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"Mit uns zieht die neue Zeit ...": der Wandervogel in der deutschen Jugendbewegung ; [Symposium vom 1. bis 3. November in der Aula des Steglitzer Gymnasiums...]
In: Materialien zur historischen Jugendforschung
Der Wandervogel, um 1900 am Steglitzer Gymnasium in Berlin entstanden, ist die Keimzelle der deutschen Jugendbewegung. Die Wandervögel - Gymnasiasten und später auch Gymnasiastinnen, Studenten und Studentinnen - bildeten keine Opposition zu ihren zumeist bildungsbürgerlichen liberalen Elternhäusern und auch keine Protestbewegung, eher schon eine kulturelle Sezession innerhalb des wilhelminischen Deutschlands und in enger Anlehnung an die Lebensreformbestrebungen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die rasche Ausbreitung an den deutschen Gymnasien und Universitäten bezeugt die Wirksamkeit eines neuen Lebensgefühls von Jugendlichkeit, das die Wandervögel beseelte: eine jugendeigene Jugendkultur unkonventionell selber auszugestalten, sein Leben in eigener Verantwortlichkeit und Wahrhaftigkeit zu führen, eine neue Freundschaftskultur im Umgang von jungen Frauen und Männern auszubilden, der Jugendphase einen emphatischen Eigensinn zu geben.
Protestierende Jugend: Jugendopposition und politischer Protest in der deutschen Nachkriegsgeschichte
In: Materialien zur historischen Jugendforschung
Jugendopposition, Widerstand und politischer Protest artikulierte sich in den 50er und frühen 60er Jahren in der SBZ/DDR und in der BRD aus ähnlichen Gründen und dokumentiert das Erstarken politisch-kritischen Bewusstseins und demokratischen Engagements bei Angehörigen der jungen Generation. Analysen und Zeitzeugenberichte werden ergänzt durch Beiträge zur Erforschung des Protestverhaltens in der SBZ/DDR und zur spezifischen Generationen-Konstellation in Westdeutschland. Jugendopposition, Widerstand und politischer Protest artikulierten sich in den 50er und frühen 60er Jahren in der SBZ/DDR und in der BRD aus ähnlichen Gründen und dokumentierten das Erstarken politisch-kritischen Bewusstseins und demokratischen Engagements bei Angehörigen der jungen Generation. In der SBZ/DDR begann es an Gymnasien, in Universitäten, dann in der Jungen Gemeinde und führte schließlich auch zur massenhaften "Republikflucht". Opposition artikulierte sich gegen Zwangsmitgliedschaft in der FDJ; protestiert wurde gegen die Unterdrückung freier Wahlen der Studenten-Vertretungen; Widerstand regte sich gegen die Einführung der Militärdienstpflicht. Zeitzeugen berichten von den Repressalien und drakonischen Strafen, mit denen sowjetische Militärgerichte gegen Schüler und Studenten vorgingen. In Westdeutschland standen die Kampagnen gegen die Errichtung der Bundeswehr ("Remilitarisierung") und die Aufrüstung mit Atomwaffen ("Kampf dem Atomtod") im Mittelpunkt der Protestaktionen, in denen sich auf breiter Front zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik die politische und außerparlamentarische Opposition formierte, besonders auch in studentischen Gruppen. Analysen und Zeitzeugenberichte werden ergänzt durch Beiträge zur Erforschung des Protestverhaltens in der SBZ/DDR und zur spezifischen Generationen-Konstellation in Westdeutschland. - Literaturangaben
Jugendpolitik in der Nachkriegszeit: Zeitzeugen, Forschungsberichte, Dokumente
In: Materialien zur historischen Jugendforschung
"Neue Erziehung", "Neue Menschen": Ansätze zur Erziehungs- und Bildungsreform in Deutschland zwischen Kaiserreich und Diktatur
In: Geschichte des Erziehungs- und Bildungswesens in Deutschland 5
Geschichte des Erziehungs- und Bildungswesens in Deutschland, 6, "Die Formung des Volksgenossen": der "Erziehungsstaat" des Dritten Reiches
In: Geschichte des Erziehungs- und Bildungswesens in Deutschland 6
Geschichte des Erziehungs- und Bildungswesens in Deutschland, 2, "Die Bildung des Bürgers": die Formierung der bürgerlichen Gesellschaft und die Gebildeten im 18. Jahrhundert
