Warum eigentlich Demokratie?: Über den Zusammenhang zwischen Verständnisintensivem Lernen, Demokratiepädagogik und Schulentwicklung.
In: Demokratie, Lernqualität und Schulentwicklung., S. 17-42
Der Autor entfaltet den Zusammenhang zwischen Verständnisintensivem Lernen, Demokratiepädagogik und Schulentwicklung und begründet, warum Demokratiepädagogik zu den elementaren Perspektiven von Schule und Lernen gehört. Dabei werden - ausgehend von psychologischen Motivationstheorien zum selbstbestimmten Lernen - Kompetenzerfahrung, Autonomieerleben und soziales Eingebundensein als Prozessqualitäten des Lernens sichtbar gemacht. Es wird dargelegt, wie wichtig Handeln und Erfahrung als notwendige Grundlagen von Demokratie-Lernen sind. Der konstruktive Umgang mit der Differenz und die davon ausgelöste Notwendigkeit der Koordination von Perspektiven und Handlungen - verständigungsorientiertes Handeln und handlungsorientierte Verständigung - werden dabei als pädagogische und zugleich demokratische Kernprozesse herausgearbeitet. (DIPF/Orig.).