Moderne und Tradition gegen das Vergessen: Zur Geschichte der Antidementiva - Teil 3
In: Neurotransmitter, Band 35, Heft 5, S. 50-53
ISSN: 2196-6397
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In: Neurotransmitter, Band 35, Heft 5, S. 50-53
ISSN: 2196-6397
In: Neurotransmitter, Band 35, Heft 4, S. 54-57
ISSN: 2196-6397
In: Neurotransmitter, Band 35, Heft 3, S. 54-57
ISSN: 2196-6397
In: Neurotransmitter, Band 34, Heft 10, S. 58-61
ISSN: 2196-6397
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 7, Heft 1, S. 81-87
ISSN: 2365-8185
Zusammenfassung
Der vorliegende Artikel charakterisiert "gesunde" Religiosität und, von klassisch psychiatrischem Standpunkt aus, psychopathologisch relevante Formen und stellt sie einander gegenüber. Auch die jeweiligen Auswirkungen auf das psychische Befinden werden berücksichtigt. Auf den Begriff "Spiritualität" wird kurz eingegangen. Bei der vorliegenden Problematik sind Verständnis und Empathie besonders wichtig, um den kommunikativen und ggf. therapeutischen Zugang zu Menschen mit devianter Religiosität zu gewinnen.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 69, Heft 4, S. 200-206
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung: Zielsetzung: Psychiatriehistorische Betrachtung der Begriffsbildung und nosologischen Einordnung der "Oniomanie". Methodik: Fokussierter narrativer Überblick. Ergebnisse: Der Begriff "Oniomanie" wurde vermutlich im 19. Jahrhundert von dem französischen Psychiater Magnan geprägt und später vor allem mit Kraepelin in Verbindung gebracht. Kraepelin und Bleuler beschrieben die "Oniomanie" in kurzen Absätzen ihrer psychiatrischen Lehrbücher. Die nosologische Zuordnung geschah zunächst im Rahmen der "Entartungslehre" des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts sprach Kraepelin von "krankhaften Trieben", Bleuler in Anlehnung an Kraepelin von "impulsivem Irresein", später von "psychogenen Störungen" und von "krankhaften Reaktionen thymopsychischer Art". Der Begriff "Oniomanie" wird in der aktuellen Literatur kaum noch gebraucht. Stattdessen werden Bezeichnungen wie z. B. "Kaufsucht", "pathologisches Kaufen" oder "zwanghafte Kauf-Shopping-Störung" bevorzugt. In der ICD-11 wird die "compulsive buying-shopping disorder" als ein Beispiel für eine sonstige näher bezeichnete Störung der Impulskontrolle genannt. Neuropsychologische Befunde sprechen für eine Einordnung als Verhaltenssucht. Schlussfolgerungen: Der Begriff "Oniomanie" wurde vor mehr als 100 Jahren geprägt und kann als Vorläufer der ICD-11 Bezeichnung "zwanghafte Kauf-Shopping-Störung" gesehen werden. Aktuell sieht man die Störung nosologisch entweder bei den Impulskontrollstörungen oder Verhaltenssüchten angesiedelt.
In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 62, Heft 4, S. 332-349
ISSN: 2196-8284