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In: Österreichische biblische Studien 10
Ovaj se članak zalaže za oživljavanje međureligijskog dijaloga o etici i zakonu kao instrumentu mira i pomirenja. Dok je prvu fazu IRD obilježila značajnu istaknutost ovih tema, one su u drugoj fazi postale manje važne. Ovo treba ispraviti iz dva razloga. Teoretski je racionalnost dogmatskih ili sistematskih uvida (kakva se nalazi u svim vjerskim tradicijama) uglavnom isključiva, dok je racionalnost etike, također religijski utemeljena etika, u osnovi inkluzivna. Stoga je otvoren za dijalog. Postoje značajne zajedničke točke oko normi, pravila i vrijednosti između vjerskih tradicija, koje trebaju služiti ljudima, društvu i političkoj zajednici. To je od posebne važnosti u današnjim multireligijskim društvima, kao i u svijetu koji je više nego ikad povezan globalizacijom. Članak završava analizom dokumenta o ljudskom bratstvu pape Franje i velikog imama Ahmada al-Tayyeba i njegovog etičkog pristupa dijalogu. ; The present article pleads for the revival of an interreligious dialogue on ethics and law as an instrument of peace and reconciliation. Whereas the first phase of IRD was marked by a considerable prominence of these topics, the have become of less importance in the second phase. This needs correction for two reasons. Theoretically the rationality of dogmatic or systematic insights (as found in all faith traditions) is largely exclusive, whereas the rationality of ethics, also religiously founded ethics, is basically inclusive. It is therefore open to dialogue. There exists considerable common ground on norms, rules and values between religious traditions, which are to serve humans, the society and the political community. This is of particular importance in today's multi-religious societies as well as in a world more than ever interconnected by globalization. The article concludes with an analysis of the document on Human Fraternity of Pope Francis and Grand Imam Ahmad al-Tayyeb and its ethical approach to dialogue.
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ZusammenfassungDer Text benennt die wesentlichen Herausforderungen der Demokratie unter Globalisierungsbedingungen. Die Globalisierung fördert die weltweite Verbreitung der Demokratie, höhlt sie jedoch zugleich aus und unterminiert ihren Bestand. Der Beitrag geht zunächst den Gründen für diese paradoxe Situation nach. In einem weiteren Schritt wird das Konzept der global governance als wichtigster Versuch der letzten Jahrzehnte, neue globale Steuerungsmechanismen zu erfinden, analysiert und die Frage nach seiner Leistungsfähigkeit gestellt. Wiewohl Netzwerkstrukturen auf der Mesoebene der Weltgesellschaft eine wichtige Rolle spielen, bieten sie doch – so die These – keinen Ersatz für eine Weltordnung. Dieser Befund führt zu der Frage, ob und inwiefern eine Demokratie auf Weltebene als Gegengewicht zu einer globalisierten Wirtschaft denkund realisierbar ist. Abschließend werden die so gewonnenen Einsichten sozialethisch gebündelt, und es wird gefragt, welchen Beitrag die katholische Kirche, die seit längerem die Errichtung einer politischen Weltautorität fordert, leisten kann.AbstractThis paper addresses the main challenges of democracy posed by the processes of globalisation. While promoting the worldwide spread of democracy, globalisation at the same time undermines and endangers its continued existence. This contribution starts by considering the reasons for this paradoxical situation. In a second step, the concept of global governance will be analysed and its potential examined in terms of being the most promising attempt in recent decades to find new global control mechanisms. As much as networking may play an important part at the meso-level of the global community, it will not – this is the guiding thesis – suffice as a surrogate for a world order. This raises the question if and to what extent a global democracy counterbalancing the forces of the global economy is conceivable and viable. In a final step, the conclusions from this investigation will be reconsidered from a socio-ethical perspective, and it will be asked which contribution the Catholic church, which has been calling for the establishment of a global political authority for some time, can make.
