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Knowing what not to do: Financial literacy and consumer credit choices
In: Discussion paper 13-027
Based on a rich panel of household data, we investigate the determinants of the use of consumer credit in Germany. We find that the usage frequency of an easily accessible, but relatively expensive source of consumer credit decreases with financial literacy but is unrelated to household income. This result is robust to household structure, age, formal education, and occupational status. Based on childhood-related information on spending behavior, we control for the influence of self- control on credit decisions. We document that neither self-control, nor low numeracy drive out financial literacy when explaining the frequency of (expensive) credit usage. Hence, financial education plays an important role to improve consumer choices.
Finanzierungsbedingungen der energetischen Gebäudesanierung durch Wohnungseigentümergemeinschaften in Baden-Württemberg
Die Steigerung der energetischen Modernisierungsrate im Wohngebäudebestand zählt zu den strategischen Zielen der Klimapolitik in Deutschland. Gemessen am Anteil von WEG-Wohnungen am Gesamtwohnungsbestand ist die Sanierungsaktivität dieser Eigentümergruppe im Vergleich zu anderen Gruppen (z.B. kommunalen Wohnungsunternehmen oder Genossenschaften) bislang wenig erforscht. Bestehende Untersuchungen deuten auf eine eher unterdurchschnittliche Sanierungsaktivität hin. Eine Ursache dafür könnten WEG-spezifische Finanzierungshemmnissen für energetische Maßnahmen sein. Aufbauend auf einer geografisch differenzierten Analyse der Wohnungsbestandssituation von WEG wurden anhand von Umfragen unter Immobilienverwaltern wesentliche aktuelle Strukturen und Trends im Bereich der Finanzierung energetischer Sanierungen durch WEG untersucht. Besondere Berücksichtigung fanden dabei Landesförderprogramme, auch im Vergleich zu anderen Bundesländern.
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Assessment of the cumulative impact of various regulatory initiatives on the European banking sector: Study
In dieser Studie wird ein umfassender Rückblick auf bereits existierende Auswirkungsstudien (Impact Studies) aus verschiedensten Quellen gegeben. Die folgenden gesetzgeberischen Maßnahmen werden hierbei berücksichtigt: Besteuerung von Banken und die Einbeziehung der Finanzmarktakteure beim Schultern der durch die Krise entstandenen Kosten; systemische Bedeutung; Reform von Einlagensicherungssystemen (und Anlegerentschädigungssystemen) in der EU; Regulierung der Derivatmärkte; Regulierung von Rating-Agenturen/Abbau der Abhängigkeit von Ratings bei bankaufsichtsrechtlichen Vorschriften und Anlagepolitik; Änderungen in der Rechnungslegung von Finanzinstitutionen/Finanzinstrumenten; die EU-Initiative zur Regulierung von Leerverkäufen; Besprechung der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID). Zusätzlich zu diesem Literaturüberblick wird die Studie außerdem weitere Informationen über den Einfluss einiger der verschiedenen gesetzgeberischer Maßnahmen zusammentragen.
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Studie zu Dispozinsen / Ratenkrediten - Forschungsvorhaben zur Bereitstellung wissenschaftlicher Entscheidungshilfe für das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Studie zu Dispozinsen / Ratenkrediten Aktenzeichen: 514-06.01-2810HS034 Laufzeit 8/2011 – 5/2012 - Zusammenfassung – In Deutschland verfügen etwa 80 Prozent der Haushalte über einen Dispositionskredit. Bei beträchtlicher Variation liegt der eingeräumte Kreditrahmen bei knapp dem 3-fachen des Nettoeinkommens. Arbeitslose, Alleinerziehende, Paare mit Kindern und Selbständige nutzen den Dispositionskredit häufiger. Einer Stichprobe unter Banken zufolge wurde bei 29 Prozent der Konten mit Dispositionsrahmen der Kredit zum Befragungstag in Anspruch genommen. Insgesamt werden die Zinssätze für Überziehungskredite von Experten der Verbraucherorganisationen als zu hoch angesehen. Die im Vergleich zu Ratenkrediten höheren Zinsen für Dispositionskredite erscheinen nicht durch höhere Ausfallquoten gerechtfertigt. Das Fortbestehen hoher Zinsen wird dadurch begünstigt, dass Konsumenten ihre Kontenwahl nur in geringem Maße von den Preisen der Dispokredite abhängig machen. Raten- und Abrufkredite sind nach Meinung von Experten der Verbraucherorganisationen und Schuldnerberatung selten als Alternative für einen kurzfristigen Liquiditätsausgleich geeignet. Anders sei dies bei dauerhafter Nutzung des Dispositionskredits als Ersatz für einen Ratenkredit zu beurteilen. Teilweise werden dadurch die Schutzvorschriften des Verzugs ausgehebelt. Die Studie diskutiert die Vor- und Nachteile verschiedener rechtlicher Regelungen, die darauf abzielen, die Höhe der Dispozinsen zu begrenzen und Fehlnutzungen zu vermeiden: hierzu gehören eine klare Wucher- bzw. Preisobergrenze und eine hervorgehobene Preisangabe in der