Umbruch in der Weltwirtschaft: die globale Strategie: Verbilligung der Arbeitskraft, Flexibilisierung der Arbeit, neue Technologien
In: rororo 5744
In: rororo aktuell
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In: rororo 5744
In: rororo aktuell
World Affairs Online
In: HSDP-GPID series 36
In: Publications 150
In: Strukturveränderungen in der kapitalistischen Weltwirtschaft, S. 9-88
Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre hat die kapitalistische Weltwirtschaft einen Wendepunkt in ihrer Entwicklung durchlaufen. Dieser Wendepunkt markiert das Ende des Nachkriegsbooms und den "Beginn einer Phase deutlich verringerten weltwirtschaftlichen Wachstums bei gleichzeitigem Wandel einiger langjährig stabiler Strukturmerkmale der kapitalistischen Weltwirtschaft (vor allem der internationalen Arbeitsteilung). Eine Analyse dieser Entwicklung ist möglich auf der Basis einer Theorie der Kapitalakkumulation im Weltmaßstab, die die Akkumulation des Kapitals in den jeweils "unterschiedlichen Formen der materiellen Produktion und zugehörigen Formen der Reproduktion der Arbeitskraft" sowie den Formen der Arbeitsteilung zwischen den spezifisch industrie-kapitalistischen und anderen Formen von Produktion und Reproduktion" erfaßt. Die Entwicklung eines Weltmarkts für Arbeitskraft und eines Weltmarkts für Produktionsstandorte hat zu einer "weltweiten Reorganisation der kapitalistischen Produktion" geführt. Diese Reorganisation setzte ein, als "die Kostenvorteile der Industrieländer nicht mehr ausreichten, um die andersartigen Kostenvorteile der Entwicklungsländer zu kompensieren". Mit dem daraus folgenden "Ausfall an Masseneinkommen in den Industrieländern" setzte Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre vor allem in den Industrieländern ein tendenzieller Rückgang der Wachstumsraten von Inlandprodukt, industrieller Produktion und Außenhandel ein. Reorganisation und Dezentralisierung der kapitalistischen Produktion im Weltmaßstab werden sich in den nächsten Jahren fortsetzen. Die Entwicklung der industriellen Weltproduktion und des Welthandels von 1948 bis 1978 ist für die marktwirtschaftlichen Ökonomien im Anhang dokumentiert. (WZ)
In: The African review: a journal of African politics, development and international affairs, Band 4, Heft 3, S. 317-337
ISSN: 0002-0117, 0856-0056
Translated from the German by Barbara Stukey.
In: rororo 1772
In: rororo aktuell
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 17, Heft 3, S. 444-451
ISSN: 0340-0425
In einem Rückblick auf ihre dreißig bis vierzig Jahre zurückliegenden wissenschaftlichen und politischen Bemühungen zur Verbesserung der Situation in Entwicklungsländern werden die folgenden Entwicklungstheoretiker aus heutiger Sicht betrachtet: P.T. Bauer, Colin Clark, Albert O. Hirschmann, Arthur Lewis, Gunnar Myrdal, Paul Prebisch, Paul N. Rosenstein-Rodan, Walt W. Rostow, Hans Singer und Jan Tinbergen. Es geht darum, was war und was heute ist ihre Wahrnehmung der Realität, wie haben sie Probleme von Unterentwicklung damals analysiert, welche Lösungsansätze sie für angemessen halten und was davon heute noch verwendet werden kann. Zuletzt geht es darum, wie ihre entwicklungspolitischen Perspektiven heute lauten. Grundlage ist die veränderte Situation in Entwicklungsländern, die sich allen früheren Annahmen zum Trotz, verschlechtert hat. (BB)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 29, Heft 1, S. 41-54
ISSN: 0016-9447
