Gottesdienst in der Region: Zählungen und konzertiertes Handeln
In: Pastoraltheologie 103.2014,3
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In: Pastoraltheologie 103.2014,3
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 12, Heft 2, S. 89-97
ISSN: 2365-8185
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 12, Heft 2, S. 98-110
ISSN: 2365-8185
Zusammenfassung
Präsenz ist als ein Dasein und Mitgehen die wichtigste Grundlage für Seelsorge und Spiritual Care. Durch die Pandemie wurde ein Digitalisierungsschub ausgelöst, der sich bis heute in verschiedenen Bereichen der kirchlichen Arbeit niederschlägt, denn es mussten Alternativen zur leiblichen Begegnung gesucht werden. Eine empirische Studie während des zweiten Lockdowns untersucht Seelsorgende in Deutschland und befragt sie hinsichtlich ihrer seelsorglichen Mediennutzung, ihrer Einstellungen zur digitalen Kommunikation und leiblichen Präsenz sowie zu seelsorglichen Innovationen. Die Ergebnisse zeigen, dass immer noch das leiblich-präsente Gespräch am häufigsten stattfindet, aber auch die Kommunikation per Brief, Telefon und Videochat deutlich angestiegen ist. Überwiegend sind die Seelsorgenden positiv gegenüber digitaler Kommunikation eingestellt und beurteilen differenzsensibel deren mögliche seelsorgliche Nutzung abhängig von Zielgruppen und Situationen, schätzen die leibliche Interaktion aber zugleich als unverzichtbar ein. Hier findet sich eine Diskrepanz zwischen grundsätzlicher Befürwortung von Digitalisierung im Rahmen von Seelsorge gegenüber ihrer tatsächlichen Nutzung. So bedienen sich Seelsorgende mehrheitlich traditioneller Medien wie Brief oder Telefon und bieten leibliche Präsenz in kreativer Gestalt an. Digitale seelsorgliche Innovationen einschließlich eines blended setting sind demgegenüber unterrepräsentiert. Eine präsente Seelsorge – digital und/oder leiblich – ist alternativlos. Mediale und digitale Möglichkeiten für eine zukunftsorientierte Seelsorge sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 11, Heft 2, S. 103-113
ISSN: 2365-8185
ZusammenfassungIn der Pflege von Angehörigen werden Religiosität/Spiritualität (R/S) im Blick auf existenzielle Fragen nach dem menschlichen Leben, seinem Sinn sowie Verletzlichkeit und Vergänglichkeit relevant, die nicht nur Individuen, sondern ebenso das soziale System, Beziehungen und das Zusammenleben sowie die Pflege selbst betreffen. Sinn, Hoffnung, spirituelle Praxis und religiöse/spirituelle (r/s) Überzeugungen stellen in der familialen Pflege besondere Herausforderungen dar und eröffnen zugleich als Ressourcen vielfältige Chancen im Umgang mit der Pflegesituation. In einem ersten Teil wird die Forschungslage zur Bedeutung von R/S bei pflegenden Angehörigen dargestellt und an einem Fallbeispiel illustriert, um im zweiten Teil an einigen Praxisbeispielen zu zeigen, wie R/S als Ressource bei pflegenden Angehörigen aufgegriffen und unterstützt werden kann. Es folgen konzeptionelle Überlegungen zur Integration der spirituellen Dimension in die Unterstützung von pflegenden Angehörigen, welche die verschiedenen Akteure und Akteurinnen vom familialen Hilfenetz bis zu ambulanten Pflegediensten berücksichtigen. Schließlich sind für die künftige Entwicklung von Unterstützungsangeboten, die R/S berücksichtigen, einige Herausforderungen zu beachten.
In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 74, Heft 3, S. 201-214
ISSN: 2196-8284
In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 74, Heft 3, S. 199-200
ISSN: 2196-8284
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 10, Heft 3, S. 198-207
ISSN: 2365-8185
ZusammenfassungBilder sind allgegenwärtig in digitaler Kommunikation, insbesondere in sozialen Medien. Sie fungieren als Gefühls- und Bedeutungsträger, illustrieren und transzendieren die alltägliche Lebenswelt und eröffnen spirituelle Dimensionen. Als Form der Selbstmitteilung und Selbstdarstellung sind sie auch auf persönliche Begegnung angelegt, fördern Emotionsreaktionen und regen interaktive Prozesse an. Insofern generieren sich über statische und bewegte Bilder und die Praxis des Bildteilens neue digitale Gemeinschaften, die das Potenzial zur gegenseitigen Sorge und zum Austausch über Spiritualität und spirituelle Praxis bergen. Diese Prozesse gilt es wahrzunehmen und die Chancen visueller Kommunikation für Spiritual Care und Seelsorge auszuloten.
