Die Bedeutung von innovativen Arzneimitteln für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland
In: Schriftenreihe Strukturforschung im Gesundheitswesen
In: Sonderband 1
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In: Schriftenreihe Strukturforschung im Gesundheitswesen
In: Sonderband 1
Medizinische Behandlungsqualität (Prozess- und Ergebnisqualität) braucht Indikatoren, um die Qualität messen zu können. Für die operative Behandlung von Hirntumoren und Hirnblutungen in der Neurochirurgie wurde ein zusammengesetzter Qualitätsindikator (QI; mMTL30) mit vergleichbarer Effektstärke aus Krankenhaus-Routinedaten modelliert und validiert sowie aus klinischen Daten modelliert (Ergebnisqualität). Der QI einer ungeplanten Re-Operation innerhalb 30 Tagen wurde effektstark aus Daten einer prospektiven Komplikationsdatenbank modelliert und kann als QI für Prozessqualität dienen.
Die Forschungsarbeit hat gezeigt, wie komplex der Prozess der Wundbeurteilung und damit auch die Wunddokumentation ist. Die Mitarbeiter, die gut geschult sind, sind hochmotiviert diese Dokumentation adäquat und genauestens durchzuführen. Zudem wollen sie am liebsten teilhaben und mitzugestalten bei der Zukunft. Die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Endanwendern und Management von Krankenhäusern bieten große Möglichkeiten dabei. Erleichterung durch neue und einfachere Dokumentationsprogramme sind möglich.
In der vorliegenden Arbeit erfolgt die Auswertung der Einführung eines electronic Patient Reported Outcome (ePROs)-Systems im hämatologisch-onkologischen medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) des Vivantes Klinikums Neukölln. Die Einführung wurde durchgeführt als zeitlich und thematisch limitierte Kooperation mit Noona®, dem Anbieter der elektronischen Applikation. Zielgruppe der Einführung waren Multiples Myelom-Patient*innen. Fokus der Auswertung war die Evaluation der Anwendbarkeit des elektronischen Werkzeugs in dem beschriebenen Kontext.
In: Swart, Enno, Gothe, Holger orcid:0000-0003-0425-3788 , Hoffmann, Falk, Ihle, Peter, Semler, Sebastian Claudius and March, Stefanie (2021). Now is the Time to Establish an Efficient Health Research Data Centre. Gesundheitswesen, 83. STUTTGART: GEORG THIEME VERLAG KG. ISSN 1439-4421
Zusammenfassung Auf der Grundlage der 303a bis 303f SGBV werden aktuell die Weichen fur eine innovative und leistungsstarke Informations- und Datenplattform gestellt. Dies erfordert die aktuelle und kurzfristige Bereitstellung ma ss geblicher Daten des Gesundheitswesens, vor allem von Prozessdaten der gesetzlichen Krankenversicherung und anderer Sozialversicherungstrager, unter Anwendung wissenschaftlich anerkannter Standards und unter gleichzeitiger Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen. In zehn Empfehlungen werden aus der Sicht kunftiger Nutzer*innen Erwartungen an ein ideales FDZ Gesundheit gestellt. Der Beitrag richtet sich als Angebot der Wissenschaft und Versorgungsforschung an Entscheidungstrager im Bereich der Politik und der Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitssystem, diese bei Aufbau und Weiterentwicklung des FDZ zu unterstutzen und kontinuierlich zu begleiten. Abstract Based on sections 303a to 303f social code book V, the course is currently being set for an innovative and high-performance national information and data platform. This requires short-term provision of current and relevant data on the health care system, especially process data on statutory health insurance and other social insurance carriers, using established methodological standards as well as taking into account data protection regulations. From the point of view of future users, expectations regarding an ideal research health data centre are formulated in ten recommendations. The present article is an offer from health services researchers intended to support decision-makers in the field of politics and self-administration in the German health system in their task of establishing and further development of a research health data centre.
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Ambient Assisted Living (AAL) ist ein äußerst komplexes Feld mit hoher Dynamik. AAL-Technologien befinden sich meist im Forschungsstadium und sind dadurch nur als Prototypen oder Einzellösungen mit begrenztem Funktionsumfang erhältlich; ein funktionierender Markt existiert nicht. Der demographische Trend bedingt einen steigenden Bedarf an Alltagsunterstützung, besonders für Ältere und Hilfsbedürftige. Die Gesundheits-, Betreuungs- und Pflegesysteme müssen modernisiert und effizienter werden. Eine wichtige Rolle werden IuK-Technologien in den AAL-Szenarien spielen. Projektziel war die Untermauerung dieser Thesen und die Untersuchung der Realisierungspotentiale und -fristen. Nach einer Bestandsaufnahme der AAL-Technologien, technischen Voraussetzungen, wichtigsten Anwendungsfelder und der Akzeptanz erfolgten die · Untersuchungen der gesellschaftlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen, · Studiobefragungen zur Akzeptanz, · Spezifikation von Anwendungsszenarien mit gesundheitsökonomischer und SWOT-Analyse, · Untersuchung haftungsrechtlicher Fragen und · Bewertung nationaler Aktivitäten. Der Projektschlussbericht präsentiert die Untersuchungsergebnisse und bestätigt die o.g. Thesen. Zur Überwindung von Markthemmnissen wurden Handlungsempfehlungen an Politik, AAL-Community, Entwickler, und Betreiber von AAL-Anwendungen erarbeitet.
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