Human resource management and family-friendly work practices: mechanisms, boundary conditions and employee-based outcomes
In: Schriftenreihe Strategic human capital management Band 5
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In: Schriftenreihe Strategic human capital management Band 5
Die Studie - gefördert von der Stiftung Mercator - hat ergeben, dass die Studienabbruchquote von Bildungsinländern, der einzigen bislang statistisch erfassbaren Gruppe von Studierenden mit Migrationshintergrund, mit 43 Prozent im Bachelorstudium überdurchschnittlich hoch ist. Das Fundament für den erfolgreichen Abschluss des Studiums werde insbesondere bei jungen Menschen mit Migrationshintergrund in den Lebensphasen gelegt, die dem Studium vorausgehen. Maßnahmen zur Förderung des Studienerfolgs dürften sich daher nicht auf die Studiensituation selbst beschränken, sondern müssten Akteure und Handlungsfelder von der Schule bis zur Hochschule berücksichtigen. So sollten beispielsweise schulische Lerninhalte und fachliche Studienanforderungen auf Landesebene besser aufeinander abgestimmt werden. Ein Ergebnis der Studie ist, dass nicht-gymnasiale weiterführende Schulen ihrer studienvorbereitenden Rolle nicht ausreichend gerecht werden. Dies gefährdet laut Studie besonders den Studienerfolg von Studierenden mit Migrationshintergrund, da sie häufig von Berufs- oder Fachoberschulen an die Hochschule übergehen. Gliederung: 1. Einleitung. - 2. Anlage der Untersuchung. - 3. Charakteristik der Exmatrikulierten mit Migrationshintergrund. - 4. Einflussfaktoren der Studienvorphase (4.1 Sprachgebrauch im Elternhaus. - 4.2 Schulische Voraussetzungen. - 4.3 Vorbereitungsstand und sprachliche Fähigkeiten. - 4.4. Multivariate Analyse der Einflussfaktoren der Studienvorphase). - 5. Einflussfaktoren während der aktuellen Studiensituation (5.1 Studienverhalten. - 5.2 Studienleistungen und Studienanforderungen. - 5.3 Studienmotivation. - 5.4 Lebensbedingungen. - 5.5 Multivariate Analyse der Einflussfaktoren der aktuellen Studiensituation). - 6. Studienabbruchentscheidung (6.1 Motive des Studienabbruchs. - 6.2 Zeitpunkt des Studienabbruchs). - 7. Tätigkeit nach Studienabbruch (7.1 Tätigkeit ein halbes Jahr nach dem Studienabbruch. - 7.2 Zukunftspläne). - 8. Exkurs: Studienabbruch bei Bildungsinländern. - 9. Exkurs: Ergebnisse der Fakultäts- und Fachbereichsbefragung. - 10. Handlungsfelder für Möglichkeiten der Prävention von Studienabbruch bei Studierenden mit Migrationshintergrund (HoF/Text übernommen)
In: Current anthropology, Band 62, Heft S24, S. S256-S275
ISSN: 1537-5382
In: HIIG Discussion Paper Series No. 7
SSRN
Working paper
In: Forum Hochschule 2015,3
Einführungswochen und Orientierungsveranstaltungen zu Beginn des Studiums gehören inzwischen zum Standardangebot jeder Hochschule. Im weiteren Studienverlauf kommt Maßnahmen wie Studienfachberatungen, Tutorien und hochschuldidaktischen Weiterbildungen der Lehrenden besondere Bedeutung zu. Für die verschiedenen Studienfächer lassen sich dabei spezifische Strategien feststellen. Voraussetzung für ein BWL-Studium an Universitäten wie Fachhochschulen sind oftmals Numerus clausus-Regelungen oder auch Eignungstests. Diese Studiengänge erreichen damit häufig eine vergleichsweise hohe Absolventenquote. Für ein Physik- oder Informatikstudium ist dagegen zu Studienbeginn das Angebot von Brückenkursen, Einführungstutorien und die Betreuung durch Mentoren kennzeichnend. Trotz der vielfältigen Hilfsmaßnahmen besteht ein hoher Handlungsbedarf. In Germanistik, Physik und Informatik schätzt die Mehrzahl der befragten Fakultäten und Fachbereiche, dass der Schwund an Studierenden im Studienverlauf bei ihnen höher ausfällt, als sie es für vertretbar halten. Auch in den BWL-Bereichen liegt dieser Anteil noch bei rund zwei Fünfteln an Universitäten und rund einem Drittel an Fachhochschulen. Ferner entfalten die von Fakultäten und Fachbereichen zur Sicherung des Studienerfolgs ergriffenen Maßnahmen nach eigener Einschätzung keine optimale Wirkung, die Lehrenden sind von der Nützlichkeit ihrer Bemühungen nicht immer überzeugt. Bei allem Engagement für den Studienerfolg wird die Senkung des Studienabbruchs letztlich nur von einer Minderheit der befragten Studienbereiche als eines der für sie wichtigsten Ziele verfolgt. Eine weitere Herausforderung für die Fakultäten und Fachbereiche der untersuchten Fächer ist in diesem Zusammenhang die große Heterogenität ihrer Studierenden. Die Befragung verdeutlicht, dass aus Sicht der Lehrenden eine nicht geringe Anzahl von Studienanfängern insbesondere an Fachhochschulen über keine hinreichenden Studierfähigkeiten verfügen. Im Bachelorstudium fehlt ihnen mindestens ein Semester zur Anpassung an die Studienanforderungen. (HoF/Text übernommen)