Jüdische Kultur in Niedersachsen
In: Neues Archiv für Niedersachsen 2019,1
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In: Neues Archiv für Niedersachsen 2019,1
In: C.H. Beck Wissen 2891
Der Wald hat wieder Konjunktur. Für die meisten ist er Inbegriff von Natur, Gegenwelt zur Zivilisation. Dieser Band setzt den vielen Mythen und Mutmaßungen über das einmalige Naturphänomen Wald eine anschauliche Darstellung seiner permanenten Entwicklung und Veränderung entgegen. Der Wald ist nicht Wildnis, aber er dient auch nicht nur ökonomischen Interessen und der Erholung: Gerade angesichts der Erderwärmung kommt einer nachhaltigen und langfristigen Waldwirtschaft wachsende Bedeutung zu. Der Wald hat nicht nur eine Geschichte, stets ist er auch ein Spiegel unseres Umgangs mit der Natur. "Insgesamt ist es Hansjörg Küster gelungen, eine leicht fassliche und lesbare Einführung über den Wald zu schreiben, die auf geringem Raum Wissen über ökologische Grundlagen, historische Nutzungsformen und kulturelle Zuschreibungen vereint. Die Qualität der Darstellung ist in den einzelnen Kapiteln allerdings unterschiedlich und spiegelt wider, dass sich der Autor besser mit den ökologischen Zusammenhängen und der materiellen Geschichte der Natur auskennt als mit der Kultur- bzw. Ideengeschichte. Die wiederholten Hinweise auf das komplexe Natur-Kultur-Verhältnis, methodische Fragen und wissenschaftliche Kontroversen sind eine Stärke des Buches, die sich vor allem in den eher naturwissenschaftlichen Kapiteln niederschlägt. Die ideengeschichtlichen Abschnitte sind demgegenüber wesentlich schwächer, hier entspricht die Darstellung nicht dem aktuellen Stand des Wissens" (sehepunkte.de)
In: Stadt und Region als Handlungsfeld Bd. 5
Vieles, was wir für ursprüngliche Natur halten, ist in Wirklichkeit Kulturlandschaft: vom Menschen genutzt, vom Menschen geformt. In der Lüneburger Heide treffen wir nicht auf Natur, sondern auf eine Landschaft, die seit 5000 Jahren von Menschen gestaltet wurde. Mit diesen Landschaften gehen wir nur dann richtig um, wenn wir sie auch in Zukunft pflegen und gestalten. Dabei schützen wir dann aber keine Natur, sondern Landschaft oder Kulturlandschaft. Die künftige Kulturlandschaft wird auch von heutiger Nutzung geprägt; aktuelle Entwicklungen sind in den Entwicklungsgang der Landschaft einzuordnen. Die Aufsätze sind die schriftlichen Fassungen von Vorträgen, die im Sommersemester 2005 im Rahmen einer Ringvorlesung an der Universität Hannover gehalten wurden.
In: Studia historiae oeconomicae: the journal of Adam Mickiewicz University, Band 42, Heft 1, S. 13-20
ISSN: 2353-7515
The development of woodland was influenced by different management since some thousands of years. During prehistoric times settlements were founded and given up after some decades. In connection with this, a secondary succession of woodland took place. The spread of beech in Central Europe was favoured and some other tree species expanded in other parts of Europe. This is documented by pollen diagrams. During historic times woodland exploitation was intensified. Some tree species became rarer by more intensive management such as beech. So human impact did not have generally the same effect on the development of woodlands. As management influenced the development of woodland more than climatic changes it is likely that this will also happen in the future. Pollen diagrams are not historic sources but can be well paralleled with historic sources. It is an advantage of pollen diagrams that they encompass a total development of vegetation and do not only reflect a single event at special points of time.
