Konsum und Exklusion: eine Kultursoziologie der Dinge
In: Kultur und soziale Praxis
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In: Kultur und soziale Praxis
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 24, Heft 1, S. 209-220
ISSN: 2196-6885
Abstract
Der Beitrag untersucht die Rolle der Dinge für die menschliche Identität auf der kollektiven und individuellen Ebene. Ausgehend von der exzentrischen Positionalität des Menschen sind zunächst "Unsicherheit" und "Krise" begrifflich näher zu bestimmen und in ihrer Ambivalenz für menschliche Handlung und Kommunikation zu betrachten. Anschließend wird auf die existenzielle und praktische Rolle der Dinge in der menschlichen Lebenswelt eingegangen und geprüft, welcher Art die besonders geeigneten Dinge und Artefakte sind, die kollektive sowie individuelle Identität in Situationen der Krise zu stabilisieren vermögen.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 23, Heft 2, S. 153-164
ISSN: 2196-6885
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 36, Heft 1, S. 7-31
Das Glück in der Moderne ist ein spannungsreicher und widersprüchlicher Gegenstand, denn der Modernisierungsprozess hatte emotionale Begleiterscheinungen. Das Geld zwängt die Beziehungen und persönlichen Emotionen in zweckrationale Formen, gleichzeitig treibt es die überhitzte gesellschaftliche Suche nach dem Glück an. Der Konsum von Waren wird emotional aufgeladen und zum Motor der Glückssuche. In der Postmoderne verschärft sich diese kulturelle Spaltung noch einmal. Doch existiert wirklich nur das 'falsche' Glück des Konsums? Wie könnte das 'authentische Glück' aussehen? Mit Hilfe der Unterscheidung zwischen den Wissenskonstruktionen des Alltags sowie außeralltäglichen Sinnprovinzen wird Glück am Ende des Aufsatzes als eine partielle und selbstgewählte 'Transzendenz des Selbst' beschrieben.
In: Schriftenreihe Industrielle Beziehungen, Band 11
Die Verfasserin gibt einleitend einen Überblick über den Stand der industriesoziologischen Forschung zum Thema "Betriebsrat und Management". Sie erarbeitet im folgenden einen theoretischen Ansatz, der sich auf die Interaktionskultur in der Beziehung zwischen Management und Betriebsrat konzentriert und Perspektiven des Symbolischen Interaktionismus für die Industriesoziologie nutzbar macht. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgelegt, in deren Verlauf offene Leitfadeninterviews mit Managern, Betriebseigentümern und Betriebsräten (n=128) in 32 Betrieben der nordbayerischen Metallindustrie geführt wurden. Die Verfasserin arbeitet Tendenzen des Wandels im Management (soziale Reflexivität, Verwissenschaftlichung) wie in der Betriebsratskultur (Demokratisierung, Professionalisierung) heraus. Als Momente des Wandels der Interaktionskultur zwischen Management und Betriebsrat werden "formalisierte Informalität", die Entgrenzung von Rollenmustern sowie die Entpolitisierung und Versachlichung der industriellen Beziehungen beschrieben. (ICE)
In: Arenen der Ästhetischen Bildung
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Vital Turn: Leib, Körper, Emotionen
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 45, Heft 1, S. 51-59
ISSN: 0342-300X
"Auf der Grundlage einer Auswertung von Arbeitszeitdaten der Beschäftigten eines Großbetriebes wird hier erstmals 'objektives' Material über individuell flexible Arbeitszeitmuster in einem eingespielten System gleitender Arbeitszeit vorgelegt. Dabei zeigt sich im Unterschied zu bisherigen Untersuchungen, die sich allesamt auf standardisierte Befragungen der Beschäftigten stützen, daß sich eine regelmäßige Arbeitszeitgestaltung viel stärker in Auflösung befindet, als bislang vermutet. Darüber hinaus werden aber auch die Gefahren, die gleitende Arbeitszeiten beinhalten, deutlich. So sind z.B. erstmals gesicherte Aussagen über den Umfang der 'informellen Mehrarbeit', d.h. die an betrieblichen Erfordernissen orientierte zusätzliche Arbeit im Rahmen der Gleitzeit, möglich." (Autorenreferat)
In: Kunst und Gesellschaft
In: Springer eBook Collection
In der Studie wird eine Typologie der Interaktionsmuster zwischen Betriebsrat und Management in westdeutschen Betrieben vorgestellt, die die alltäglichen Aushandlungsprozesse zwischen Konflikt und Kooperation im Kontext einer betriebsspezifischen Kultur der Austauschbeziehungen abbildet
In: Springer eBook Collection
1. Teil: Soziologie und Praxis — Neue Herausforderungen? -- Nachfrage und Angebot im Widerspruch — Anmerkungen zur anhaltenden Problematik des Anwendungsbezuges von Soziologie -- Produktive Irritation und notwendige Distanzierung Die Sozialwissenschaft der Gesellschaft -- Soziologische Organisationsberatung Neue Wissenschafts-Praxis-Synergien? -- Von der Planungseuphorie zur systemischen Organisationsberatung Alte und neue Probleme des "Interventionismus" -- Wie 'praxistauglich' sind die Sozialwissenschaften aus Sicht der Praxis? -- Industrie und Soziologie Überlegungen zu einem schwierigen Verhältnis -- Verwendung und Verwissenschaftlichung Oder: Grenzen praxisorientierter Sozialforschung -- Explikation und Transformation — Die Anwendung soziologischen Wissens als pragmatisches Übersetzungsproblem -- 2. Teil: Befunde aus den Nachbarfächern -- Der Beitrag der Politikwissenschaft zur Versozialwissenschaftlichung von "Arbeit und Industrie" -- Arbeitswissenschaft im Spannungsfeld von systemischer Rationalisierung und Globalisierung -- Theorie und Praxis in Wissenschaft und Management — Zum Verhältnis von wissenschaftlicher Forschung und unternehmerischer Problemlösung in der Betriebswirtschaftslehre -- Arbeits- und Organisationspsychologische Aspekte computergestützter Arbeit -- Praxisrelevanz im Selbstverständnis der Wirtschafts- und Sozialgeographie: Zwischen Anwendungsbezug und Elfenbeinturm -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.
In: Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995, S. 881-890