Gegenstand des Aufsatzes ist die Integration der Untersuchung von Rationalisierungstendenzen und Arbeitslosigkeit in den traditionellen Industrieländern einerseits und von Verlagerung der Produktion in Länder der Dritten Welt andererseits in einer Theorie der 'neuen internationalen Arbeitsteilung'. Die Autoren gehen davon aus, daß vor allem drei 'Bedingungen weltweiter Kapitalverwertung' (das Entstehen eines 'weltweiten Reservoirs potentieller Arbeitskräfte', die Entwicklung der modernen Transporttechnologie und der Technologie zur 'Zerlegung komplexer Produktionsprozesse') zur Etablierung eines 'Weltmarkts für Arbeit und ... Produktionsstandorte' geführt haben. Die Entwicklung verdrängt die traditionelle internationale Arbeitsteilung. Es wird gezeigt, in welchem Ausmaß sie zwischen 1961 und 1975 vorangeschritten ist. Abschließend versuchen die Autoren eine Prognose der Auswirkungen der 'neuen internationalen Arbeitsteilung' auf die wirtschaftliche Entwicklung der traditionellen Industriestaaten. (WZ)
World Affairs Online
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 1, Heft 4, S. 429-454
ISSN: 0340-0425
Die gegenwärtige Entwicklungsetappe der kapitalistischen Produktionsweise ist gekennzeichnet durch die Internationalisierung der Produktion, die ihren deutlichsten Ausdruck in der weltweiten Tätigkeit multinationaler Konzerne findet. Folgendes sind die Grundlagen für die internationale Produktion: a) das weltweite Anwachsen eines Potentials freier Arbeitskräfte (internationale industrielle Reservearmee); b) die internationale Infrastruktur (Kommunikation, Organisation, Transportsysteme); c) eine Technologie, die eine Zerlegung des Arbeitsprozesses in elementare Bestandteile ermöglicht, so daß selbst komplexe Produktionsprozesse durch angelernte Arbeit durchgeführt werden können; d) eine internationale Konzentration und Zentralisation von Kapital, sowohl im Produktions- wie im Finanzsektor; e) ein internationaler politischer Überbau. Die Internationalisierung der Produktion transformiert die nationalen Wirtschaften in eine kapitalistische Weltwirtschaft und zwingt unter dem Druck des Wettbewerbs jedes Unternehmen zu weltweiter Operation. Die Aussichten für die unterentwickelten Regionen hängen ab von den Variablen Industrialisierung und wachsendes Massenelend, sowie Schaffung eines Proletariats, das fähig zur politischen Aktion ist und Agent sozialen und politischen Wandels werden kann. In den entwickelten Ländern hat die Internationalisierung der Produktion sektorale und regionale Unterentwicklung, Reproletarisierung von Teilen der Mittelklasse und Marginalisierung von Teilen der Arbeiterschaft zur Folge. Dieser Prozeß der Internationalisierung von Kapital und Arbeit bedeutet im wesentlichen eine Ausbreitung der Beziehung von Lohnarbeit und Kapital in globalem Maßstab. Die bedeutendste Konsequenz dieser Entwicklung könnte die internationale Kooperation und Organisation der Arbeiterschaft gegen das internationale Kapitel sein. (HM Übers)
1. The crisis of development in the light of economic systems analysis / by Michel Beaud. 9 S.; 2. Core-periphery relations in the present and previous world-economic crisis / by G. Arrighi. (25 S.); 3. Crisis in the world trading and payment systems : the restructuring of circulation / by Diane Elson. 15 S.; 5. Changing patterns of world market integration of Third World countries / by Folker Fröbel (u.a.). 25 S.; 22. Monetary policy and the planning process in Zimbabwe / by Theresa Chimombe. 21 S.; 23. Redistributional policies and macroeconomics in Zimbabwe / by R. Davies. 19 S.; 24. The economic crisis and recent trends in public sector employment and pay in Zimbabwe / by Nelson P. Moyo. 23 S.; 27. A critique of macroeconomic planning in African countries / by N. Diouf. 5 S.; 29. Multipliers or dividers? Analysis of input-output data for Zimbabwe / by Peter Robinson. 6 S.; 30. Why development is still needed and a suggestion how it could be improved - the case of Zimbabwe / by G. Wittich. 15 S
World Affairs Online
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In: Labour / Le Travail, Band 11, S. 196