Suchergebnisse
Filter
21 Ergebnisse
Sortierung:
Familienpflege: familiale Notsituationen und ihre Bewältigung
In: Materialien Nr. 2000,3
Die weißen Flecken in der Diskussion zur "neuen Vaterrolle" - Folgerungen aus dem gegenwärtigen Forschungsstand in Deutschland
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 17, Heft 1, S. 76-79
ISSN: 2196-2154
Neuere empirische Daten belegen, dass die 'neuen Väter' keine mediale Erfindung sind, sondern dass ca. 20 Prozent der deutschen Väter in Einstellung und Verhalten nicht mehr der traditionellen Männerrolle entsprechen. Die freiwillige Übernahme der alleinigen Ernährerrolle und eine passive Rolle im Familienalltag sind zumindest für junge, gut ausgebildete Väter häufig kein attraktives Vaterkonzept mehr. Gleichzeitig deuten die Daten darauf hin, dass es sich noch um keinen durchgängigen Trend handelt, dass nach wie vor unterschiedliche 'Typen' von Männer- und Vaterrollen neben- oder auch gegeneinander bestehen. In diesem Beitrag setzt sich Gudrun Cyprian mit dem gegenwärtigen Forschungsstand zur 'neuen Vaterrolle' in Deutschland auseinander. Sie skizziert eine Vielzahl offener Forschungsfragen in diesem Zusammenhang, z.B. die Frage der Einflüsse der Arbeitswelt, der gesellschaftlichen Normen etc. Für die Familienforschung, so eine der Forderungen der Autorin, muss die Perspektive auf Väter nicht nur um die Perspektive der Relation zwischen Vätern und Müttern erweitert werden, sondern um die Rolle des Kindes als aktiver Mitgestalter der Vaterrolle. (DJI/Sd)
Familienbilder als Forschungsthema
In: Familienbilder: interdisziplinäre Sondierungen, S. 9-19
Die Familie ist ein bevorzugtes Ziel und primärer Adressat moral-rhetorischer Bemühungen - deshalb sind Familienleitbilder als explizit normative Vorschriften für Familie noch die am weitesten entwickelte Kategorie in der Familienforschung. Wie Familien aus der Sicht der unterschiedlichen sozialen Einheiten sind und handeln, welche Aufgaben sie erfüllen sollten und welcher Wert ihnen zugesprochen wird - diese Fragen können aus den familialen Leitbildern von Parteien, Kirchen und anderen mächtigen Deutungsgebern beobachtet und interpretiert werden. Das Forschungsfeld der Familienbilder kann insbesondere mit der Framing-Theorie um Fragen erweitert werden, die Handlungsentscheidungen unter dem Einfluss von kulturellen Modellen analysieren. In der vorliegenden Einleitung zum Sammelband wird das Potenzial des Konzepts "Familienbilder" für die interdisziplinäre Forschung beschrieben und es werden die Gründe skizziert, warum sich die Mitglieder des Forschungsschwerpunkts "Familienforschung" an der Universität Bamberg für dieses Konzept als gemeinsames Forschungsthema entschieden haben. (ICI2)
Weibliche Biographie und neue Lebensformen
In: Familie: zwischen gesellschaftlicher Prägung und individuellem Design, S. 81-93
Zunächst geht die Verfasserin der Frage nach, ob nichteheliche Lebensgemeinschaften im weiblichen Lebenslauf nur eine neue Übergangsphase zu traditionellen Mustern darstellen. Anschließend wird aufgezeigt, was die Lebensform der LAT-Beziehungen ("living-apart-together" Beziehungen) für Frauen bedeutet. Im folgenden wird diskutiert, ob weibliche Singles einen biographisch bedingten Kompromiß bedeuten oder auf eine kompromißlose Biographie schließen lassen. Abschließend kommt die Autorin zu dem Ergebnis, daß von den neuen weiblichen Lebensformen, auch wenn sie fragil und zeitlich begrenzt im weiblichen Lebenslauf sind, ein Veränderungsdruck auf tradierte Lebensformen wie die Familie ausgeht.(ICE)
Veränderungen der Rollenbilder von Mann und Frau im Kontext von Partnerschaft, Ehe und Familie
In: Familiale Lebenswelten und Bildungsarbeit: Interdisziplinäre Bestandsaufnahme 1, S. 69-110
In dem Beitrag werden die Veränderungen in den Rollenbildern von Mann und Frau im Kontext von Partnerschaft, Ehe und Familie, so wie sie durch die bürgerlichen Vorstellungen der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung vorgegeben waren, untersucht. Es werden die gesellschaftlichen Prozesse beschrieben, die die Veränderungen bewirkt haben. Anhand der Ergebnisse einer empirischen Studie wird belegt, daß bis heute in der Realität die traditionelle Rollenteilung bestehen bleibt, obwohl die Vorstellung einer partnerschaftlichen Organisation des gemeinsamen Lebens von Frauen und Männern geteilt wird. Die Konflikte, Ambivalenzen und Widersprüche, die sich aus den "alten" Konstellationen der Geschlechterrollen ergeben, werden untersucht. Es wird nach den Einflußfaktoren gefragt, die eine Veränderung von Geschlechterrollen zulassen. Veränderungen in Rollenbildern durch Elternschaft werden diskutiert. Schließlich wird erörtert, welche Aufgaben und Anforderungen sich aus dem Ergebnis für die Praxis familienbezogener Bildungsarbeit ergeben. (ICA)
Veränderungen der Rollenbilder von Mann und Frau im Kontext von Partnerschaft, Ehe und Familie
In: Familiale Lebenswelten und Bildungsarbeit, S. 69-110
Weibliche Biographie und neue Lebensformen
In: Familie, S. 81-93
Sozialisation in Wohngemeinschaften: eine empirische Untersuchung ihrer strukturellen Bedingungen
In: Sozialisation und Kommunikation 8
Offene Grenzen für Remigranten: Wiederkehrwünsche türkischer Remigrantinnen und das deutsche Ausländerrecht
In: Reihe Beiträge zur Migrationsforschung
Familie und Erziehung in Deutschland: kritische Bestandsaufnahme der sozialwissenschaftlichen Forschung
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Band 177