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 10, Heft 1, S. 74-85
ISSN: 2365-8185
ZusammenfassungDer Großteil der Pflegebedürftigen in Deutschland wird von Angehörigen gepflegt. Diese haben ein erhöhtes Risiko, durch physische und psychische Belastung zu erkranken und aufgrund eingeschränkter Mobilität zu vereinsamen. Soziale Unterstützung ist eine relevante präventive Ressource, denn informelle Hilfenetze unterstützen mit emotionaler und praktischer Hilfe und sorgen für soziale Einbindung. Sorgende Gemeinschaften bieten im Nahbereich wesentliche Hilfen für pflegende Angehörige. Die Längsschnittstudie untersucht pflegende Ehepartner und ihre soziale Unterstützung im familialen und sozialen Nahbereich. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Pflegende gut im praktischen Bereich unterstützt fühlen, geringer fällt die emotionale Unterstützung aus. Soziale Einbindung nahm im Lauf eines Jahres kontinuierlich ab. Pflegende, die sich gut sozial unterstützt fühlten, sind weniger psychisch belastet. Analysen der qualitativen Aussagen zeigen, dass vorrangig das familiäre Umfeld hilft, aber auch Freund/-innen, Bekannte und Nachbar/-innen zentrale Unterstützungsfunktionen übernehmen. Religiöse Gemeinschaften sind eine potenzielle soziale Unterstützung. Fünf Faktoren bestimmen, ob soziale Unterstützung durch eine Kirchengemeinde als hilfreich im Alltag erlebt wird: Einstellung zu Kirche und Religion; positive Vorerfahrungen, Vorhandensein sozialer Kontakte, Geh-Strukturen und erfahrene Reziprozität von Geben und Nehmen. Optionen werden aufgezeigt, in welcher Weise Sorgende Gemeinschaften im Rahmen von Spiritual Care und sozialer Unterstützung zur Ressource für Pflegende werden können.
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 0, Heft 0
ISSN: 2365-8185
Zusammenfassung
Spirituelle Konflikte sind in krisenhaften und belastenden Lebenssituationen nicht selten. Eine schwere Erkrankung, der Verlust eines wichtigen Menschen oder kräftezehrende Lebensumstände können dazu führen, dass tragende Sinnstrukturen und spirituell-religiöse Überzeugungen ins Wanken geraten. Hier haben Gesundheitsberufe die besondere Aufgabe einer einfühlsamen Begleitung, welche die spirituelle Dimension einschließt und diesbezüglichen Konflikten Raum gibt. Anhand eines Fallbeispiels werden Möglichkeiten des Umgangs von der Exploration über Expression und Validierung bis zur Transformation durch Imagination vorgestellt. Benannt werden auch Herausforderungen und Grenzen sowie Ideen für die praktische Umsetzung.
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 10, Heft 3, S. 278-280
ISSN: 2365-8185
Welche ernsthaft wissenschaftlich Forschenden würden wohl von ihrer täglichen Arbeit, zu deren Abschluss es oftmals mehrere Jahre braucht, behaupten, sie sei relevanzlos? In diesem Band stellen NachwuchswissenschaftlerInnen die Frage nach der Relevanz von Theologie neu: Diese erweist sich besonders dann, wenn die Forschung auf konkrete Fragestellungen bezogen wird, die in Gesellschaft, Kultur und Wissenschaftslandschaft aktuell sind. Leitend ist zudem die Erkenntnis, dass die Aufsplitterung der Theologie in systematische, historische oder empirische Reflexion einerseits und handlungsorientierte Praxiswissenschaft andererseits unter den Vorzeichen einer genaueren Kenntnis des Zusammenhangs zwischen Wahrnehmung, Reflexion und Handlung nicht zielführend ist, denn alle drei Funktionen bedingen und bereichern sich gegenseitig.
In: Health and social care chaplaincy
ISSN: 2051-5561
During the COVID-19 pandemic, challenges have arisen in pastoral care as a result of physical distancing and an increase in social and mental distress. Daily burdens and their consequences have led to an increased need for pastoral support in various fields, for example, hospitals, schools and church congregations. The study analyzes n = 307 pastoral carers in Germany in spring 2020 at the end of the first lockdown. Encounters and media use, interprofessional cooperation, topics of communication and the needs of pastoral carers were assessed for different areas of pastoral care. Results show a drastic decline in face-to-face communication, with significant differences between the various fields of pastoral care. The use of media has increased significantly, with a preference for synchronous interaction via telephone and video. Topics of pastoral care varied from everyday hassles to existential concerns, also including spiritual needs and struggles. Social isolation, the need to just talk to someone and the need for comfort and hope were mentioned the most. During the pandemic, pastoral carers used various media and established new ways to enable encounters and maintain contact. In the future, new methods for enabling pastoral care must be developed, evaluated and reflected on.
In: Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs Band 26
In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 73, Heft 1, S. 5-18
ISSN: 2196-8284
In: Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs Band 26
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- 1. Einleitung -- Teil A: Theoretische Grundlegung -- 2. Praktische Theologie im Dialog mit Religionspsychologie: Interdisziplinäre Perspektiven empirischer Religionsforschung -- 3. Religion und Religiosität: Begriffsbestimmungen innerhalb und zwischen den Disziplinen -- 4. Die Theorie religiösen Copings und die Seelsorgelehre: Belastungen, Ressourcen, Religion -- 5. Pflegende Ehepartner*innen: Gegenwärtiger Forschungsstand -- 6. Forschungsfragen und Forschungsziele -- Teil B: Methodik und Ergebnisse der empirischen Studie -- 7. Darstellung der Methodik -- 8. Beschreibung der Stichprobe -- 9. Ergebnisse der Studie -- 10. Fazit. Ambivalenz und Dynamik religiösen Copings -- Teil C: Diskussion der Ergebnisse aus theologischer und psychologischer Perspektive -- 11. Limitationen der Studie und kritische Rückfragen -- 12. Pflegende Ehepartner*innen und Religion: Interdisziplinäre Überlegungen -- 13. Überlegungen zum Religionsbegriff -- 14. Überlegungen zur religionspsychologischen Coping-Theorie -- 15. Überlegungen zur Seelsorgelehre -- 16. Wahrnehmung und Handlung, Praxis und Theorie: Ein praktisch-theologischer Impuls -- Literaturverzeichnis -- Sachregister