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Antimilitarismus der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands im Reichstag 1887 bis 1890
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 28, Heft 6, S. 791-800
ISSN: 0005-8068
"Gegenstand dieses Artikels ist die - legale - Politik der deutschen Sozialdemokratie gegen die Rüstungsanstrengungen des Reiches, verbunden mit der ideologischen Auseinandersetzung mit 'Militarismus' und 'Chauvinismus'. Dieser Kampf habe in den letzten drei Jahren des Sozialistengesetzes an Bedeutung und Gewicht gewonnen, und zwar vor dem Hintergrund des Strebens der 'kapitalistischen Großmächte' um die Aufteilung der Welt in Einflußsphären und Kolonialgebiete sowie des Rüstungswettlaufs, in dem das 'junkerlich-großbourgeoise deutsche militaristische Kaiserreich' vorangegangen sei." (Autorenreferat)
Die deutsche Sozialdemokratie und die Sozialreformen von 1889: das Ringen der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands um die Verbesserung des Entwurfs eines Alters- und Invaliditätsversicherungsgesetzes
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 30, Heft 6, S. 511-523
ISSN: 0044-2828
In zahlreichen außerparlamentarischen Aktionen, aber auch in der parlamentarischen Auseinandersetzung kämpfte die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) für die Verbesserung des Gesetzesentwurfs zur Alters- und Invaliditätsversicherung der Reichsregierung. Die sozialdemokratische Kritik richtete sich gegen den möglichen Mißbrauch der (Beitrags-) Quittungsbücher als sog. Arbeitsbücher, sie trat für die Abstufung der Beiträge nach Lohnhöhe, für die Herabsetzung der Mindestbeitragsdauer und des Rentenalters u.a. ein. Die SAP lehnte den Gesetzentwurf schließlich ab, weil sie nur geringfügige Änderungen zugunsten der Arbeiterklasse durchsetzen konnte. Die Ablehnung führte aber nicht zu einer Entfremdung der Partei von der Massenbasis, sondern zur Erweiterung ihres Einflusses in der Arbeiterschaft. Die revolutionäre Parlamentspolitik der SAP, die die Durchsetzung von Reformen in den Kampf für den Sozialismus einschloß, hatte zur weiteren Organisierung und Bewußtseinsbildung der Werktätigen beigetragen. Die Darstellung des Klassencharakters des Staates half das Verhältnis von Reform und Revolution richtig einzuordnen und die Integration der Arbeiterklasse in den bürgerlichen Staat zu verhindern. (KE)
Aus den Anfängen der Eisenacher Partei: unveröffentlichte Briefe an Bebel und Liebknecht
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 18, Heft 5, S. 843-871
ISSN: 0005-8068
In dem Beitrag werden zum ersten Mal 30 Briefe an Bebel und ein Brief an Wilhelm Liebknecht veröffentlicht, die in den Monaten August 1869 bis April 1870 geschrieben wurden. Die meisten Briefe stammen von Wilhelm Bracke, dem führenden Kopf des Braunschweiger Parteiausschusses der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschlands. Sie geben Aufschluß über die Politik der Partei kurze Zeit nach ihrer Gründung bis zum Vorabend ihres zweiten Kongresses in Stuttgart 1870. Das dominierende Thema der Briefe ist die organisatorische Entwicklung der Partei. (WJ)
Gegen Militarismus und Eroberungskrieg: aus Schriften und Reden
In: Bücherei des Marxismus-Leninismus