Auslandsinvestitionen gehen für den Investor mit dem Risiko einher, dass der Gaststaat den rechtlichen Rahmen zuungunsten des Investors verändert. Zusagen des Staates, den rechtlichen Rahmen nicht zu verändern oder einzelne Investoren von der Wirkung solcher Veränderungen auszunehmen, sind dazu geeignet, das Vertrauen in ein attraktives Investitionsklima zu stärken. Gleichzeitig stehen solche Zusagen, etwa in Form von Stabilisierungsklauseln in Investor-Staat-Verträgen, im Spannungsverhältnis mit den legitimen Regulierungsinteressen des Gaststaates.Unter Rückgriff auf das Methodenarsenal des Internationalen Privatrechts und des Internationalen Investitionsrechts zeigt der Autor die rechtlichen und tatsächlichen Grenzen der Wirkung von Stabilisierungsklauseln auf. Anhand von Fallbeispielen aus dem Rohstoffsektor in Westafrika werden Handlungsoptionen diskutiert, die sowohl staatlichen Regulierungsinteressen als auch privatwirtschaftlichen Investitionsschutzinteressen gerecht werden
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Periodic review mechanisms, provisions in contracts that formally require parties to meet at particular intervals to review the terms of the contract or license and consider whether circumstances have changed since the parties' initial agreement, are a mechanism that may smooth the process of dealing with inevitable changes in circumstances over the long term of extractive industries contracts. This briefing note looks at the use of such mechanisms, through reviewing existing extractive industry agreements, and considers how the requirements have been expressed to-date and their role as a tool to maintain the relationship between the parties. The Brief examines issues that can arise in practice and suggests a new approach to the drafting of these mechanisms.