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The article studies interministerial coordination in German federal government in the case of the 'Interministerial Working Group on Adaptation' (IMA). By analyzing coordination in the field of climate adaptation policy, the article investigates a crosscutting policy field with a typically high functional demand for interministerial coordination. The article shows that the IMA's working procedures are predominantly characterised by the features of negative coordination: The 'lead' ministry assumes a steering role, information is collected rather than shared, consensus is based on the veto-right of single ministries and the coordination output ('Aktionsplan Anpassung', APA) does neither reflect a shared concept of adaptation policy nor joined policy measures. The coordination process as well as the APA reflect the selective perceptions and single organisational interests, which become manifest in defending individual areas of competence, the veto-rights based on the departmental principle as well as in the dominance of single departmental projects in the APA. The article is based on expert interviews and document analysis. Adapted from the source document.

Anknüpfend an neuere Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Politik und Ministerialverwaltung wird untersucht, wie und warum sich Struktur und Rolle der Leitungsbereiche deutscher und dänischer Ministerien seit 1980 gewandelt haben. Die Studie zeigt, dass die Ministerialverwaltungen beider Länder unter einem diffusen Anpassungsdruck stehen, der selektiv auf einen Bedeutungszuwachs der Leitungsbereiche hinwirkt, aber unterschiedlich verarbeitet wird. Der länderspezifische Bedeutungszuwachs der Leitungsbereiche wird anhand unterschiedlich wirkender institutioneller Filter erklärt, die auf die jeweilige Institutionalisierung des Verhältnisses von Politik und Verwaltung zurückzuführen sind. Die Untersuchung bietet einen fundierten empirischen Einblick in den Wandel von Organisation und Rollenwahrnehmung der Leitungsbereiche und stößt damit in eine Lücke der vergleichenden Verwaltungsforschung

Anknüpfend an neuere Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Politik und Ministerialverwaltung wird untersucht, wie und warum sich Struktur und Rolle der Leitungsbereiche deutscher und dänischer Ministerien seit 1980 gewandelt haben. Die Studie zeigt, dass die Ministerialverwaltungen beider Länder unter einem diffusen Anpassungsdruck stehen, der selektiv auf einen Bedeutungszuwachs der Leitungsbereiche hinwirkt, aber unterschiedlich verarbeitet wird. Der länderspezifische Bedeutungszuwachs der Leitungsbereiche wird anhand unterschiedlich wirkender institutioneller Filter erklärt, die auf die jeweilige Institutionalisierung des Verhältnisses von Politik und Verwaltung zurückzuführen sind. Die Untersuchung bietet einen fundierten empirischen Einblick in den Wandel von Organisation und Rollenwahrnehmung der Leitungsbereiche und stößt damit in eine Lücke der vergleichenden Verwaltungsforschung

Wenn die Frage nach der interorganisatorischen Beziehung im Rahmen der Kontraktsteuerung in den Mittelpunkt gerückt wird, verengt sich der theoretische Blick quasi-automatisch auf die Principal-Agent-Konstellation, denn diese thematisiert die Probleme, die bei der Delegation von Aufgaben auftreten können, und zeigt auf, welche vertraglichen Arrangements den spezifischen Folgeproblemen entgegenwirken können. Um die Funktionsbedingungen politisch-administrativen Handelns und den institutionellen Veränderungsprozessen der dänischen Ministerialorganisation aus einer Agency-Perspektive zu untersuchen, ist der vorliegende Beitrag in folgende Abschnitte gegliedert: Im zweiten Abschnitt werden zunächst die institutionellen Merkmale herausgearbeitet, die die Position von Agencies in der Regierungsorganisation bestimmen. Im dritten Abschnitt wird nach dem Prozess der Auslagerung gefragt, bevor sich der vierte Abschnitt mit der Einführung der Kontraktsteuerung befasst. Im fünften Abschnitt wird deren quantitative und qualitative Fortentwicklung aufgezeigt und im sechsten Abschnitt wird deren Funktionsweise in der interorganisatorischen Beziehung zwischen Ministerium und Agency anhand eines Fallbeispiels analysiert. (ICI2)

AbstractThis article studies the perception of the EU Commission's Secretariat General in policy‐making. Recently, research on EU institutions devotes increasing attention to analyzing structures and procedures of decision‐making in EU institutions, most notably the EU Commission. Conventionally, the EU Commission is portrayed as a fragmented organization, divided along the lines of staff nationality, sectoral responsibilities and cabinets and General Directorates (DGs). The Secretariat General has long been viewed a weak actor that is hardly able or motivated to steer internal decision‐making. However, recent research indicates a changing role of the Secretariat General as a pro‐active broker and last arbiter. This article studies how the Secretariat General is perceived by the DGs in policy coordination and argues that this perception depends on the pattern of political authority, bureaucratic roles and the relevance and the alternatives prevailing in the policy field. The article is based on data from a survey among Commission officials.

By investigating two German inter‐departmental committees, this article shows that the policy output of these coordination bodies depends on the specific institutional logic evoked throughout the coordination process. While in one of the groups a policy logic prevailed and a joint coordination output was achieved, the other was dominated by a political logic and proved unable to achieve agreement. The article contributes to research on government coordination by showing that actor orientations are crucial for explaining inter‐organizational coordination. The results direct attention to the behavioural implications of coordination structures.