Boko Haram als Herausforderung für die regionale Sicherheit
In: Der (Alb)traum vom Kalifat
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In: Der (Alb)traum vom Kalifat
In: Wege und Irrwege des Krisenmanagements: von Afghanistan bis Südsudan, S. 121-142
In: Europas Sicherheitsarchitektur im Wandel, S. 341-349
"Die geografische Nähe von Europa und Afrika sowie historische und politische Entwicklungen führten zu vielfachen Verbindungen der beiden Kontinente. In diesem Sinne sind sie auch im Bereich Sicherheit aneinander gebunden, und politische Entscheidungen auf einer Seite des Mittelmeeres haben Konsequenzen auf der jeweils anderen. Der Beitrag, den die Afrikanische Union (AU) und afrikanische subregionale Organisationen zur Sicherheit Europas und im Besonderen der Mitgliedsstaaten der EU leisten können, lässt sich einerseits aus der Europäischen Sicherheitsstrategie (ESS) ablesen und anderseits aus dem öffentlichen politischen Diskurs in Europa ableiten. Bedeutsame Themen dabei sind Terrorismus, Schmuggel von Menschen, Drogen und Waren aller Art sowie Migration bzw. Flucht. Die AU sowie die subregionalen Organisationen, zu deren Vertragsgebieten die Staaten Westafrikas gehören, engagieren sich mit unterschiedlicher Intensität und daher auch mit unterschiedlichem Erfolg in der Bekämpfung der oben angeführten Bedrohungen. Seit 2013 trat mit der Gemeinschaft der Sahel-Sahara-Staaten (CEN-SAD) ein weiterer Akteur in Erscheinung, der Sicherheitsagenden bearbeiten wird. Zwei Vorteile hat die CEN-SAD gegenüber allen anderen subregionalen Organisationen : einerseits die Inklusion aller Staaten, die von ähnlichen Bedrohungen betroffen sind (z. B. Al-Qaida im Maghreb in Westafrika, Al-Shabaab in Somalia und Boko Haram vorwiegend in Nigeria oder die Zusammenarbeit und Kooperation dieser Gruppen), andererseits engagiert sich auch das Nicht-AU-Mitglied Marokko in CEN-SAD. Insgesamt lässt sich während der letzten Jahre eine vermehrte Bereitschaft afrikanischer Staaten und Organisationen erkennen, sich in der Bekämpfung von Bedrohungen für die regionale und internationale Sicherheit zu engagieren. In diesem Sinne tragen sowohl die AU als auch die subregionalen Organisationen in Afrika zur Sicherheit Europas bzw. der EU bei. In einer langfristigen Perspektive wird es allerdings notwendig sein, partnerschaftliche Beziehungen zu entwickeln, die weit über bloße Sicherheitsinteressen hinausreichen." (Autorenreferat)
In: Chancen und Grenzen europäischer militärischer Integration, S. 291-298
"Am erweiterten Horn von Afrika engagiert sich die Europäische Union im internationalen Krisenmanagement vor allem im Sudan/ Südsudan und in Somalia. Im Sudan wurde ab 2005 eine Mission der Afrikanischen Union (AU), die African Union Mission in Sudan II (AMIS II), mit zivilen und militärischen Komponenten unterstützt, im Südsudan soll seit Juni 2012 via European Union Aviation Security CSDP Mission in South Sudan (EUAVSEC-South Sudan) der Betrieb des Flughafens in der Hauptstadt Juba sichergestellt werden. In Somalia begann das Engagement 2007 mit der finanziellen Unterstützung der AU für die African Union Mission in Somalia (AMISOM). Darüber hinaus engagiert sich die EU mit der European Union Naval Force Somalia - Operation Atalanta (EU NAVFOR Atalanta) im Indischen Ozean, sie bildet im Rahmen der European Union Training Mission in Somalia (EUTM Somalia) somalische Soldaten aus und will mit Regional Maritime Capacity Building for the Horn of Africa and the Western Indian Ocean (EUCAP Nestor) einen Beitrag zur maritimen Sicherheit im westlichen Indischen Ozean leisten. Während der letzten Jahre lassen sich am Horn von Afrika im Wesentlichen zwei Ansätze der EU erkennen, die auch zukunftsweisend sein können. Einerseits wird eine Regionalorganisation, in diesem Fall die AU, auf vielfältige Weise unterstützt, um erfolgreiches Krisenmanagement betreiben zu können, andererseits beteiligt sich die EU im Sinne eines Baukastensystems mit eigenen Missionen am internationalen Krisenmanagement in der Region. Als eine weitere Erfolg versprechende Entwicklung hat sich die Einbindung lokaler Akteure erwiesen, etwa bei der End of Transition Roadmap in Somalia. Künftig könnte jedoch mehr in Konfliktprävention investiert werden, um etwaige Konflikte bereits vor ihrer gewaltsamen Eskalation zu bearbeiten." (Autorenreferat)
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 31, Heft 1, S. 13-17
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
In: Sicherheit & Frieden, Band 31, Heft 1, S. 13-17
In: Afrika im Blickfeld: Kriege - Krisen - Perspektiven ; Tagungsband, S. 75-83
Der Verfasser geht von der Annahme aus, dass das Gebiet der Demokratischen Republik Kongo als Kristallisationspunkt der Konflikte in Zentralafrika gedient hat. Er schildert die geschichtliche Entwicklung der Konflikteskalation, den Wendepunkt und die möglichen Konfliktlösungsstrategien. Die Entwicklungen in Burundi werden als Sonderfall dargestellt. (ICG)
In: Afrika im Blickfeld: Kriege - Krisen - Perspektiven ; Tagungsband, S. 9-17
Der Autor beginnt mit einer Reflexion über die eigene Position und kritisiert die ethno- bzw. eurozentrische Herangehensweise an Konflikte in Afrika, die auch mit oberflächlichen Schematisierungen verbunden ist. Er zeigt die Vielschichtigkeit dieses Forschungsgegenstandes und das Konfliktpotential der kolonialen Hinterlassenschaft auf. Abschließend werden Konfliktlösungsmuster zur Diskussion gestellt. (ICG)
In: Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie
In: Sonderpublikation 2011,3
Literaturangaben
In: Internationale Sicherheit und Konfliktmanagement 6
In: IFK aktuell, 2010,April
In: Reihe Info aktuell zur Sicherheitspolitik, 2010,1
World Affairs Online
In: IFK aktuell, 2009,März
In: Reihe Info aktuell zur Sicherheitspolitik, 2009,2
World Affairs Online
In: Internationale Sicherheit und Konfliktmanagement 3
World Affairs Online
In: IFK aktuell, 2008,Aug.
In: Reihe Info aktuell zur Sicherheitspolitik, 2008,4
World Affairs Online
In: Wege und Irrwege des Krisenmanagements: von Afghanistan bis Südsudan, S. 225-231