Empirische Sozialforschung gestern und heute -- Die Arbeitslosen von Marienthal. Oder: Die Anfänge qualitativer Sozialforschung -- Arbeitslose Lehrer/innen. Oder: Die qualitative Inhaltsanalyse -- Kommunale Machtstrukturen. Oder: Narrative Verfahren -- Awareness of Dying. Oder: Die Grounded Theory Methodologie -- Die vorgestellten Methoden im Vergleich.
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Das Lehrbuch bietet eine praxisnahe Einführung in Forschungslogik, theoretische Grundlagen, methodologische Prinzipien und methodische Vorgehensweisen der qualitativen Sozialforschung. Sein Clou besteht darin, dass ausgewählte Methoden jeweils anhand einer einschlägigen klassischen Studie vorgestellt werden. Dadurch werden zwei Lernziele parallel erreicht: Zum einen lernen die Leserinnen und Leser die jeweilige Methode nicht abstrakt, sondern plastisch anhand eines konkreten Forschungsbeispiels kennen. Zum anderen wird die Literacy-Kompetenz der Leserinnen und Leser ausgebaut: Sie lernen, empirische Studien zu lesen, zu verstehen und ihre Ergebnisse vor dem Hintergrund von methodologischen Überlegungen und Gütekriterien kritisch zu reflektieren. Die Diskussion von Gütekriterien ist denn auch das verbindende Glied zwischen den einzelnen Kapiteln. Die anwendungsbezogene Kenntnis von Gütekriterien nämlich ist nicht nur zentraler Bestandteil der Literacy-Kompetenz, sondern dient Studierenden gleichzeitig dazu, die Anforderungen an empirische Abschlussarbeiten kennenzulernen. Der Inhalt • Zielsetzung, Prinzipien und Gütekriterien qualitativer Sozialforschung • Die Arbeitslosen von Marienthal. Oder: Die Anfänge qualitativer Sozialforschung • Arbeitslose Lehrer. Oder: Die qualitative Inhaltsanalyse • Kommunale Machtstrukturen. Oder: Die Narrationsanalyse • Awareness of Dying. Oder: Die Grounded Theory Methodologie Die Zielgruppen • Studierende der Sozialwissenschaften • Studierende, die sich auf eine empirische Abschlussarbeit vorbereiten • An der historischen Entwicklung qualitativer Sozialforschung Interessierte Der Autor Dr. Patrick Heiser ist Soziologe an der FernUniversität in Hagen. Hier lehrt er qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung. v>
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ZusammenfassungFasten weist nicht nur eine jahrtausendealte Tradition auf, sondern ist bis heute Bestandteil aller Weltreligionen. Auch in spätmodernen Gesellschaften wird es von vielen Menschen regelmäßig praktiziert; eine Beschränkung auf bestimmte Altersgruppen oder Schichten lässt sich nicht erkennen. Dies zeigt die Analyse einer standardisierten Online-Befragung von 1908 Personen aus Deutschland, deren Ergebnisse im vorliegenden Aufsatz vorgestellt und diskutiert werden. Ausgeleuchtet wird dabei eine hohe Gestaltungs- und Deutungshoheit des fastenden Individuums. Insbesondere die nachwachsende Generation von Fastenden bringt neue Verzichtsoptionen und Fastenmotivationen in die tradierte Fastenpraxis ein. Eine deskriptive Analyse arbeitet drei Konstanten des zeitgenössischen Fastens heraus: einen temporären Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Süßigkeiten, eine subjektbezogene Fastenmotivation und eine fastenbedingte Steigerung des körperlichen Wohlbefindens. Anhand einer Regressionsanalyse werden drei zentrale Determinanten identifiziert, von denen sowohl die Gestaltung als auch die Effekte des Fastens abhängen: das Alter, die Konfessionszugehörigkeit und die Religiosität. Anhand dieser Befunde wird die Frage diskutiert, ob und inwiefern Fasten auch unter den säkularen Bedingungen der späten Moderne als religiöse Praktik konzeptualisiert werden kann. In Anschluss an den Lived-religion-Ansatz wird es als gelebte religiöse Praktik verstanden, deren Popularität sich durch ein spezifisches Zusammenspiel von individuellen Gestaltungsspielräumen und institutioneller Evidenzsicherung erklären lässt. Nicht irgendwann nämlich fastet die überwiegende Mehrheit der Befragten, sondern in konfessionell proklamierten Fastenzeiten mit langer Tradition.
