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In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 13, Heft 3, S. 291-306
ISSN: 2193-9713
Vor dem Hintergrund der Debatte um die Entstrukturierung der Jugendphase wird gestritten, ob institutionalisierte Übergangsrituale noch das leisten, was sie beanspruchen: Übergänge gestalten. Dies geschieht vornehmlich mit dem Fokus auf die Jugendlichen als Partizipanten, während die ritualtheoretisch zentrale Sammlung und Konzentration aller Anwesenden, d.h. auch der Elterngeneration, unberücksichtigt bleibt. Auf der Basis von Festreden, einem Kernelement der als Übergangsrituale inszenierten Feierlichkeiten, wird deshalb der Frage der symbolischen Verhandlung des Generationenverhältnisses nachgegangen und herausgearbeitet, in welcher Hinsicht der angekündigte Übergang ins Erwachsenenalter für beide Generationen, jüngere wie ältere, eine Herausforderung darstellt.
Mit einer Revitalisierung antiker philosophischer Fragen nach den Zwecken der Erziehung öffnet die Philosophin Kirsten Meyer in ihrer Habilitationsschrift Raum für eine systematische Diskussion, die sich statt erzieherischen Mittelbestimmungen einer grundsätzlichen Vergewisserung von Zielen und 'Maßgaben' der Erziehung widmet. Dabei stößt sie auf brisante sowie das Denken herausfordernde Themenzusammenhänge um Autonomie, Chancengleichheit, Menschenrechte und staatliche Neutralität. Die leitende These, die unter Berücksichtigung verschiedener zeitgenössischer anglo-amerikanischer Philosophiediskurse verfolgt wird, ist, dass die Philosophie der Bildung und Erziehung nicht umhin kann, auch und gerade 'normativ imprägniert' über die Frage des guten Lebens nachzudenken. ; With a revitalization of antique philosophical questions about the purpose of education, Kirsten Meyer opens in her habilitation treatise places for a systematical discussion, which deals with a fundamental consideration of aims and 'measures' of education instead of determinations of educational tools. Here she encounters explosive and intellectually challenging topics of autonomy, equality of opportunity, human rights and neutrality of the state. The leading thesis, which considers different contemporary Anglo-American philosophical discourses, is that the philosophy of education can't do other than think about the question of a good life in a normative 'impregnation'.
BASE
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 7, Heft 1, S. 117-120
ISSN: 2193-9713
Rezension von: Hans-Christoph Koller / Winfried Marotzki / Olaf Sanders (Hrsg.): Bildungsprozesse und Fremdheitserfahrung. Beiträge zu einer Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. Bielefeld: transcript 2007 (257 S.; ISBN 978-3-899-425-888; 25,80 EUR).
BASE
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 7, Heft 2, S. 343-346
Indem Subjekte den Anrufungen der Selbstoptimierung folgen, können sie zwar die Grenzen ihres Selbst respektive ihrer Handlungsmöglichkeiten erweitern, dabei bedienen sie allerdings häufig institutionelle Erwartungskontexte und anerkannte Leistungskategorien. Dass Selbstoptimierungsprozesse verwertungsdienlich sind, zeigt sich im Kontext von Arbeit, Bildung und sozialstaatlicher »Aktivierung«. Der Band widmet sich den gesellschaftlichen Diskursen der Selbstoptimierung und geht der Frage nach, inwiefern sich diese Selbstformungsappelle in Prozessen der Subjektkonstitution niederschlagen.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 13, Heft 3, S. 257-259
ISSN: 2193-9713
In: Springer eBook Collection
In welchem Verhältnis stehen Lernen und Erzählen? Wie können sich Lernende das Erfahrene durch eigenes Erzählen erschließen, und wie verknüpfen und verändern sie ihre sowie fremde Erfahrungen über das Erzählen? Diesen und anderen Fragen widmen sich die Beiträge des Bandes aus Sicht der Volkskunde, Soziologie, Literaturwissenschaft, Narratologie, Fremdsprachendidaktik, Geschichtsdidaktik, Physikdidaktik, Heil- und Sonderpädagogik, Grundschulpädagogik sowie der Erziehungswissenschaft.
In: Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung Band 7
In: Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung Ser. v.3
Cover -- Das Erziehungswissenschaftliche qualitativer Forschung -- Inhalt -- Das Erziehungswissenschaftliche qualitativer Forschung. Einleitung (Robert Kreitz, Christine Demmer, Thorsten Fuchs und Christine Wiezorek) -- Verkörperungen und Aufmerksamkeit in pädagogischen Relationen. Der Beitrag der phänomenologischen Unterrichtsforschung für die qualitative erziehungswissenschaftliche Forschung (Malte Brinkmann) -- Lebenslauf und Bildungspraxis. Verschränkte Fluchtpunkte erziehungswissenschaftlicher Interaktions- und Biographieforschung (Jörg Dinkelaker und Franziska Wyßuwa) -- Zum sichtbar Unsichtbaren. Relationale Praktiken der Subjektivation in der Videografieforschung (Juliane Engel) -- Erziehungswissenschaftliche Biografieforschung. Zum Konzept der Lebenslaufspuren (Frank Beier) -- Transformation eines Orientierungsrahmensund einer Fallstruktur? Erziehungswissenschaftliche und methodische Erkenntnissein qualitativen Längsschnittstudien zu Schülerbiographien (Sven Thiersch) -- Das Erziehungswissenschaftliche qualitativer Forschung am Beispiel des Phänomens Schulverweigerung (Sonja Herzog) -- Erziehung als Ordnungsbildung. "Einheimische Begriffe", die (erneute) Sinnkrise der Erziehungswissenschaft und die Chancen der Kontingenz (Astrid Hebenstreit-Seipt und Merle Hummrich) -- Psychologische Theorien empirisch gewendet. Eine genuin erziehungswissenschaftliche Innovation?(André Epp) -- Dokumentarische Methode und (erziehungswissenschaftliche) Kindheitsforschung (Susanne Siebholz) -- Über die Autor*innen.
In: Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung 3
The authors address the specifics of research that is committed to the interpretative paradigm and that has been developed in the context of educational science: Do social science methods undergo a transformation when they are used to investigate educational science subjects or can educational science research ultimately be characterized not so much by its methodological profile but rather by the fact that it is conducted by educational scientists? Die Autor*innen thematisieren, was das Spezifikum von Forschungsarbeiten ist, die dem interpretativen Paradigma verpflichtet und im Kontext der Erziehungswissenschaft entstanden sind: Erfahren sozialwissenschaftliche Methoden eine Transformation, wenn mit ihnen Gegenstände der Erziehungswissenschaft untersucht werden, oder lässt sich erziehungswissenschaftliche Forschung letztlich gar nicht so sehr über ihr methodisches Profil charakterisieren, sondern stärker darüber, dass sie eben von ErziehungswissenschaftlerInnen betrieben wird?
In: Basiswissen Sozialisation Bd. 3
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 23, Heft 1, S. 3-6
ISSN: 2196-2146