In: Biopatente, S. 95-108
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 65, Heft 7, S. 620-625
ISSN: 2510-4179
Der Verfasser argumentiert, dass deutlich gemacht werden muss, wie die Werte von Natur, Landschaft und Heimat im Rahmen eines Bauvorhabens geschützt werden. Dabei ist aber stets präzise zu unterscheiden, was mit diesen drei Begriffen gemeint wird. Auch dazu braucht man eine Aufklärung durch Experten, die im Rahmen einer Bürgerbeteiligung geleistet werden müsste. Bedingungen der Natur sind nicht stabil, sie können das Bild der Umwelt auch in unvorhergesehener Weise verändern und zu unerwünschten Nebenwirkungen einer Baumaßnahme führen. Im Fall des Stuttgarter Hauptbahnhofs wurden diese Details weithin bekannt: Es muss gewährleistet sein, dass instabile Gipsschichten die neuen Tunnelstrecken nicht gefährden, und die berühmten Stuttgarter Mineralquellen müssen erhalten bleiben. Bürgerbeteiligung soll als Chance verstanden werden, mit der man gemeinsam eine neue Zukunft erreichen kann. Aber in deren Zentrum dürfte dann gerade nicht die Konfrontation stehen, sondern das Bemühen um gegenseitiges Verstehen, um Aufklärung, um das Wecken von Verständnis, gerade auch für systemische Zusammenhänge, in denen unsere Umwelt zu jeder Zeit stand und auch heute steht. Umwelt ist keine Gegenwelt, sondern im Lauf der letzten Jahrtausende immer maßgeblicher von Menschen gestaltet worden. (ICF2)
In: Soziale Integration als Herausforderung für kommunale und regionale Akteure, S. 103-115
Anlass der vorliegenden Überlegungen des Autors zur sozialen Integration durch Vermittlung von Heimatwissen bildete ein Gespräch mit einer türkischen Studentin aus Hannover. Er entwickelt im Unterschied zu einem vielfach missbrauchten Heimatbegriff, der durch einen übersteigerten Nationalismus bis in die Gegenwart hinein auf Ausgrenzung zielt, einen Begriff von Heimat, der die für eine soziale Integration notwendigen emotionalen Bindungen berücksichtigt. Denn nicht allein dort, wo jemand geboren ist, ist Heimat, sondern auch überall dort, wo er emotionale Bindungen entwickeln konnte. Um dies zu ermöglichen, ist es dem Autor zufolge notwendig, das Wissen um diese Orte, also das Heimatwissen, zu pflegen und an Neubürger weiter zu tragen. Die auf unterschiedliche Weise und an verschiedenen Orten möglichen emotionalen Bindungen stellen für ihn die Voraussetzung einer integrativ wirksamen Bürgergesellschaft dar, die sich im Sinne der Nachhaltigkeit für das Besondere ihrer Heimaten einsetzt. Der Autor skizziert vor diesem Hintergrund einige zukünftige Aufgaben der Heimatpflege. (ICI2)
In: Bürger & Staat, Band 51, Heft 1, S. 10-16
ISSN: 0007-3121
In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 22, S. 315-328
"In the early Middle Ages, ships could be built wherever a limited range of wood types (primarily oak) was available on the coast. The larger ships of later centuries, however, ideally required the wood of several different types of trees. The hulls were built of oak; the crooked oak wood used in constructing the bent frames of the hulls was increasingly obtainable from the copses that grew near the large cities and on the rivers of Central Europe. Due to its much lower volumetric weight, coniferous wood was much better suited for masts. This wood can be more easily transported by floating, and ships built in part with coniferous wood are lighter and easier to maneuver. Coniferous wood was not uniformly available to the shipyards in the various port cities of Central Europe. Pine, spruce and fir trees in Southern Germany provided the softwood that was floated to the mouth of the Rhine. Shipbuilders on the mouth of the Elbe imported it from Bohemia and the pine forests of Eastern Central Europe. It was also possible to transport the wood of pines and spruces on the rivers flowing into the Baltic Sea further east. ln the Baltic Provinces, Finland and Scandinavia, spruce and pine wood grew quite near the coast. On the other hand, little or no coniferous wood could be floated down the rivers Ems and Weser. Scotland was the only area of the British lsles with a natural supply of pine wood. The discrepancies in the availability of wood were most apparent during the High and Late Middle Ages, a period when the volume of wood trade by sea was still limited. At that time, the shipyards of the Netherlands were thus clearly at an advantage with regard to wood supply. ln later times the differences in wood availability on the coast were compensated by seaborne wood trade." (author's abstract)