Learning biographies: case studies into dimensions and prerequisites of competence development
In: Participation in transition: motivation of young adults in Europe for learning and working, S. 177-203
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In: Participation in transition: motivation of young adults in Europe for learning and working, S. 177-203
In: Participation in transition. Motivation of young adults in Europe for learning and working., S. 153-176
Der Beitrag diskutiert zunächst die theoretischen Konzepte "Motivation" und "Partizipation" hinsichtlich des Zusammenspiels von Sozialstrukturen und individuellem intentionalen Handeln bei Jugendlichen in der Phase des Übergangs von der Familie und der Schule in die "Welt der Erwachsenen", die "harte Arbeitswelt". Diese Erörterung wird dann auf die YOYO-Studie der EU bezogen, die mit verschiedenen methodischen Ansätzen und Untersuchungsdesigns die Karrieren und Lebenspläne von Jugendlichen in neun EU-Ländern verfolgen. Anhand fünf exemplarischer Fallstudien werden die Determinanten der Teilnahmebereitschaft, der Leistungsmotivation und - als Schlüsselvariable - das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten durch qualitative Interviews erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass der Glaube und das Gefühl, den "Lauf der Dinge" beeinflussen zu können bzw. das eigene Leben mehr oder weniger "im Griff zu haben", von konstitutiver Bedeutung für die Transitionsphase und den beruflichen Werdegang ist. (ICA). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2004.
In: Participation in transition: motivation of young adults in Europe for learning and working, S. 153-176
In: Participation in transition. Motivation of young adults in Europe for learning and working., S. 177-203
Die Ungewissheiten der gegenwärtigen und zukünftigen ökonomischen und sozialen Entwicklung in einer globalisierten Weltgesellschaft beeinflussen auch Bildung und Erziehung und die institutionalisierten Formen des Lernens. Das Bildungswesen kann heute seinen Teilnehmern nicht mehr per se eine stabile soziale und berufliche Integration garantieren. Mit der Erosion von "Normalbiographien" und "Normalarbeitsverhältnissen" gewinnt auch der Begriff des Lernens neue Bedeutungen: Lernen erster, zweiter und dritter Ordnung und "lebenslanges Lernen" werden in wissensbasierten Gesellschaft zum erstrangigen Produktionsfaktor. Der vorliegende Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund, wie Jugendliche und junge Erwachsene Lernbiographien kumulieren und wie sie eine reflexive Einstellung zu ihrer Lernkarriere und ihren Lernfähigkeiten entwickeln. In fünf europäischen Ländern werden im Rahmen des YOYO-Projekts zur Untersuchung der Transition von Jugendlichen "Trendsetter" in qualitativen Interviews dazu befragt, wie sie ihre "Lernkarriere" planen und wie sie sich die Entwicklung sozialer Kompetenzen vorstellen und wünschen. (ICA). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2004.