Sozialethik in der globalen Gesellschaft: Grundlagen und Orientierung in protestantischer Perspektive
In: Systematik - Ethik
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In: Systematik - Ethik
In: epd-Dokumentation 2004,35
Starting from an analysis of Francis Schuessler Fiorenza's argument for a political theology based on the notion of the church as a community of interpretation, this essay argues that, from a Protestant perspective, the church in modern societies should be seen, both theologically and sociologically, as institution or organization, rather than as community (1, 2). The church is faced not only with a diversity of interpretations of tradition, but in fact with a legitimate diversity of interpretive aims, and therefore modes (3). The essay suggests that the specific mode of interpretation of the ethical tradition aiming at participation in the public discourse should be understood as contextualization (4), and the church properly understood as institution or organization in the life-world in modern societies (5) can not only contribute meaningfully to ethical public discourse but also facilitate public moral action (6).
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The essay offers a critical assessment of Francis Schuessler Fiorenza's influential concept of the church as a community of interpretation. A first section focuses on his argument that processes of the interpretation of tradition within the church can actually contribute to normative discourse in the public sphere. The way in which Fiorenza, engaging with Habermas, develops his idea of political theology somewhere between discourse ethics and hermeneutical reconstruction is explored critically. Against this background, a second section then focuses more specifically on Fiorenza's concept of a community of interpretation, both from a social and an ecclesiological perspective. It is argued that the notion of community remains unclear. It can be understood as institution, organization or life-form. The concluding argument is that the question how the reinterpreted ethical traditions of Christianity can contribute meaningfully to public discourse calls for greater clarity concerning this notion of community.
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World Affairs Online
Im Umbruch der DDR in der zweiten Hälfte der 80er Jahre haben einzelne Protestanten und die evangelischen Kirchen insgesamt eine herausragende Rolle gespielt. Wie es dazu kam und welche tieferliegenden Gründe zur besonderen Bedeutung des Protestantismus in der DDR geführt haben, wird in dieser interdisziplinären Arbeit mit sozialwissenschaftlichen und theologischen Instrumenten analysiert. Besonders der Zusammenhang zwischen ökonomischer Modernisierung und dem Zwang zur gesellschaftlichen Pluralisierung wird gesellschaftstheoretisch begründet und am empirischen Material belegt. Deutlich wird dieser Zusammenhang auch im Vergleich mit der Rolle der schwarzen Kirchen in der Bürgerrechtsbewegung im Süden der USA in den 50er und 60er Jahren. In beiden Bereichen entstanden so kontextuelle Theologien mit sozialethischer Programmatik, die wesentlich auf individuelle und institutionelle Weise die gesellschaftlichen Entwicklungen vom Inhalt der kirchlichen Verkündigung her beeinflußt haben. Im Zusammenhang der Arbeit werden Aspekte der sozialwissenschaftlichen Gesellschafts-theorie und Untersuchungen zur jüngeren Theologiegeschichte, interdisziplinär aufeinander bezogen. Aus der Analyse dieser Fallbeispiele, ergeben sich wesentliche Kriterien für die gegenwärtige sozialethische Theoriebildung, insbesondere für eine protestantische Ethik des Politischen in modernen, differenzierten Gesellschaften.
In: Kirchliche Zeitgeschichte 35. Jahrgang, Heft 1 (2022)
In: Basisthemen Politik
In: Wochenschau Politik
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Menschenrechtsidee. 30 Artikel definieren bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte und bezeichnen deren Verwirklichung als "gemeinsames Ideal". Allerdings gibt es keinen Zustand weltweiter Akzeptanz, geschweige denn einen Konsens über Inhalt und Reichweite der Menschenrechte. Nationale und internationale Anstrengungen und Erfolge haben nicht verhindern können, dass wir vom Ideal noch weit entfernt sind. Die Menschenrechte wurden zwar immer wieder feierlich proklamiert und in Verfassungen aufgenommen, sie wurden und werden aber täglich in der Welt gebrochen.Leserinnen und Leser gewinnen einen fundierten Einblick in die geschichtliche Entwicklung, in die Normen, Institutionen und Instrumente der Menschenrechtspolitik. Das Buch vermittelt solides Grundwissen, gibt aber auch einen Überblick über die aktuellen Diskurse nach dem 11. September 2001, über Probleme des Menschenrechtsschutzes und erörtert das relativ neue Konzept der Menschenrechtsbildung.
In: Gerechter Frieden
In: Springer eBooks
In: Social Science and Law
Bündnissolidarität im Widerstreit konkurrierender Friedensnormen. Eine Einführung -- Deutsche Sicherheitspolitik im Spannungsverhältnis zwischen Friedensnormen und Bündnissolidarität. Eine politikwissenschaftliche Perspektive -- Zwischen Bündnistreue und militärischer Zurückhaltung. Die strategische Kultur der Bundesrepublik Deutschland -- Militärische Zurückhaltung und Bündnissolidarität im Spiegel militärsoziologischer Studien -- Bündnissolidarität – zur Genese des Begriffs in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik -- Bündnissolidarität und Auslandseinsätze der Bundeswehr – verfassungs- und völkerrechtliche Grundlagen -- Bündnissolidarität und ihre friedensethischen Implikationen – eine Synthese
In: North American immigrant letters, diaries and oral histories
In: Scripturae Band 5
In: Marburger Forum zur Gerontologie 8
In: Kohlhammer Theologie