Fasten weist nicht nur eine jahrtausendealte Tradition auf, sondern ist bis heute Bestandteil aller Weltreligionen. Auch in Deutschland wird es von vielen Menschen regelmäßig praktiziert; eine Beschränkung auf bestimmte Altersgruppen, Schichten oder Milieus lässt sich nicht erkennen. Dies zeigt die Analyse einer standardisierten Online-Befragung von 1.908 Personen, deren Ergebnisse im vorliegenden Forschungsbericht vorgestellt werden. Ausgeleuchtet wird dabei eine bemerkenswerte Gestaltungs- und Deutungshoheit des fastenden Individuums. Insbesondere die nachwachsende Generation von Fastenden bringt neue Verzichtsoptionen und Fastenmotivationen in die tradierte Fastenpraxis ein. Gleichwohl wird nur selten außerhalb eines institutionellen Rahmens gefastet: Nicht irgendwann fastet die überwiegende Mehrheit der Befragten, sondern in institutionell proklamierten Zeiträumen mit langer Tradition. Herausgearbeitet werden drei Konstanten des spätmodernen Fastens, die in allen untersuchten Gruppen vergleichbar häufig zu finden sind: ein temporärer Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Süßigkeiten, eine subjektbezogene Fastenmotivation und eine fastenbedingte Steigerung des körperlichen Wohlbefindens. Ebenso finden sich drei zentrale Einflussfaktoren, von denen sowohl die Gestaltung als auch die Effekte des Fastens abhängen: das Alter, die Konfession und die Religiosität.
In der religionssoziologischen Forschung dominieren die Mikroebene der religiösen Individuen und die Makroebene der religiösen Felder bzw. Systeme. Demgegenüber kommt die Mesoebene der religiösen Sozialformen sowohl empirisch als auch konzeptionell oftmals zu kurz. Empirisch werden Sozialformen in ihrem Wandel nur selten untersucht; konzeptionell scheint keiner der gängigen soziologischen Begriffe von hinreichender Passgenauigkeit zu sein. Auch und gerade die Analyse der Mesoebene von Religion verspricht jedoch nicht nur fruchtbare Ansätze zur Beschreibung des Wandels religiöser Sozialformen, sondern zeigt, wie religionssoziologische Forschung religiöse Organisation, Netzwerke, Gemeinschaft und Markt gewinnbringend untersuchen kann. In diesem Band werden daher vier Schwerpunkte vorgestellt und miteinander verbunden, die die Mesoebene von Religion in den Blick nehmen. Der Inhalt Sozialformen moderner Religiosität.- Religionssoziologische Konzepte.- Katholische Kirche im Wandel.- Vermarktlichung des Religiösen. Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Religionssoziologie Die Herausgeber Patrick Heiser M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der FernUniversität in Hagen. Dr. Christian Ludwig war bis 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der FernUniversität in Hagen, wo er derzeit einen Lehrauftrag innehat
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Das Lehrbuch bietet eine praxisnahe Einführung in Forschungslogik, theoretische Grundlagen, methodologische Prinzipien und methodische Vorgehensweisen der qualitativen Sozialforschung. Sein Clou besteht darin, dass ausgewählte Methoden jeweils anhand einer einschlägigen klassischen Studie vorgestellt werden. Dadurch werden zwei Lernziele parallel erreicht: Zum einen lernen die Leserinnen und Leser die jeweilige Methode nicht abstrakt, sondern plastisch anhand eines konkreten Forschungsbeispiels kennen. Zum anderen wird die Literacy-Kompetenz der Leserinnen und Leser ausgebaut: Sie lernen, empirische Studien zu lesen, zu verstehen und ihre Ergebnisse vor dem Hintergrund von methodologischen Überlegungen und Gütekriterien kritisch zu reflektieren. (Verlagstext)
Leere Kirchen, volle Pilgerwege und populäre Weltjugendtage - das religiöse Feld ist von facettenreichen und teils widersprüchlichen Phänomenen geprägt. Ausgehend von ihrer systematischen Beobachtung werden in dieser Einführung zentrale Theorien und Forschungsergebnisse der zeitgenössischen Religionssoziologie anschaulich erläutert und auf die Klassiker des Faches zurückgeführt.
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Klappentext: Pilgern ist Mode geworden: die Zahl der Pilger hat sich in den vergangenen Jahren verdreißigfacht, Reisebüros bieten Spiritualreisen an, Pilgerrouten werden ausgebaut, Erfahrungsberichte en masse veröffentlicht. Die Pilgerforschung jedoch steht noch ganz am Anfang. Erstmalig werden in diesem Band alle aktuellen Studien zum Pilgern auf dem Jakobsweg zusammengeführt. Soziologen, Historiker und Theologen diskutieren: Wer pilgert? Wie und warum wird gepilgert? Wie unterscheidet sich das Pilgern gestern vom Pilgern heute? Offenbar ist es nicht mehr nur eine ur-religiöse Angelegenheit, sondern eine individualisierte Praxis für religiöse und areligiöse Wanderer aller Couleur.