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In: Weltordnungspolitik in der Krise: Perspektiven internationaler Gerechtigkeit, S. 91-110
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht eine Frage, die in kirchlichen Äußerungen der letzten Jahre zunehmend eine Rolle spielt: ob denn eine Staatsform ohne gemeinsamen Gottesbezug überlebensfähig ist oder ob nicht vielmehr die Leugnung der Transzendenz letztlich auch dazu führt, Wert und Würde des Menschen zu leugnen. Eine derartige Frage stellt das Experiment der Aufklärung vor seine wohl tiefste Frage, die sich jedoch nicht einfach beantworten lässt, schon gar nicht ex ante. Daher geht es darum, aus der eigenen Glaubensüberzeugung und einer christlichen Ethik auf diese transzendente Qualität des Menschen zu verweisen. Die Folgerung, dass ein Staat auf religiöser Basis - denn dies wäre die Alternative zum säkularen Staat - mit einer klar vorgegebenen und sanktionierten Moral die Lösung für die Probleme der Demokratie sein könnte, ist in sich nicht schlüssig. Kritische Anfragen an die Demokratie in ihrer jeweiligen konkreten Praxis sind legitim und notwendig. Sie sollten jedoch nicht sie als Staatsform in Frage zu stellen, ohne Alternativen anbieten zu können. Es geht vielmehr darum, das eigene intellektuelle und Praxispotenzial einzubringen, um die moralischen und sozialen Grundlagen zu stärken. Vor allem aber sollten katholische Institutionen und auch die "Christen der Kirche" sich aktiv intellektuell engagieren und konkrete Modelle vorlegen, wie demokratische Partizipation auf regionaler und internationaler Ebene weiter entwickelt werden können. (ICF2)
In: Weltordnungspolitik in der Krise: Perspektiven internationaler Gerechtigkeit, S. 9-30
Die Globalisierung wird als sich beschleunigender Prozess wachsender weltweiter Verflechtungen in allen Lebensbereichen konzipiert. Der globale Problemstau ist vor allem auch dadurch entstanden, dass es in den mächtigeren Industrieländern in den letzten Jahrzehnten am politischen Willen fehlte, sich der Verantwortung für eine globale Ordnung zu stellen und den geschaffenen Weltordnungsstrukturen teils einseitige Prämissen zugrunde liegen, die die wirtschaftlichen Interessen der Reichen massiv begünstigten. Es wird an die ablehnende Haltung der Industrieländer gegenüber den - teils überzogenen - Forderungen der Entwicklungsländer nach einer "Neuen Weltwirtschaftsordnung" in den 1960er und 1970er Jahren des 20. Jahrhunderts erinnert. Das damalige Versäumnis, gerechte Rahmenbedingungen für alle zu schaffen, wirkt bis heute negativ nach. Die sich weitende Kluft zwischen armen und reichen Ländern trug dann auch wesentlich zur Ausbreitung national, kulturell und religiös fundierter Protestbewegungen gegen das westliche Zivilisationsmodell und damit einhergehend politischen Fragmentierungen und neuen Sicherheitsrisiken wie dem weltweiten Terror bei. Eine adäquate Analyse der Zeichen der Zeit, wie sie das Zweite Vatikanum als Grundlage ethischer und theologischer Reflexion in der gegenwärtigen Zeit fordert, muss diese Fortschritte im internationalen Recht, im globalen Engagement Einzelner sowie von internationalen und transnationalen zivilgesellschaftlichen Organisationen (einschließlich von Kirchen und Religionsgemeinschaften) anerkennen, die der entstehenden Weltgesellschaft moralische Impulse geben, Diskussionen über Gerechtigkeitsanliegen initiieren und eine Anwaltschaft für die Schwächeren übernehmen und daher - theologisch gesprochen - dem Plan Gottes entsprechen. Dennoch bleibt die Frage, ob und wie die gigantischen wirtschaftlichen und vor allem auch kulturellen Dynamiken der Globalisierung, die durch die technisch induzierten globalen Vernetzungen in Gang gesetzt wurden, so gestaltet werden können, dass das globale Gemeinwohl durch vertragliche und Rechtsordnungen sowie diese sanktionierende Institutionen gesichert, die Grundbedürfnisse der Armen erfüllt und die stetig wachsenden Friedensaufgaben bewältigt werden können. Vor diesem Hintergrund wird das Konzept des Sammelbandes präsentiert. (ICF2)
In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2007-2012, ISBN: 9783657100088
Preliminary Material /Ingeborg Gabriel and Ludwig Schwarz -- Vorwort /Ingeborg Gabriel and Ludwig Schwarz -- Gerechtigkeit von Globalisierung, die katholische Kirche und die Religionen /Ingeborg Gabriel -- Globalisierung aus afrikanischer Perspektive /John Onaiyekan -- Weltordnungspolitik in einer zerklüfteten Welt /Dieter Senghaas -- Normative Grundlagen einer neuen Weltordnungspolitik /Peter Koller -- Globalisierung und Demokratie /Ingeborg Gabriel -- Weltklimavertrag /Markus Vogt -- Die Krise als Chance /Dirk Solte -- Ein weltweites Finanzsystem in Balance /Friedhelm Hengsbach SJ -- Die Krise als Chance für eine nachhaltige Zukunft und ein Weltfinanzsystem in Balance /Veit Schmid-Schmidsfelden -- Entschädigung gefordert? /Gerhard Kruip -- Von guter Tat zu globaler Gerechtigkeit! Über Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungspolitik /Irene Freudenschuss-Reichl -- Global Governance aus der Perspektive kirchlicher Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel der Klimakrise /Bernd Nilles -- Shared Competence: Bilaterale und europäische Entwicklungshilfe /Markus Cornaro -- Die Autorinnen und Autoren /Ingeborg Gabriel and Ludwig Schwarz.
In: Gesellschaft & Politik 46.2010,3