The Andean Group: an answer to some problems of LAFTA
In: Kieler Diskussionsbeiträge 18
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In: Kieler Diskussionsbeiträge 18
Anfang der 60er Jahre erreichte die Mehrzahl der schwarzafrikanischen Länder ihre Unabhängigkeit. Gleichzeitig wurde die Dekade der 60er Jahre zur ersten Entwicklungsdekade der Vereinten Nationen erklärt, deren Ziel die Besserung des Lebensstandards der Bevölkerung in Entwicklungsländern durch ein Wirtschaftswachstum von mindestens 5 vH im Jahr war. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die wirtschaftliche Planung nicht zuletzt von den afrikanischen Ländern als ein Wunderinstrument der Entwicklungspolitik betrachtet. Doch die Erfahrungen, die bisher mit diesem Instrument gemacht wurden, sind eher skeptisch zu beurteilen, wozu in Afrika die politische Instabilität der Länder und das Fehlen eines leistungsfähigen einheimischen privaten Sektors beigetragen haben. Als einfaches Kriterium für die Realisierung eines Planes wird meistens die Gegenüberstellung der Planziele mit der tatsächlichen Entwicklung während der Planperiode angewandt. Dabei kann ein Nichterreichen der Ziele mit mangelnder Erfüllungsbereitschaft oder fehlenden Kompetenzen der damit beauftragten Instanzen - in diesem Falle würde der Planungsmechanismus den normalen wirtschaftlichen Ablauf nur stören - oder mit fehlerhaften Prognosen oder Inkonsistenzen zusammenhängen. Im zweiten Fall können Abweichungen vom Plan als wünschenswert erscheinen, wenn dadurch Fehler behoben werden. Auch eine Übererfüllung der Planziele reflektiert Fehler bei der Plangestaltung, die eine andere Ressourcenallokation zur Folge hat als die durch den Planungsprozeß ursprünglich vorgesehen war.
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Ghana and the Ivory Coast are two neighbouring states of the West Coast of Africa so similar in size, geography, resource endowment, stage of economic development in terms of per capita income and capacity to develop at the date of independence (Ghana 1957 and Ivory Coast 1960), that a comparison of the results of the economic policies adopted and the political orientation followed by each of them has ever been a big challenge. While Ghana had at the time of independence almost twice the population of Ivory Coast, the agricultural sector had similar importance accounting for more than 40 percent of GDP, the industrial sector for less than 10 percent. The principal agricultural export crops were the same: cocoa, coffee and wood and the importance of external trade was also similar, amounting to about 30 percent of GDP in each country in 1960 (table 1). But while in Ghana cocoa was by far the most important export product it was coffee in the case of Ivory Coast.
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In: Integración latinoamericana, Band 2, Heft 11, S. 19-34
ISSN: 0325-1675
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Die Integrationsbewegung in Zentralamerika hat ihre Ursprünge in den fünfziger Jahren. Damals arbeitete die UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika (ECLA) in Zusammenarbeit mit einigen zentralamerikanischen Kreisen Pläne aus, um den Importsubstitutionsprozeß auf regionaler Ebene effizienter zu gestalten als dies im begrenzten Rahmen der einzelnen Volkswirtschaften möglich gewesen wäre. Dabei sollte die Liberalisierung des regionalen Handels graduell vor sich gehen, damit der Strukturwandel innerhalb der einzelnen Länder tragbar wurde, sowohl im Hinblick auf Zolleinbußen der Regierungen als auch hinsichtlich der Folgen des verstärkten Wettbewerbs unter den Unternehmern. Ferner sollte eine gewisse Gleichheit der Industrialisierungschancen, die in einem erweiterten Markt entstehen, garantiert werden. Dies implizierte wiederum, daß die Investitionen im Industriebereich einer gewissen Planung oder Überwachung unterstellt wurden, damit eine gerechte Verteilung der Nutzen und Kosten der Integration zwischen den Partnerländern entstand. Eine solche Haltung war wegen der konfliktreichen Vergangenheit dieser Länder untereinander nötig. So kam es, daß schon im Jahre 1952 in einem Bericht der ECLA die Idee der Errichtung von Integrationsindustrien in Zentralamerika zur Sprache kam. Die Effizienz einiger Produktionen sollte durch eine optimale Allokation in einem erweiterten regionalen Markt verbessert werden. Gleichzeitig sollte die Gefahr von Investitionsverdoppelungen verringert werden. Später wurden Fallstudien ausgearbeitet, die hauptsächlich die Grundindustrien betrafen und eine bessere Nutzung der vorhandenen Ressourcen, Kapital, Ausbildungsvermögen und Naturschätze sowie eine ausgeglichenere Verteilung der Industrien zwischen den Partnerländern zum Ziel hatten.
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In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 30, Heft 10, S. 337-346
World Affairs Online
Die Länder, die heute die Zentralamerikanische Wirtschaftsgemeinschaft bilden, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua und Costa Rica, haben historisch gesehen schon vor ihrer Unabhängigkeit im Jahre 1821 eine Einheit gebildet, die während fast 280 Jahren als Capitania General de Guatemala bestand. Mit der Unabhängigkeitserklärung zersplitterte sich diese Einheit in die jetzigen Länder. Diese beschlossen zwar 1824 eine Föderation zu bilden die jedoch 1838 wieder auseinanderfiel. Seither wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Einheit einmal mit Waffengewalt, dann wiederum mit politischen Mitteln wiederherzustellen, doch jeder Versuch blieb erfolglos, bis zum Jahre 1951. Aus diesem Jahr stammen zwei Integrationsansätzes die allerdings zu Anfang nur schwache Konsultations- und Verhandlungsgremien bildeten. Die erste Institution, die gegründet wurde, war das Comite de Cooperacion Economica del Istmo Centroamericano (CCE), welches durch die Initiative der UN Wirtschaftskommission für Lateinamerika (ECLA) ins Leben gerufen wurde. Dieses Komitee bestand aus den Wirtschaftsministern der fünf Republiken und wurde von einem Sekretariat, welches direkt dem ECLA Büro in Mexiko unterstand, unterstützt.
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In: Kieler Arbeitspapiere 42
World Affairs Online