n'est ni hérétique, ni soumise à une hiérarchie, et qui ne se constitue pas non plus en association cénobitique. La Kabbale est née vraisemblablement dans des milieux lettrés de ce genre, en Provence. Dans le judaïsme, la mystique la plus hardie n'a jamais que revivifié, qu'elle l'ait voulu ou non, l'autorité de la tradition. Le rabbin exerce, dans cette société où la science joue un rôle dis-tinctif, et dont le degré le plus bas est désigné par «l'ignorance», des fonctions de direction morale et de juge. L'activité intellectuelle apparaît ainsi dans l'histoire du judaïsme comme un facteur essentiel à la conservation du groupe. La valeur du capital culturel détermine jusque dans le cours du 19e siècle la structure interne des communautés et le rôle de certaines grandes familles.
À propos du rapport Godelier
In: Le débat: histoire, politique, société ; revue mensuelle, Band 22, Heft 5, S. 5-23
ISSN: 2111-4587