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Chancen und Barrieren: Bedingungen der Durchsetzung betrieblicher Fraueninteressen
In: Forschungsberichte aus Sozial- und Arbeitsmarktpolitik 47
Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern: Ursachen und Veränderungen
In: Soziale Ungleichheiten, S. 33-56
Die soziale Ungleichheit besteht nach Auffassung der Autorin in der dauerhaften, sozial erzeugten Einschränkung des Zugangs sozialer Gruppen zu sozial verfügbaren und erstrebenswerten sozialen Gütern und Positionen. Zu diesen Gütern gehören auch die Fähigkeit und Chance, selbst bestimmte Lebensziele zu definieren und zu realisieren, unabhängig von ihrer möglichen allgemeinen Anerkennung. Diese Definition liefert bereits Hinweise auf Dimensionen (Güter und Gruppen), die bei der Erklärung zu berücksichtigen sind. Der Bezugsrahmen übersetzt die statische Definition von Ungleichheit in einen dynamischen Ablauf von Reproduktionsprozessen. Ungleichheiten sind nicht einfach vorhanden, sondern werden fortlaufend hervorgebracht, aufrechterhalten und verändert. Diese Umformung vom Feststellen eines Zustands in einen dynamischen Ablauf ist auf eine spezifische Fragestellung zugeschnitten: Wie kommt es, dass Ungleichheiten aufrechterhalten werden? Welche Gruppen sind dabei beteiligt? Welche weiteren Bedingungen lassen sich für ihr Fortbestehen aufzeigen? Die Autorin entwirft in ihrem Beitrag eine Typologie von Konstellationen, in denen die unterschiedlichen Formen der Benachteiligung von Frauen erfasst werden. Sie orientiert sich dabei unter anderem an der Schließungstheorie und zeigt Beispiele für geschlechtsspezifische Ungleichheiten in modernen Gesellschaften auf. (ICI2)
Das Geschlechterverhältnis: traditional, modern oder postmodern?
In: Postmodernes Österreich?: Konturen des Wandels in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur, S. 155-173
In den letzten Jahren ist viel von einer Auflösung der traditionellen Klassen und Schichten in eine "Lebensstilgesellschaft" die Rede. Die Befunde für Österreich - aber auch für Europa - sind keineswegs eindeutig. Der Beitrag zeigt, daß nach wie vor fundamentale Unterschiede in den Lebenschancen zwischen den Geschlechtern zu finden sind. Zwar sind einige ausgleichenden Tendenzen zu verzeichnen, vor allem was die Erwerbsmöglichkeiten von Frauen betrifft, auch tritt partnerschaftliches Verhalten vermehrt auf, doch sind diese Errungenschaften durch eine "radikale Modernisierung" der Arbeitsmärkte und eine restriktive staatliche Sparpolitik wieder gefährdet. Chancengleichheit im emphatischen Sinne wurde nicht erreicht, und so ist eines der klassischen "Projekte der Moderne" noch nicht eingelöst. (pre)
Gender inequalities: Changing perspectives
In: The European legacy: the official journal of the International Society for the Study of European Ideas (ISSEI), Band 1, Heft 3, S. 943-948
ISSN: 1470-1316
Gender inequalities between individualization and social class
In: Women's studies international forum, Band 17, Heft 2-3, S. 169-179
Women's Attitudes Towards Leisure and Family
In: Loisir & société: Society and leisure, Band 15, Heft 1, S. 78-94
ISSN: 1705-0154
Die Individualisierung kollektiver Schicksale: Auswirkungen der Strategien des Spaltens und Splitterns auf Frauen in Österreich
In: Zweidrittelgesellschaft: spalten, splittern - oder solidarisieren?, S. 105-124
Die Autorin gibt zunächst eine Übersicht zur Stellung der Frau zwischen Erwerbsarbeit und Hausarbeit. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, daß für Frauen die vertikalen Ungleichheiten (ungünstigere Arbeitsmarkt- und Berufschancen) und die horizontalen Disparitäten (Benachteiligung in Bereichen der Sozialpolitik) mit persönlichen Abhängigkeiten zusammentreffen. Im Anschluß werden Veränderungen und Entwicklungstendenzen in Hinblick auf Spaltungstendenzen auf dem Arbeitsmarkt betrachtet. Abschließend werden die soziale Spaltung aufgrund von Lebenslagen sowie die Splitterung als Indindualisierung und Flexibilisierung behandelt. (IAB)
Women's interests in the workplace. Between delegation and self-representation
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Band 2, Heft 1, S. 61-81
ISSN: 1996-7284
In the vicious circle of under-representation of women in trade union structures - particularly in positions of influence - and of women's interests not being considered as a vital component of trade union politics, we see the development of a range of experience which has a huge influence on the articulation and mobilisation of interests, thereby effecting participation in collective promotion of interests. This article reconstructs the process of women articulation their workplace interests in order to illustrate the "inner" and "outer" obstacles regarding both the articulation of interests and these interests being acted upon. These obstacles stand in the way of problems being solved in a manner which would benefit women. An important consequence of this, viz. that this process is usually hampered right from the outset - before interests are even explicitly articulated - points to the necessity of creating new forms of trade union politics in the workplace. Such new forms should address women's current attempts to wield a greater influence, both individually and collectively, regarding their position in the workplace and, most importantly, should take into account their "central points of interest", such as working hours.
Versteckte Diskriminierungen: Frauenspezifische Diskriminierungsprozesse in der betrieblichen Praxis am Beispiel von drei Betrieben im Bundesland Salzburg, August 1993
In: Schriftenreihe zur Frauenforschung Bd. 3
Komplexität von Lebenslagen als Problem von Frauenforschung und Frauenpolitik
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 100-102