Aufbau oder Abriss Ost?: Konzeptionelle Überlegungen zur nachhaltigen Stadtentwicklung in den neuen Ländern
In: Zukunftsforum Politik 63
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In: Kommunal- und Regionalstudien 21
In: Kommunal- und Regionalstudien 5
In: Arbeitsmaterialien zur Raumordnung und Raumplanung 62
Rezensiertes Werk: Grenzen weltweit : Zonen, Linien, Mauern im historischen Vergleich / Joachim Becker; Andrea Komlosy (Hrsg.). - Wien : Promedia-Verl. [u.a.], 2004. - 234 S. : graph. Darst., Kt. - (Historische Sozialkunde : Internationale Entwicklung ; 23 ; Journal für Entwicklungspolitik : Ergänzungsband ; 15) ISBN 3-85371-220-7
BASE
In: Europa Regional, Band 14.2006, Heft 2, S. 50--0
Der Beitrag setzt sich mit den Grenzräumen in Deutschland auseinander, wobei er vorrangig auf die grenzüberschreitende Entwicklung und die grenzübergreifende Kooperation eingeht. Einleitend wird der Forschungsstand im zeitlichen Verlauf skizziert. Dabei werden sowohl fachwissenschaftliche Aspekte als auch deren praktische Umsetzung thematisiert. Besonderes Augenmerk erfährt die Betrachtung der Entstehungsgeschichte grenzüberschreitender Regionen in Mitteleuropa seit den 1990er Jahren, die als Ausgangspunkt zur Herausbildung von Euroregionen in der Bundesrepublik Deutschland verstanden wird. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Analyse der Zusammenarbeit und ihrer Grundlagen speziell an der deutschen Ostgrenze dar, die in den Jahren nach der politischen Wende im Fokus des fachwissenschaftlichen Interesses steht. Außerdem erfolgt eine Zwischenbilanz der grenzübergreifenden Zusammenarbeit am Beispiel der deutsch-tschechischen und deutschpolnischen Euroregionen. Dabei werden sowohl die positiven Aspekte als auch die Probleme der grenzübergreifenden Zusammenarbeit angesprochen. Weiterhin werden Erkenntnisse zur wirtschaftlichen Kooperation von Unternehmen in der Grenzregion Südwestsachsen und Nordwestböhmen aufgezeigt und interpretiert, die auf originären Primärerhebungen basieren. Schließlich beinhaltet das Fazit diverse Hinweise zur Einschätzung der Entwicklung und Zusammenarbeit der deutschen Grenzregionen bzw. ihrer Akteure mit ihren ausländischen Nachbarn. Als Ausblick bleibt festzuhalten, dass die Grenzgebiete ihren hohen Stellenwert langfristig behalten bzw. ausweiten dürften. Sie werden wohl auch in Zukunft wichtige "Scharniere" zwischen den Staaten Europas bleiben, da sie bedeutsame Aufgaben für den gesamten Kontinent wahrnehmen. Außerdem sind die Euroregionen als kleinräumige "Laboratorien" der europäischen Integration anzusehen, deren Akteure sich in zunehmendem Maße emanzipieren. Diese könnten sich in den noch nicht der EU angehörenden Ländern zu "Motoren" einer nochmaligen Erweiterung Europas herauskristallisieren. Allerdings dürfte dort eine nennenswerte Intensivierung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit nur im Falle eines positiven Verhältnisses zur Europäischen Union und zu deren jeweils benachbarten Staaten -mit denen kooperiert werden soll- möglich sein. (Autorenreferat)
In: Jahrbuch des Föderalismus: Föderalismus, Subsidiarität und Regionen in Europa, Heft 8.2007, S. 549-564
ISSN: 1616-6558
Nach der politischen Wende nähern sich die Strukturen innerhalb Europas zwar weiterhin einander an, dennoch entwickeln sich zahlreiche Lebensbereiche nach wie vor unabhängig voneinander. Trotz einer gewissen Zahl an deutschen Hochschulen, die in den letzten 15 Jahren eine bilaterale Zusammenarbeit mit MOE-Partnern realisiert haben, sind in der Regel noch keine effektiven und vor allem nachhaltigen Kooperationen über die Staatsgrenzen hinweg entstanden. Genauso wenig ist es bislang gelungen, einen europäischen Wissenschaftsraum unter aktiver Einbeziehung des hochschulischen Potenzials der EU-Beitrittsländer zu gestalten. In Ergänzung dazu ist festzuhalten, dass häufig die peripher gelegenen Universitäten auf Grund ihrer abseitigen Lage und/oder geringen Größe in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind. Vor diesem Hintergrund sind vorrangig an der deutschen Ostgrenze zahlreiche hochschulische Initiativen entstanden, die sich eine engere grenzübergreifende Zusammenarbeit unter besonderer Berücksichtigung von Universitäten aus den MOE-Ländern zur Aufgabe gestellt haben. Hierunter fallen z. B. der Ausbau der "Viadrina" (Universität Frankfurt an der Oder), die Betreibung des "Europeums" als Ost-West-Zentrum der Universität Regensburg, die Gründung des "Kompetenzzentrums Mittel- und Osteuropas Leipzig e. V.", die Organisation des "Mitteleuropazentrums" (MEZ) an der TU Dresden sowie die Bildung eines "Forums für Europäische Studien" (FESt) und die Einrichtung des "Sächsisch- Tschechischen Hochschulzentrums" (STHZ) bzw. des "Sächsisch-Tschechischen Hochschulkollegs" (STHK) an der TU Chemnitz. (ICI2).
In: Jahrbuch des Föderalismus: Föderalismus, Subsidiarität und Regionen in Europa, Band 8, S. 549-566
ISSN: 1616-6558