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In: Studien & [und] Materialien des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen 27
In: Tübinger kulturwissenschaftliche Gespräche 1
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 23, Heft 2, S. 188-204
ISSN: 2194-4032
The current scholarly fascination with objects as textual sources and as artifacts of meaning serves as the starting point for my reflections about the semiotic labor of things, which I examine in the context of contemporary disciplinary history. The German concept »Dingbedeutsamkeit« or the semiotics of things refers to those structured relations between human beings and material objects which are not solely contained by instrumental fields of interactions. This would include the cultural work of objects in forging mentalities, in shaping sentiments, and in organizing modes of behavior. These effects of things, through form, function, and appearance, are rendered conceptually apprehensible by the notion of the semiotic labor of objects. Focused on the example of barbed wire as a modern instrument of discipline, my research touches on civilian as well as military practices and attitudes by inter- rogating cultural processes of inscription and different kinds of symbolization. ; The current scholarly fascination with objects as textual sources and as artifacts of meaning serves as the starting point for my reflections about the semiotic labor of things, which I examine in the context of contemporary disciplinary history. The German concept »Dingbedeutsamkeit« or the semiotics of things refers to those structured relations between human beings and material objects which are not solely contained by instrumental fields of interactions. This would include the cultural work of objects in forging mentalities, in shaping sentiments, and in organizing modes of behavior. These effects of things, through form, function, and appearance, are rendered conceptually apprehensible by the notion of the semiotic labor of objects. Focused on the example of barbed wire as a modern instrument of discipline, my research touches on civilian as well as military practices and attitudes by inter- rogating cultural processes of inscription and different kinds of symbolization.
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In: mode global Band 4
Was bedeuten Totenkopfsymbole? Über die Medien- und Konsumkultur zieren sie das Erscheinungsbild von Waren und Menschen. Sie stiften Attitüden, die in den letzten Jahrzehnten verstärkt als attraktiv und cool, aber auch als geschmacklos und bedrohlich bewertet werden. Spätestens wenn machtvolle oder nach Macht strebende Gruppen das Symbol nutzen, stellt sich die Frage, was es signalisiert.Die Studie analysiert aus historisch-kulturanthropologischer Perspektive Totenkopfmotive bei Piraten, Husaren, Freikorps, SS und Halbstarken. Aus dem historischen Militärwesen heraus haben sie multiple Bedeutungen für die Moden in Vergangenheit und Gegenwart entfaltet: Erst wer die Geschichte kennt, vermag die Relevanz der teils stark belasteten Motive einzuschätzen
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 42, Heft 4, S. 540
ISSN: 0046-8428
In: Edition Kulturwissenschaft v.34
Ein Buch über die Modernität der Mode: Während eine Modewissenschaft an deutschsprachigen Universitäten bis heute nicht etabliert wurde, haben sich gleichwohl verschiedene Disziplinen wie Germanistik, Soziologie, Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Europäische Ethnologie immer wieder der Mode als Forschungsgegenstand zugewandt. Dieser Band initiiert eine Bestandsaufnahme des Phänomens Mode in diesen Wissenschaften seit dem 19. Jahrhundert und stellt somit einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung einer deutschsprachigen Modewissenschaft dar. Die Beiträge fragen u.a. nach der Konstruktion
In: Verbraucher in Geschichte und Gegenwart: Wandel und Konfliktfelder in der Verbraucherpolitik, S. 71-83
Der Titel spielt mit den Begriffen Bürger Kunde auf zweierlei an: auf den Bürger
als Kunden und Konsumenten sowie auf die Kunde und Kenntnis bürgerlichen
Konsumverhaltens um 1900. Der Beitrag historisiert die Erziehung zur
Konsumentenverantwortung. Zum einen geht es historisch um das Einkaufen
als eine moralisierte bürgerliche Praktik. Zum anderen betrifft es die Vernetzungen
von Konsum, Moral und Geschlechterpolitik. Kaufen und Kaufen
lernen wird historisiert, Einkaufen als Praktik im Feld der Konsummoral abgesteckt
und die Prägungen sozialer Konsumkompetenz sichtbar gemacht.
Die sozial- und kulturwissenschaftliche Bewertung der Dinge, ihres epistemischen Status sowie ihres Stellenwerts im Rahmen sozialer Praktiken und damit für das Soziale insgesamt hat in den letzten drei Jahrzehnten eine bemerkenswerte Dynamik entfaltet und eine radikale theoretische Weiterentwicklung vollzogen. In der aktuellen theoretischen Debatte über die Dinge wird dabei insbesondere die Variabilität und Instabilität der sozialen Praxis sowie die 'Ambivalenz der Dinge' betont. Objektepistemologien widmen sich der Frage, wie genau multiple und variable Objektidentitäten in der epistemischen Praxis entstehen und wie sie ihrerseits auf diese Praxis zurückwirken. Handlungsoptionen an, mit oder infolge von Dingen besitzen jedoch stets auch eine soziale, wirtscha liche, politische sowie eine ethische Dimension, die ebenfalls wissensbasiert ist und deren Prämissen es gleichermaßen zu klären gilt. Die Texte des vorliegenden Bandes stellen den Versuch dar, das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis zwischen Dingen und Wissen aufzudecken und in verschiedenen Erscheinungsformen zu analysieren. Dadurch umreißen sie den transdisziplinären Forschungsraum der Objektepistemologien und stellen sein wissenschaftliches Potential unter Beweis.
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