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In der Geschichte der Medizin hat kein Ereignis das Schicksal der Kranken und die psychiatrische Versorgung so einschneidend verbessert wie die Psychiatrie-Enquête der Bundesrepublik Deutschland 1971-1975. Dieser radikalen Reform ging der Übergang von der Wegsperrtradition der europäischen Wohlfahrtspolitik zum medizinischen Modell mit der Entstehung der Psychiatrie im 19. Jh. voraus. Der soziale Wandel löste um die Jahrhundertwende einen enormen Versorgungsbedarf aus, der zur Schaffung einer großen Zahl öffentlicher Irrenheilanstalten in Deutschland führte. Der Mangel an Wissen über Ursachen und Behandlung psychischer Krankheiten und die Überzeugung, dass Irre gefährlich seien, hatten langfristige geschlossene Unterbringung zur Folge. 1945, nach Krieg und Massenmord an psychisch Kranken, war das Vertrauen in die Psychiatrie verloren. Die verbliebenen Anstalten waren überfüllt und großenteils verrottet. Es fehlte an Personal, an Nachwuchs, es fehlte an allem. Eine Reform war unvermeidbar. Analysen und Reformvorschläge unserer Denkschrift (1965) wurden noch überhört. Die Rede des CDU-Abgeordneten Walter Picard vor dem Bundestag am 17.04.1970 gab den politischen Anstoß zur Psychiatrie-Enquête. 1971 wurde die Enquête-Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Casper Kulenkampff und des Autors als Stellvertreter berufen. Programm, Mitgliedschaft, Organisation und Tätigkeit der Kommission werden berichtet, kritische Ereignisse im Verlauf der Arbeit dargestellt und Nachwirkungen der Empfehlungen erörtert. Der internationale Vergleich zeigt, dass es in keinem anderen Land eine in vollem Maße vergleichbare Psychiatriereform gegeben hat.
BASE
In: Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 22
In: Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse
Dies ist ein Open Access Buch. Wir haben immer mehr Alte, immer weniger Kinder. Dank wissenschaftlicher Fortschritte verlängert sich die Lebenserwartung ständig. Erkenntnisse aus der Naturwissenschaft in der post-genomischen Ära deuten darauf, dass diese Entwicklung trotz der Zunahme altersassoziierter Krankheiten und Behinderungen noch nicht am Ende angekommen ist. Droht diese Flut von Alten, Rentnern und "Konsumenten des Lebens" zum Verlust des Zusammenhalts der Gesellschaft zu führen? Nach der Bestandsaufnahme der jüngsten Errungenschaften der Forschung hat das interaktive Symposium sich mit den Chancen und Gefahren der "gewonnenen Jahre" auseinandergesetzt. Die Referentinnen und Referenten sind herausragende Vertreter der Biologie und Medizin. Meinungsbildner der Geisteswissenschaften und Persönlichkeiten aus der Politik kamen ebenfalls zu Wort. Dies ist ein Open-Access-Buch.
In: Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 18
In: SpringerLink
In: Bücher
Es ist der neueste Wissensstand von hervorragenden Experten aus allen relevanten Fachrichtungen, die etwas zum Thema Alter(n) zu sagen haben, zusammengetragen. Es wird eine breite und gründliche Information angeboten durch qualifizierte Repräsentanten der einschlägigen Natur- und Geisteswissenschaften zu vielfältigen Aspekten, Grundlagen und Folgen von Alter und Altern, basierend auf dem gegenwärtigen Wissensstand und darauf zu gründenden Ausblicken.
In: Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Nr. 18
In: Tagungsberichte 5
In: Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 21
In: SpringerLink
In: Bücher
Die Landesakademie veranstaltet aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Wiedergründung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit den Universitäten des Landes Baden-Württemberg Tagungen und Vortragsreihen. Der Band enthält die Beiträge zum Symposium 'Altern gestalten - Medizin, Technik, Umwelt'. Die Autoren behandeln den demographischen Wandel aus unterschiedlichsten Perspektiven, sie bieten anspruchsvolle Analysen zu Fragen des Alterns und zeigen Wege zu einer altersgerechten Gestaltung von Umwelt Gesellschaft auf.
In: Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 21