Werbung, Hinweisschreiben bei exzessiver Nutzung, die Begrenzung preistreibender Faktoren und eine jährlichen Berichtspflicht. Erfahrungen im Ausland und in anderen Rechtsgebieten zeigen, dass solche Mittel wirkungsvoll sein können. Je nach Stärke des Eingriffs besteht für die Politik hierbei ein Zielkonflikt zwischen der Versorgung mit Dispositionskrediten und günstigen Konditionen. Es ist möglich, dass klare Wucher- bzw. Preisobergrenzen zu einer Kostenverlagerung führen; dies kann anhand dieser Studie jedoch nicht abschließend beurteilt werden. Ein Ende der Quersubventionierung der Kontoführung durch Dispozinsen kann aus Verteilungs- und Preisgerechtigkeitsgründen politisch gewollt sein. Es würde die betroffenen Haushalte entlasten und zu mehr Preisgerechtigkeit führen. Aktuelle Beispiele aus der Praxis zeigen, dass günstigere Konditionen auf dem Niveau von Konsumentenkrediten und ein fairer Umgang mit dem Verbraucher bei Überziehungskrediten grundsätzlich möglich sind. ; Study on Overdraft and Instalment Credit Reference No: 514-06.01-2810HS034 Duration 8/2011 – 5/2012 - Executive Summary - In Germany, about 80 per cent of private households dispose of a bank account with an overdraft facility. On average, the authorised credit limit on a facility amounts to a multiple of three times an individual's net monthly income, a figure that is subject to large variation. Unemployed persons, lone parents, couples with children and the self-employed use the credit offered by the overdraft facility more frequently than the average household. From the research sample of banks covered by the study, approximately 29 per cent of all personal bank accounts with an authorised credit line were overdrawn at the time of the survey. Experts from consumer organisations consider interest rates charged for overdraft credit as too expensive. In comparison with instalment credit, the high interest rates do not appear to be justified by a high default rate. According to the same experts instalment credit and callable loans are only a better alternative to the use of the overdraft facility in cases when the funds from the overdraft are used exhaustively. The study discusses the advantages and disadvantages of different legal rules, among such possible regulations are clear usury ceilings, prominent price disclosure in advertisements, the obligation to inform the consumer in instances of excessive use of overdraft credit, rules to constrain other price determinant factors, and the duty of a governmental report on overdraft credit on an annual basis. Experiences from abroad and from other jurisdictions show the effectiveness such measures can have. Depending on the level of constraint exercised, policy may face a trade-off between the extent of consumer access to overdraft credit and reasonable prices. It is possible that usury ceilings or other limitations lead to cost transfers; however, a final assessment of such effects is beyond the scope of this study. Measures aimed at reducing the cross-subsidisation of the costs of current accounts by high interest on overdrafts may be desirable from a policy point of view to establish fair pricing and to grant relief to vulnerable households. Examples of better practice from credit markets show that more favourable pricing conditions for overdrafts (i.e. at a more similar level of interest rate to those observed for a consumer loan) and a fairer treatment of consumers are possible.
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Wirtschaftsfaktor Immobilien 2013: Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft
Die deutsche Immobilienwirtschaft ist und bleibt ein wesentlicher Stabilitätsanker der deutschen Wirtschaft. Die Branche wächst seit 2008 um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr und hat damit entscheidend zur schnellen Erholung nach dem Konjunktureinbruch beigetragen. Die hohe Stabilität liegt unter anderem an der soliden Immobilienfinanzierung. Das geht neben vielen anderen Fakten aus der Neuauflage des Gutachtens "Wirtschaftsfaktor Immobilien 2013" hervor, das im Auftrag des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. (DV) und der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V. (gif) erarbeitet wurde. Eine enorme Herausforderung für die Branche ist der regional differenzierte Bevölkerungsrückgang. Zudem reagiert die Branche sensibel auf politische Entscheidungen, wie etwa eine restriktive Mietendeckelung, die zu unerwünschten Nebeneffekten am Wohnungsmarkt führen können. Das Gutachten wurde auf Initiative der gif, des DV, der BID sowie zahlreicher weiterer Akteure der Immobilienwirtschaft von einem wissenschaftlichen Konsortium erarbeitet und ist eine Weiterführung des Gutachtens "Wirtschaftsfaktor Immobilien" aus dem Jahr 2009. Das Konsortium setzt sich aus dem IW Köln, dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der IREBS zusammen.
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