In: Geschichte des Erziehungs- und Bildungswesens in Deutschland 2
Bibliographie Wilhelm Dilthey: Quellen und Literatur
In: Pädagogische Bibliographien
In: Reihe A 1
Niemand weiß genau, was Bildungsstandards sind
In: HLZ: Zeitschrift der GEW Hessen für Erziehung, Bildung und Forschung ; hessische Lehrerinnen- und Lehrerzeitung, Band 62, Heft 4, S. 20-21
ISSN: 0935-0489
Chancen sind versprochen - Benachteiligung ist Realität: das deutsche Schulsystem behindert systematisch Bildungschancen
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 98, Heft 1, S. 41-46
ISSN: 0012-0731
Die PISA-Studie 2003 hat bestätigt, dass in keinem anderen PISA-Land die Kopplung von Bildungsbeteiligung und sozialer Herkunft so eng ist wie in Deutschland. Der Beitrag geht den Fragen nach, wie Politik und Bürokratie auf diese Sachverhalte reagieren und was sie unterlassen. Insbesondere wird auf den Misstand von Hauptschulabschluss und Ausbildungsbefähigung sowie den fehlenden Maßnahmen zur Berufsorientierung und der Jugendberufshilfe hingewiesen. Es werden vergleichends Leistungsstandards für weiterführende Schulen vorgestellt, die zur Beurteilung von Schülerleistungen eingesetzt werden. Es wird argumentiert, dass die Konzentration auf Leistungstests 'den pädagogischen Bildungsauftrag der Schule demolieren oder gar ruinieren' wird. Abschließend wird aufgezeigt, wie das achtjährige Gymnasium die schulischen Aufsteiger nach der Mittleren Reife benachteiligt. Eine Bildungsreform wird für notwendig erachtet, abgelehnt hingegen werden 'Zentralismus und Dirigismus' sowie 'technokratische Werkelei' und ein Orientierung an Standardisierungen und Tests. Gefordert werden Investitionen und Unterstützungen für eine bessere pädagogische Kultur der Schulen. (IAB)
Migranten in Bildungssystemen: ein explorativer Blick auf ausgewählte Länder
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 98, Heft 1, S. 61-76
ISSN: 0012-0731
Die PISA-Studie 2003 hat bestätigt, dass Schüler ausländischer Herkunft über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinaus überproportional schwächere Schulleistungen als ihre Altersgenossen ohne Migrationshintergrund zeigen. Der Beitrag untersucht Ursachen des erfolgreichen Abschneidens von Kindern mit Migrationshintergrund anderer PISA-Länder, wie England, Frankreich, die Niederlande, Schweden, Finnland und Kanada. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen ergänzende Perspektiven der Vergleichenden Erziehungswissenschaft, wobei besonderes Augenmerk auf die Erläuterung historisch gewachsener Migrationsstrukturen und darauf bezogener nationaler Integrationskonzepte gelegt wird. Die länderspezifische Situation wird zunächst deskriptiv nebeneinander gestellt und dann verglichen. Dabei werden die demografische Ausgangslage der Migranten sowie die schulischen Kompetenzen skizziert. Diesen Ausgangsbedingungen werden zentrale institutionelle und pädagogische Förderansätze gegenübergestellt. Abschließend werden Hypothesen zum Zusammenhang von Migrationsstrukturen, Interventionsstrategien und Kompetenzerwerb formuliert. Fazit: Angesichts der einsetzenden Alterung und Schrumpfung der deutschen Bevölkerung und trotz hoher Arbeitslosenzahlen benötigt Deutschland vor allem hoch qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Die in Deutschland lebenden Ausländer müssen besser in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt integriert werden. Gefordert wird ein Gesamtkonzept zur Steuerung der Zuwanderung, wie es Kanada erfolgreich praktiziert. (IAB)
Alternativen zum Schwindel mit "Bildungsstandards" - ein Zehn-Punkte-Programm
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 96, Heft 2, S. 134-137
ISSN: 0012-0731
Achtjähriges Gymnasium?: Thesen Pro und Contra
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 94, Heft 4, S. 471-484
ISSN: 0012-0731