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Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen in Westdeutschland und die Arbeitsförderung nach SGB III
Der berufliche Wiedereinstieg von Frauen nach einer mehrjährigen familienbedingten Erwerbsunterbrechung ist ein Prozess, bei dem Wiedereinsteigerinnen Hürden überwinden müssen und Unterstützung benötigen. In diesem Zusammenhang untersucht die Studie sowohl die Erwartungen und Anliegen dieser Personengruppe an die Agenturen für Arbeit als auch die diesbezügliche Beratungsqualität der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Rechtskreis SGB III. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich Perspektiven für die Beratung und Förderung von Wiedereinsteigerinnen ableiten. Dabei wird deutlich, dass es weiterer Unterstützung bedarf, die teilweise über die derzeitigen Möglichkeiten der BA hinausgehen.
Aktive Arbeitsmarktpolitik im Wandel
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 27, S. 15-20
ISSN: 0479-611X
Die Autoren zeigen in ihrem Beitrag, dass das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium in der Bundesrepublik einen erheblichen Wandlungsprozess durchlaufen hat. Mit dem Arbeitsförderungsgesetz (AFG) von 1969 wurde zunächst die aktive Arbeitsmarktpolitik aufgewertet. Zielsetzung war es, zur Feinsteuerung auf dem Arbeitsmarkt beizutragen und unterwertige Beschäftigung und Arbeitslosigkeit zu verhüten. Mit dem Einsetzen der Beschäftigungskrise wurde das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium jedoch zum Kürzungsposten öffentlicher Ausgaben. Einen Bedeutungszuwachs erhielten die Arbeitsförderinstrumente durch die deutsche Wiedervereinigung. Einerseits wurden die Instrumente in einem zuvor nicht gekannten Ausmaß eingesetzt. Andererseits diente der Einsatz der Arbeitsförderinstrumente in Ostdeutschland häufig in erster Linie der sozialpolitischen Abfederung der dortigen Beschäftigungskatastrophe. Innovative neue Instrumente kamen nach Meinung der Autoren jedoch kaum zur Anwendung. Sie gehen in ihrem Beitrag insbesondere auf das "Job-AQTIV-Gesetz" von 2001 und die jüngsten Hartz-Reformen ein. Die Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zum Jahresbeginn 2009 darf ihres Erachtens nicht als vorläufiger Schlusspunkt arbeitsmarktpolitischer Reformgesetze verstanden werden. Denn die Diskussion, wie eine zukunftsfähige aktive Arbeitsmarktpolitik ausgestaltet sein sollte, hat gerade erst begonnen. (ICI2)
Aktive Arbeitsmarktpolitik im Wandel
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 27, S. 15-20
ISSN: 0479-611X
"Mit der Einführung des Arbeitsförderungsgesetzes vor 40 Jahren wurde die aktive Arbeitsmarktpolitik aufgewertet. Ob die zahlreichen Änderungen der vergangenen Jahre für mehr Qualität in der Arbeitsförderung sorgen, ist fragwürdig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Individuelle Autonomie im Status Arbeitslosigkeit ohne Leistungsbezug?: Eine empirische Analyse
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 63, Heft 3, S. 447-482
ISSN: 2366-0295
AbstractThe article discusses new findings on a vulnerable group particularly interesting for questions of individual autonomy in the welfare state: those registered unemployed who are excluded from any unemployment benefits or social assistance entitlements (currently 208,000 in Germany) or who would not take up benefits to avoid stigmatisation. Using data from interviews and panel data analyses, and referring to a relational, socio-philosophical concept of autonomy, the impact of this status on individual autonomy is examined. The findings reveal that the status as unemployed non-beneficiary is widely perceived as violating individual autonomy and feelings of social justice for various reasons.
Frauen zwischen Beruf und Familie - ein europäischer Vergleich: Analysen zu den Einflussfaktoren auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
In: Zeit, Geld, Infrastruktur - zur Zukunft der Familienpolitik., S. 291-319
Es gilt zunehmend als selbstverständlich und ist sozialpolitisch erwünscht, dass Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit aufgrund wichtiger gesellschaftlicher Aufgaben, wie der Betreuung und Erziehung von Kindern sowie der Betreuung von Angehörigen, unterbrochen haben, einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt anstreben. Der Wunsch, wieder beruflich aktiv zu sein, trifft sich mit den Interessen der Wirtschaft. Denn schon heute ist in einigen Branchen ein höherer Bedarf an Fachkräften spürbar. Im Zuge des demographischen Wandels wird sich dieser noch verstärken. Der Beitrag analysiert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in sieben europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland, Großbritannien, Schweden und die Schweiz). Der Beitrag untersucht Dauer und Gründe der Erwerbsunterbrechung, betrachtet die Erwerbsarrangements von Paaren und analysiert detailliert die subjektive Wahrnehmung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den sieben europäischen Ländern. Außerdem betrachtet der Beitrag die allgemeine Ausrichtung der Familienpolitik und die institutionellen Regelungen in diesen Ländern. (ICB2).
How do employed women perceive the reconciliation of work and family life?: A seven‐country comparison of the impact of family policies on women's employment
In: The international journal of sociology and social policy, Band 32, Heft 9/10, S. 513-529
ISSN: 1758-6720
PurposeThe purpose of this paper is to analyze how employed women perceive the reconciliation of work and family life in Denmark, Germany, France, Finland, Great Britain, Sweden and Switzerland. The paper seeks to explore why women in certain countries are more successful in combining family responsibilities with gainful employment.Design/methodology/approachDrawing on data from the International Social Survey Programme (ISSP) 2005, the questions are addressed by applying country specific linear regression analysis at the individual level, correlations at the country level as well as policy analysis.FindingsThe analysis shows that the most important factors influencing employed women's perception of the reconciliation are work load, the presence of children in the household and part‐time employment. In addition, the findings point at cross‐national differences. In countries where family policies focus on integrating men and women into the labour market, women rate the reconciliation of work and family life higher than in countries whose family policies aim at supporting the family.Research limitations/implicationsBy comparing seven European countries the paper shows that family policies are closely related to employed women's perceptions of the reconciliation. In order to understand the interaction between the individual perception and the institutional framework, the paper suggests that further research is needed on women's perceptions in each country.Originality/valueThe paper explores how employed women perceive the reconciliation of work and family life in seven European countries and explains the differences by means of family policies.